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Antamar #9 - Druckversion

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RE: Antamar #9 - Tommek - 08.03.2009

Aber nur weil es zwar schon Kampf gibt, aber die Kräutersuche sowie Tränkebrauerei noch fehlt.
Beides steht allerdings weiter vorne auf der Liste.


RE: Antamar #9 - Zurgrimm - 08.03.2009

(08.03.2009, 22:16)Tommek schrieb: Beides steht allerdings weiter vorne auf der Liste.
Solch eine Liste würde ich ja gerne mal - zumindest auszugsweise - sehen... Der Bugtracker gibt zu den aktuellen Prioritäten leider nur sehr vage Aussagen.

Die für mich interessanteren Bereiche wurden jeweils in den beiden bisherigen Entwickler-Berichten noch nicht angesprochen.


RE: Antamar #9 - Zurgrimm - 09.03.2009

Athuran im Antamar-Forum schrieb:Wir haben nur Schritt für Schritt die Konsequenzen daraus gezogen, dass wir die Tageslänge von vier Minuten nicht erhöhen werden.
Vor diesem Entschluss war logischerweise alles darauf angelegt, es innerhalb von weniger ingame-Tagen/ Wochen machen zu können, als jetzt.
Zu der Zeit hatten wir aber auch noch vor, die ingame-Tage auf etwa acht bis zehn Minuten zu erhöhen. also 200 bis 250% der jetzigen Zeit.

Da wir das nun nicht mehr machen werden, muss alles andere daran gemessen angepasst werden.
Das ist doch emal eine interessante und vor allem offen ehrliche Aussage! Sinn, Zweck und Ziel des neuen Job-System war es, für die Heldenentwicklung ungefähr den Zustand herzustellen, der bestehen würde, wenn (mit bisherigen Möglichkeiten) der Anatamar-Tag 8 oder 10 Minuten hätte. Die Entwicklungszeit sollte also ungefähr verdoppelt werden.

Dieses Motiv stand nicht in der Ankündigung, hätte aber von Anfang an klar gesagt, in welche Richtung die Reise gehen soll. Das hätte meine Kritik daran nicht abgeschwächt, aber uns hier die Diskussionen erspart, ob ich die Ankündigung zu pessimistisch auslege. ;)

Diese Aussage bestätigt in unmißverständlicher Weise, was ich hier immer wieder schreibe und was als Mindermeinung und Vorverurteilung abgetan wird: Es wird und soll konsequent Schritt für Schritt die (ohnehin bereits defizitäre) Heldenentwicklung verlangsamt werden. Wer bislang für die ersten Erfolge 1 Monat brauchte, soll jetzt mindestens 2 brauchen und wer seinen Helden bislang in 1 1/2 Jahren ausgelevelt hat, soll jetzt mindestens 3 Jahre brauchen. Klarer kann man es nicht sagen.

Eine im Antamar-Forum zitierte Antamar-News schrieb:Sollte eine Punktschwelle durch gebundene-EP überschritten werden, so soll es zu einer automatischen Steigerung des Wertes kommen.
Ich kenne nicht die Herkunft dieser Aussage, finde sie aber bedenklich. Denn wenn eine Fertigkeit mir automatisch gesteigert wird, bedeutet das, daß ich damit irgendwann keine Lehrschul-Kurse mehr besuchen kann. Zudem deutet das darauf hin, daß eine sehr enge Bindung der gebundenen AP an genau eine Fertigkeit erfolgen soll. Das fände ich für eine freie Heldenentwicklung durch Lehranstalt-Besuche fatal. Eine Bindung an eine Talentgruppe wäre ein weit geringeres Übel.


RE: Antamar #9 - CeeX - 09.03.2009

Falls jemand den Spargroschen meines Zwergs erben möchte, sollte er sich in absehbarer Zeit in Eisentrutz einfinden. Es dürfte sich nach ersten Schätzungen um etwas über 1000 Gulden belaufen, genaueres kann ich in voraussichtlich zwei Stunden sagen (es sei denn man nimmt Bosh jetzt noch die zweite Axt ab, dann könnte es etwas länger dauern).


RE: Antamar #9 - Zurgrimm - 09.03.2009

(09.03.2009, 11:10)CeeX schrieb: Falls jemand den Spargroschen meines Zwergs erben möchte, sollte er sich in absehbarer Zeit in Eisentrutz einfinden.
Soll das heißen, Du schmeißt endgültig das Handtuch?


RE: Antamar #9 - qapla - 09.03.2009

Zurgrimm schrieb:Es wird und soll konsequent Schritt für Schritt die (ohnehin bereits defizitäre) Heldenentwicklung verlangsamt werden. Wer bislang für die ersten Erfolge 1 Monat brauchte, soll jetzt mindestens 2 brauchen und wer seinen Helden bislang in 1 1/2 Jahren ausgelevelt hat, soll jetzt mindestens 3 Jahre brauchen. Klarer kann man es nicht sagen.
Soso, weil die EP-Mengen gleich geblieben sind anstatt auf doppelte Zeit gestreckt zu werden ist die Entwicklung also langsamer? Die Berufsentwicklung ist langsamer, was ja auch nur logisch ist. Nicht jeder dahergelaufene Frischling kann sich als Koryphäe in einem Beruf ne goldene Nase verdienen. Die Überarbeitung der Lehranstalten ist aber sicher auch eine Bremse für die Entwicklung der Helden, weil dort ja gar keine EP verdient werden können. :ironie:


RE: Antamar #9 - CeeX - 09.03.2009

(09.03.2009, 11:51)Zurgrimm schrieb:
(09.03.2009, 11:10)CeeX schrieb: Falls jemand den Spargroschen meines Zwergs erben möchte, sollte er sich in absehbarer Zeit in Eisentrutz einfinden.
Soll das heißen, Du schmeißt endgültig das Handtuch?
Handtuch schmeissen klingt so nach Aufgeben, dabei beende ich doch nur meine Antamar Schnupperstunde ;).
Ich habe mir Antamar erstmal unverbindlich angeschaut und eine Zeit lang auch für ganz spannend befunden. Langristig gesehen wird es mich aber nicht fesseln können, dafür fehlt mir wohl schlichtweg das OnlineRPGen (diese Wortschöpfung ist ein eingetragenes Warenzeichen!). Ein Grund, warum ich auch "richtige" MORPGs ätzend finde und auch grundsätzlich nicht spiele.

Das nur zur Erklärung, damit nicht der Eindruck entsteht, ich verlasse Antamar trotzig aufgrund aktueller Entwicklungen oder Diskussionen. Dem ist nicht so.


RE: Antamar #9 - Zurgrimm - 09.03.2009

(09.03.2009, 12:52)qapla schrieb: Die Berufsentwicklung ist langsamer, was ja auch nur logisch ist. Nicht jeder dahergelaufene Frischling kann sich als Koryphäe in einem Beruf ne goldene Nase verdienen.
Die Nennung der Koryphäen in diesem Zusammenhang ist schon irreführend. Die jetzigen Koryphäen-Berufe gab es vorher (seit der Umstellung) größtenteils überhaupt nicht. Es war also nie so, daß ein Frischling sogleich höchste Berufe hätte ausüben können. Verlangsamt hat sich die Berufsentwicklung bereits auf den unteren Stufen und zwar deutlichst.

Es hat seinerzeit lange gedauert, bis mein Alchimist als Alchimist arbeiten durfte. Mit denselben Voraussetzungen dürfte er jetzt nicht mal mehr als Alchimistengehilfe arbeiten. Mit zwingender Logik hat das nichts zu tun, das ist einfach eine so getroffene Entscheidung des Antamar-Teams... und zwar eine sehr bedauerliche.

(09.03.2009, 12:52)qapla schrieb: Die Überarbeitung der Lehranstalten ist aber sicher auch eine Bremse für die Entwicklung der Helden, weil dort ja gar keine EP verdient werden können. :ironie:
Ach naja, vielleicht ist es auch einfach nur ein Zwischenstadium, wie letztens die Steigerung der Löhne für die Arbeiten, bevor die explosionsartige Erhöhung der Anforderungen kam. Wenn die Bindung der AP so kommt, wie es für mich klingt, dürfte sich der Nutzen der Lehranstalten wieder stark reduzieren.

Dann muß man mit seinem Nichtkämpfer durch's Land reisen, sich ausplündern und zusammenschlagen lassen, bis man mal irgendwo eine Lehranstalt findet, die nun genau das lehrt, was man gerade steigern will. - Ich weiß, ich soll mit meiner Kritik warten, bis alles fertig ist. Aber das gilt dann auch für das Lob der jetzt besseren AP-Vergabe in Lehranstalten. Warten wir estmal ab, ob die wirklich die Heldenentwicklung begünstigen werden, wie noch jetzt.


RE: Antamar #9 - CeeX - 09.03.2009

Also abzüglich Bankgebühren und zwergischer Invalidenversicherung beläuft sich das zu vererbende Vermögen auf 1415 Gulden, 4 Thaler und 7 Groschen. Wer meine Doppelaxt ebenfalls haben möchte, wende sich bitte an den Ork mit den schiefen Zähnen, der wollte die gerade für mich polieren lassen und ist noch nicht wieder aufgetaucht...


RE: Antamar #9 - qapla - 09.03.2009

Zurgrimm schrieb:Verlangsamt hat sich die Berufsentwicklung bereits auf den unteren Stufen und zwar deutlichst.
Also das stimmt so nicht. Im mittleren Bereich sind die Anforderungen höher, nicht im unteren Bereich. Stufe 5 und Alchimist oder Baumeister geht halt nicht mehr - so ein Pech aber auch. Das ist keine bedauernswerte Entscheidung, sondern nur logisch. Dafür gibt es jetzt für so ziemlich alle Berufsbilder auch Einsteigerjobs, damit man nicht als Bettler beginnen muss.

Zurgrimm schrieb:Es hat seinerzeit lange gedauert, bis mein Alchimist als Alchimist arbeiten durfte. Mit denselben Voraussetzungen dürfte er jetzt nicht mal mehr als Alchimistengehilfe arbeiten.
Irgendwelche Dinge von früher als Maßstab heranzuziehen ist nicht gerade logisch. Früher war man auch mit Stufe 50 ein Alleskönner, das ist jetzt auch nicht mehr so. Ebenso kann man seine Profession nicht heranziehen - sonst müsste ein Krieger auch schon von Anfang an super Kampfwerte haben und nicht von einem Stufe 50 Streuner umgehauen werden können. Du verlangst doch wohl nicht allen ernstes dass jemand seine Profession von Anfang an als Beruf ausüben kann? Das müsste man nämlich dann auch konsequent umsetzen: Nur einen Wechsel der Berufslaufbahn im Heldenleben. Ich höre schon die Schreie der Gesellschafter und vieler anderer auch *G*

Zurgrimm schrieb:Dann muß man mit seinem Nichtkämpfer durch's Land reisen, sich ausplündern und zusammenschlagen lassen, bis man mal irgendwo eine Lehranstalt findet, die nun genau das lehrt, was man gerade steigern will.
[ ] Du weisst dass man unzivilisierte Gegenden meiden und in freundlicheren Gegenden herumlaufen sollte.
[ ] Du weisst dass die Helden- und Fluchteinstellungen (Vorgehen: beschwichtigend!) einem viel Ärger ersparen können.
Wer sich natürlich auf Teufel komm raus mit nem Gelehrten durch wilde Gegenden prügelt und sich mit jedem Gegner anlegt ist selbst schuld.
Ausserdem: Wenn man nicht gerade Elfisch oder irgendwas seltenes lernen will (was man für Berufe eh nicht braucht) sind die Wege zur passenden Lehranstalt erstaunlich kurz (es sei denn man treibt sich gerade wieder in der Wildnis herum)...


RE: Antamar #9 - Zurgrimm - 09.03.2009

(09.03.2009, 16:00)qapla schrieb: Also das stimmt so nicht. Im mittleren Bereich sind die Anforderungen höher, nicht im unteren Bereich. Stufe 5 und Alchimist oder Baumeister geht halt nicht mehr - so ein Pech aber auch.
Ob es flächendeckend stimmt, kann ich nicht beurteilen. Für die Alchimistenschiene stimmt es. Dazu verweise ich nochmals auf meinen Beitrag #359. Der Alchimistengehilfe war der Einsteigerjob für die Alchimistenschiene (ob es mitterweile noch einen niedrigeren gibt, weiß ich nicht). Bei dem haben sich die Anforderungen deutlich erhöht, der Lohn nur ganz geringfügig. Also muß ich jetzt höhere Werte mitbringen, um den gleichen Lohn zu erhalten. Das bedeutet, daß ich jetzt länger darauf hinsteigern muß, dieses Lohnniveau zu erreichen, was die Entwicklung verlangsamt.

(09.03.2009, 16:00)qapla schrieb: Das ist keine bedauernswerte Entscheidung,
Daß man ca. 200 bis 250 % der bisherigen Zeit für die Entwicklung brauchen soll, geht aus Athuran's Aussage klar hervor. Es ist sehr wohl eine Entscheidung des Antamar-Teams, daß man jetzt langsamer vorankommen soll, kein Diktat der Logik.

(09.03.2009, 16:00)qapla schrieb: Irgendwelche Dinge von früher als Maßstab heranzuziehen ist nicht gerade logisch.
Naja, wenn man vergleichen will, ist das der einzige Weg. Und der Vergleich zeigt, daß einem bei der Heldenentwicklung verglichen mit früher (vor der Jobsystem-Umstellung) massiv Steine in den Weg gelegt werden.

Übrigens: Früher, vor der Umstellung von Antamar, hat der Alchimist bereits als Forschungsangestellter gearbeitet, jetzt darf er gerade so wieder als Alchmistengehilfe arbeiten. Der Abstieg ist frappierend.

(09.03.2009, 16:00)qapla schrieb: sonst müsste ein Krieger auch schon von Anfang an super Kampfwerte haben und nicht von einem Stufe 50 Streuner umgehauen werden können.
Etwas bessere Kampfwerte, als Ihr sie einem Krieger mitgebt, wären vieleicht sogar angemessen. Der schafft es ja bei Spielstart kaum gegen einen einzelnen Ork.

(09.03.2009, 16:00)qapla schrieb: Du verlangst doch wohl nicht allen ernstes dass jemand seine Profession von Anfang an als Beruf ausüben kann?
Nein, als man vom Startweg als Alchemistengehilfe arbeiten konnte (wurde eingeführt, kurz nachdem ich angefangen hatte), fand ich das prima. Ich erwarte nur, daß ich in vertretbarer Zeit voran komme. Ob das künftig der Fall sein wird, wird sich noch zeigen. Jedenfalls aber hat das Antamar-Team dafür gesorgt, daß es bedeutend langsamer geht, als vor der Jobsystem-Umstellung. Es geht ja auch weniger um die Berufsbezeichnung, sondern um das Verhältnis von mitzubringenden Voraussetzungen und Lohn. Und das hat sich zum Nachteil der Helden verschoben - auch wenn es vielleicht Ausnahmen geben mag (z.B. den Barden).

(09.03.2009, 16:00)qapla schrieb: Wer sich natürlich auf Teufel komm raus mit nem Gelehrten durch wilde Gegenden prügelt und sich mit jedem Gegner anlegt ist selbst schuld.
Wohin ich reisen muß, werde dann ja nicht ich bestimmen, sondern das Antamar-Team, darüber, wo es für das Talent, was ich als nächstes brauche, den nächsten Kurs der nächstgeeigneten Stufe (Anfänger, Fortgeschritten, Kolloquium, ...) plaziert. Allenfalls kann ich entscheiden, wo ich danach als nächstes suchen möchte, wenn mir noch keine Lehranstalt dafür bekannt ist.


RE: Antamar #9 - qapla - 09.03.2009

Zurgrimm schrieb:Das bedeutet, daß ich jetzt länger darauf hinsteigern muß, dieses Lohnniveau zu erreichen, was die Entwicklung verlangsamt.
Die Jobentwicklung, nicht die Heldenentwicklung. Die EP-Vergabe wurde nicht geändert.

Zurgrimm schrieb:Daß man ca. 200 bis 250 % der bisherigen Zeit für die Entwicklung brauchen soll, geht aus Athuran's Aussage klar hervor.
Athuran sagt eindeutig dass die Tageslänge um 200-250% erhöht werden sollte, was aber wieder verworfen wurde. Da die EP-Vergabe nicht geändert wurde ist sie also auf dem gleichen Stand wie vorher, anstatt auf 40-50% gekürzt zu werden. Wenn sich die EP-Vergabe nicht ändert, wird auch nichts langsamer. Das ist schon ein Diktat der Logik dass aus der Aussage hervorgeht. Langsamer ist nur der Jobaufstieg - wieso jemand nach wenigen Wochen schon als Meister seines Faches arbeiten sollte hast du ja auch nicht erklären können.

Zurgrimm schrieb:Übrigens: Früher, vor der Umstellung von Antamar, hat der Alchimist bereits als Forschungsangestellter gearbeitet, jetzt darf er gerade so wieder als Alchmistengehilfe arbeiten. Der Abstieg ist frappierend.
Und genau das sind eben nicht vergleichbare Dinge. Neuigkeiten bringen Veränderungen mit sich, da verstehe ich nicht wie man so felsenfest darauf bestehen kann dass bitte der eigene Job unangetastet bleiben soll (und auch noch auf einem Niveau das von ganz anderen Voraussetzungen ausgeht).

Zurgrimm schrieb:Etwas bessere Kampfwerte, als Ihr sie einem Krieger mitgebt, wären vieleicht sogar angemessen. Der schafft es ja bei Spielstart kaum gegen einen einzelnen Ork.
Antamar ist nunmal kein Spiel das man innerhalb von wenigen Wochen durchgespielt hat. Was soll es da bringen die Entwicklungsmöglichkeiten einzuschränken indem man zuviel vorgibt?
Ich halte es außerdem für ein Gerücht, dass ein blutjunger Absolvent einer Akademie es gleich im einem Zweikampf mit einem Ork aufnehmen kann.

Zurgrimm schrieb:Ich erwarte nur, daß ich in vertretbarer Zeit voran komme.
Eben das ist zum einen stark subjektiv, zum anderen muss man ein Mittelmaß für alle finden. Was für den einen eine vertretbare Zeit ist ist dem anderen viel zu lange; der eine spielt viel, der andere wenig - beide erwarten aber den gleichen Fortschritt. Da wird es immer unzufriedene geben, das liegt in der Natur eines Spiels.

Zurgrimm schrieb:Wohin ich reisen muß, werde dann ja nicht ich bestimmen, sondern das Antamar-Team, darüber, wo es für das Talent, was ich als nächstes brauche, den nächsten Kurs der nächstgeeigneten Stufe (Anfänger, Fortgeschritten, Kolloquium, ...) plaziert. Allenfalls kann ich entscheiden, wo ich danach als nächstes suchen möchte, wenn mir noch keine Lehranstalt dafür bekannt ist.
Niemand wird gezwungen in gefährliche Gegenden zu reisen, es gibt immer ungefährliche Alternativen.
Ich wollte auch nur zum Ausdruck bringen dass man in zivilisierten Reichen nur durch eigene Schuld heftig was auf die Mütze bekommen kann (OK, zugegebenermaßen sind die Voreinstellungen beim Vorgehen und für die Flucht nicht gut gewählt. Dafür wird aber mehrfach darauf hingewiesen sich das anzuschauen).


RE: Antamar #9 - Zurgrimm - 09.03.2009

(09.03.2009, 18:31)qapla schrieb: Die Jobentwicklung, nicht die Heldenentwicklung.
Die Heldenentwicklung hängt unmittelbar mit der Jobentwicklung zusammen, da die Jobs das Geld für Kampfschulen oder Lehranstalten bringen. Eine andere Möglichkeit haben Nichtkämpfer und junge Helden nicht. Daher bringt eine Verlangsamung der Jobentwicklung automatisch eine Verlangsamung der (wertemäßigen) Heldenentwicklung mit sich.

Wenn der AP-Verdienst vom Geldscheffeln getrennt würde, wenn man seine AP als HELD und nicht als Schüler verdienen könnte, dann hättest Du recht und dann würde ich auch gegen das neue Jobsystem nichts mehr haben. Nur, diese Möglichkeit bietet Antamar mir leider (derzeit) nicht bzw. nur in viel zu geringem Maße.

(09.03.2009, 18:31)qapla schrieb: Athuran sagt eindeutig dass die Tageslänge um 200-250% erhöht werden sollte, was aber wieder verworfen wurde. Da die EP-Vergabe nicht geändert wurde ist sie also auf dem gleichen Stand wie vorher, anstatt auf 40-50% gekürzt zu werden.
Ich hätte dieselbe Kritik geübt, wenn ohne weitere erleichternde Maßnahmen die Tageslänge auf 8 Minuten erhöht worden wäre. Diese Verlängerung mag geplant gewesen sein, sie war aber nicht da. Und wäre sie erfolgt, hätte sie vergleichbar ungute Auswirkungen gehabt, wie die jetzige Änderung des Jobsystems. - Gegenüber dem status quo sollte gezielt eine Verlangsamung der Entwicklung bewirkt werden und das ist geschehen bzw. wird noch vertieft werden.

(09.03.2009, 18:31)qapla schrieb: wieso jemand nach wenigen Wochen schon als Meister seines Faches arbeiten sollte hast du ja auch nicht erklären können.
Das habe ich auch nie zu erklären versucht, denn dieser Meinung bin ich gar nicht. Nur war das bereits zuvor nicht der Fall. Ohne besonders exzessives Powergaming dauerte eine Expertise in seinem Bereich bereits eine angemessene Zeit. Dabei hätte es belassen werden sollen. Die Langzeitmotivation hätte hinreichend durch Hinzufügen von Koryphäen-Jobs geschaffen werden können. Deren Erreichen hätte dann noch länger gedauert (was auch richtig ist). Eine Verlangsamung der Jobentwicklung im bisher möglichen Bereich wäre dazu nicht erforderlich gewesen.

Als Beispiel: Bis zum Forschungsangestellten hat der Alchimist in DSA-Antamar mehrere Monate gebraucht, der Lehrauftrag war noch nicht erreicht. Eine Steigerung der zugehörigen Attribute und Talente zum Erreichen besserer Erfolgsquoten wäre zudem möglich gewesen. Da war ein High-End-Experte schon keine Frage von Wochen, sondern von Monaten.

(09.03.2009, 18:31)qapla schrieb: Neuigkeiten bringen Veränderungen mit sich, da verstehe ich nicht wie man so felsenfest darauf bestehen kann dass bitte der eigene Job unangetastet bleiben soll (und auch noch auf einem Niveau das von ganz anderen Voraussetzungen ausgeht).
Ich bin nicht grundsätzlich gegen Veränderungen, nur gegen solche, die den ohnehin harten Antamar-Alltag noch härter und frustender machen. Und das ist bei Verlangsamungen der Heldenentwicklung (für mich) der Fall.

Es geht mir auch überhaupt nicht um meinen "eigenen" Job. Wenn der als einizger unangetastet geblieben wäre, hätte ich das nicht viel besser gefunden. Ich kann nur von dem Beispiel ausgehen, das ich beurteilen kann. Und ich habe eben nur den Alchimisten als Gelehrten. Hätte ich eine Liste mit allen Jobs inkl. Voraussetzungen Vorher-Nachher, könnte ich vieleicht andere Aussagen treffen. So kann ich nur von meinem Beispielsfall ausgehen.

(09.03.2009, 18:31)qapla schrieb: Eben das ist zum einen stark subjektiv, zum anderen muss man ein Mittelmaß für alle finden.
Also, nach allen Anfängerberichten hier im Forum muß ich den Eindruck gewinnen, daß Ihr dieses Maß nicht gut getroffen habt. Aber es ist richtig, daß das Ansichtssache bleibt. Die einen finden, ein Held sollte 3 Monate brauchen, bis er erste Schritte machen kann, andere hätten das gerne nach 1 Woche. Natürlich kann ich nur sagen, daß Ihr meinen Geschmack nicht getroffen habt. Vielleicht schätzen andere Spieler es ja, daß man Helden jetzt nur noch langsamer entwickeln kann, als zuvor. Ich bezweifle aber, daß die aktuelle Entwicklung im Sinne der Spielermehrheit ist. Wirklich beurteilen kann ich es aber natürlich nicht.

(09.03.2009, 18:31)qapla schrieb: Niemand wird gezwungen in gefährliche Gegenden zu reisen, es gibt immer ungefährliche Alternativen.
Davon bin ich eben derzeit nicht überzeugt, weil es sehr viele Talente gibt, für es jeweils Kurse in jedem Schwierigkeitsgrad geben muß. Wenn ich da immer den richtigen Kurs finden will, ist es eben die Frage, ob man nicht doch weitere Strecken reisen muß. - Sicher, unlogisch wäre das nicht, aber eventuell schwer spielbar.


RE: Antamar #9 - Rabenaas - 09.03.2009

Folgendes ist nur meine völlig subjektive Meinung:

Wenn die Dauer eines Tages im RL verdoppelt würde, dann bin ich mir nicht so sicher, ob ich dann nicht mit Antamar aufhören würde.
Das ist sicher auch eine Frage der Gewöhnung. Die Stammuser von Antamar haben sich jetzt allerdings an 4min gewöhnt, und eine Verlangsamung um den Faktor zwei würde sich wahrscheinlich unglaublich ätzend lahm anfühlen.
Das wäre jedenfalls eine gefährliche, einschneidende Änderungen.

Kann es sein, dass ihr beim Wort Langzeitmotivation den Teil „Langzeit“ etwas zu ernst nehmt? :shock:


RE: Antamar #9 - Shintaro - 09.03.2009

Hm, ich glaube, ich gebe inmitten dieser ewigen Streiterei auch mal ein positives Feedback :
(09.03.2009, 16:00)qapla schrieb: [...]Dafür gibt es jetzt für so ziemlich alle Berufsbilder auch Einsteigerjobs, damit man nicht als Bettler beginnen muss.
Das ist mir bereits sehr positiv aufgefallen - vor ein paar (~4) Wochen habe ich eine Freundin überredet, bei Antamar anzufangen, und sie hatte es definitiv leichter als ich damals. Gut, ich habe ihr einige Gulden sowie eine Startausrüstung (weniger Waffen als vielmehr eine Sammlung nützlicher Gebrauchsgegenstände und natürlich eine leichte Rüstungsgarnitur) überlassen, diese habe ich damals aber von Alpha ebenfalls erhalten... zumindest war es ihr so möglich, schnell passende Arbeiten zu finden (die Karthographin hat wirklich interessante Startwerte^^) und auch rasch im Gebiet westlich von Eisentrutz herumzureisen - mein Söldner wurde in den ersten Tagen nur ausgeraubt.
Jetzt hat sie eine solide siebte Stufe erreicht, sich allerdings entschieden, das Dasein als Gelehrte vorerst zugunsten einer reisenden Abenteuerin aufzugeben um einmal etwas von der riesigen Karte zu sehen. Wangalen steht zwar noch nicht auf dem Plan, das ist wohl aber nurnoch eine Frage der Zeit. Von einer langsamen Heldenentwicklung ist hier (mit Startkapital) keinesfalls zu sprechen.

Dabei sollte ich wohl darauf hinweisen, dass sie nicht als Powergamerin beschrieben werden kann und die Erfahrung in etwa zu gleichen teilen durch Universitätskurse und den Besuch von Kampfschulen erwirtschaftet - Arbeit ist diesbezüglich einfach komplett nutzlos.

(09.03.2009, 16:00)qapla schrieb: Wer sich natürlich auf Teufel komm raus mit nem Gelehrten durch wilde Gegenden prügelt und sich mit jedem Gegner anlegt ist selbst schuld.
Ausserdem: Wenn man nicht gerade Elfisch oder irgendwas seltenes lernen will (was man für Berufe eh nicht braucht) sind die Wege zur passenden Lehranstalt erstaunlich kurz (es sei denn man treibt sich gerade wieder in der Wildnis herum)...
Dabei wäre ein Ausbau des Kutschennetzwerkes wünschenswert - selbst die teuren Schiffsreisen sind für einen wehrlosen aber (wegen unterschiedlicher Bankketten) mit Gold beladenen Charakter ja recht gefährlich.

(09.03.2009, 20:44)Rabenaas schrieb:
Wenn die Dauer eines Tages im RL verdoppelt würde, dann bin ich mir nicht so sicher, ob ich dann nicht mit Antamar aufhören würde.
[...]
Kann es sein, dass ihr beim Wort Langzeitmotivation den Teil „Langzeit“ etwas zu ernst nehmt? :shock:
Das wäre auch für mich das Aus gewesen - vermutlich hätte ich mich nicht abgemeldet, aber so aktiv wie bisher wäre ich auf garkeinen Fall mehr gewesen. Gut, dass es doch nicht geschieht ;)

Antamar hat aber tatsächlich noch immer etwas neues zu bieten - heute erst habe ich beispielsweise in die Zollunion Goblinia gefunden... herrlich, dass dieser alte Gag umgesetzt wurde :lol:


RE: Antamar #9 - Zurgrimm - 09.03.2009

(09.03.2009, 22:53)Shintaro schrieb: Das ist mir bereits sehr positiv aufgefallen - vor ein paar (~4) Wochen habe ich eine Freundin überredet, bei Antamar anzufangen, [...]
Jetzt hat sie eine solide siebte Stufe erreicht, [...] Von einer langsamen Heldenentwicklung ist hier (mit Startkapital) keinesfalls zu sprechen.
Na, das unterstützt doch, was ich sage: Ein Neuheld schafft ohne Powergaming gerade mal so 2 Stufen pro Woche, ohne daß schon eine Degression eingriffe, ohne gebundene AP und hier sogar noch mit fremder Hilfe (Startkapital).

Daß die Erweiterung der Job-Palette in die Breite, wie auch in die Höhe für sich genommen eine gute Neuerung ist, will ich nicht in Abrede stellen. Meine Wahl für einen Gelehrten fiel damals vor allem auf den Alchimisten, weil es eine sinnvolle Jobkette gab, die eben nicht für jeden Typus vorhanden war. Wenn also nun niemand mehr als Bettler anfangen muß und es für jeden auch gut bezahlte High-End-Jobs gibt, dann ist das natürlich vorbehaltlos zu loben. Nur elimiert eine gute Änderung nicht eine andere ungute, wenn die Effekte nicht zufällig genau gegenläufig sind.

(09.03.2009, 20:44)Rabenaas schrieb: Kann es sein, dass ihr beim Wort Langzeitmotivation den Teil „Langzeit“ etwas zu ernst nehmt?
Ich glaube übrigens nicht, daß das Antamar-Team das tut. Es spricht in einem Browsergame nichts gegen eine auf mehrere Jahre angelegte Möglichkeit, mit dem Helden immer nochmal etwas Neues anzustellen. Ich glaube nur, daß man die Kurzzeitmotivation vernachlässigt und die Frustfaktoren unterschätzt.


RE: Antamar #9 - Shintaro - 09.03.2009

(09.03.2009, 23:24)Zurgrimm schrieb:
(09.03.2009, 22:53)Shintaro schrieb: Das ist mir bereits sehr positiv aufgefallen - vor ein paar (~4) Wochen habe ich eine Freundin überredet, bei Antamar anzufangen, [...]
Jetzt hat sie eine solide siebte Stufe erreicht, [...] Von einer langsamen Heldenentwicklung ist hier (mit Startkapital) keinesfalls zu sprechen.
Na, das unterstützt doch, was ich sage: Ein Neuheld schafft ohne Powergaming gerade mal so 2 Stufen pro Woche, ohne daß schon eine Degression eingriffe, ohne gebundene AP und hier sogar noch mit fremder Hilfe (Startkapital).

Hm ... na und ?
Zwei Stufen pro Woche (anfangs eher mehr) reichen mir aus, solange es später nicht unendlich viel langsamer voran geht [was es derzeit im Bereich der Stufen 20-40 wohl tut] - es ist ja auch nicht so, als habe sie da jetzt jede Handlung minutiös geplant und im Voraus durchgerechnet.... im Gegenteil, da sind ihr einige Fehler unterlaufen, die sie mit einem neuen Charakter nicht mehr machen würde und Zeit hatte sie nach allem was ich weiß auch kaum für das Spiel. Dies ist also nicht das "Schaffbare", sondern vielmehr das, was eine (DSA-erfahrene) Anfängerin mit einer leicht überforderten aber reichen Karthographin erreicht hat; eine Kämpferin (mit Startkapital) könnte viel mehr Erfahrung gewinnen und dementsprechend schneller steigen, was meiner Meinung aber auch okay ist, denn eine Gelehrte verliert schließlich nicht an jeder Wegbiegung ihre Hauptwaffe an einen überlegenen Wegelagerer... no risk no fun.


Gut, wenn man nun noch mehr Anti-Anfänger-Sperren einbaut, so wird das Neulinge abschrecken, die derzeitige Entwicklung der Neuhelden sagt mir aber durchaus zu; lediglich der angesprochene Mittelmaß sollte weitere Möglichkeiten bekommen, Erfahrung zu verdienen - wobei ich mit meiner Jägerin (seit Ewigkeiten Stufe 26) noch nie ernsthaft die Universitäten besucht habe...
Gebundene AP sehe ich auch als halb so problematisch an, wobei mir hier die DSA-typischen "speziellen Erfahrungen" lieber wären.


RE: Antamar #9 - Zurgrimm - 10.03.2009

(09.03.2009, 23:59)Shintaro schrieb: solange es später nicht unendlich viel langsamer voran geht [was es derzeit im Bereich der Stufen 20-40 wohl tut]
Das ist der Punkt. Dauerhaft (bis irgendwo Stufe 150+ natürlich) 2 Stufen pro Woche aus eigener Kraft ohne Dauergeklicke und exzessiven Zeiteinsatz, das fände auch ich passend. Das sehe ich aber so derzeit nicht.

(09.03.2009, 23:59)Shintaro schrieb: Dies ist also nicht das "Schaffbare", sondern vielmehr das, was eine (DSA-erfahrene) Anfängerin mit einer leicht überforderten aber reichen Karthographin erreicht hat;
Und das ist der nächste Punkt. Da - wie ich oben ausführte - Geldverdienen ziemlich unmittelbar mit der Heldenentwicklung zusammenhängt (wie soll man sonst Lehranstalten und Kampfschulen besuchen), macht es einen großen Unterschied, ob ich mit 20 Gulden oder mit 1000 Gulden "starte". Hätte sich die Kartographin alles selbst verdienen müssen, wäre sie wahrscheinlich noch nicht Stufe 7 nach 4 Wochen. Ich zumindest finde es nicht angenehm, wenn Antamar quasi Starthilfe von anderen voraussetzt, damit ein Spieler auf die Beine kommt.

(09.03.2009, 23:59)Shintaro schrieb: Gebundene AP sehe ich auch als halb so problematisch an
Sie werden das Entwickeln eines Helden ungleich aufwändiger machen. Man muß geeignete Lehranstalten finden, die genau das Talent lehren, das man steigern will, in dem Schwierigkeitsgrad, den man gerade braucht. Und dort, wo sich diese Lehranstalt befindet, muß man dann auch noch genügend Geld haben, sie hinreichend oft zu besuchen. Ob man das als problematisch ansehen will, ist sicher Geschmackssache. Ich werte es als weiteren Stein auf dem Weg der Heldenentwicklung.


RE: Antamar #9 - Peridor - 10.03.2009

Achtung: in Goblinia wimmelt es scheinbar von Messergras bzw. Blutdorn :rolleyes:


RE: Antamar #9 - Shintaro - 10.03.2009

(10.03.2009, 13:37)Peridor schrieb: Achtung: in Goblinia wimmelt es scheinbar von Messergras bzw. Blutdorn :rolleyes:

Das musste meine Jägerin letzte Nacht leider auch am eigenen Leib erfahren - aber bisher ist es nur die zweite Etappe, anschließend kommt man direkt nach Lothrinien :rolleyes:

edit : Okay, ich nehme alles zurück - auf dem Weg nach 'Burg Obquell' gibt es das Gras ebenfalls, wenn auch offenbar seltener. Schmerzhaft ist es dennoch...