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Auf meinem Pi-II rennt momentan Ubuntu Mate ARM. Im Gegensatz zum Raspbian hab ich das Gefühl, ein "echtes" Linux zu benutzen.
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Die Patente für MP3 sind abgelaufen. Die Codecs können nun den Standardpaketen hinzugefügt werden, was den Komfort für neue User verbassern dürfte.
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Wine 3.0 unterstützt ab sofort Direct3D 11, damit wären auch Titel wie The Witcher 3 mit Einschränkungen spielbar.
Quelle: https://www.golem.de/news/windows-api-na...32260.html
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War zugegebenermaßen zu faul, um alle 12 Seiten durchzulesen, daher sorry falls folgende Fragen schon beantwortet wurden.
Habe mich nun ein bischen mit Linux beschäftigt (angelesen), ist für mich aber alles totales Neuland.
Sehe ich das richtig, dass man sich praktisch alles an Programmen frei zusammenstellen kann, je nach Bedarf und optischen Vorlieben?
Was mir nicht ganz klar ist, sind die Windows-Programme unter Linux: Entweder, man lässt eine VM laufen und hat dann Windows in Linux (was sich für mich irgendwie sinnlos anhört) oder man muss teilweise viel rumfummeln, um diese Programme zum Laufen zu bringen? Einfach, weil Windows-Programme nicht für Linux gemacht wurden?
Bei mir ist der Eindruck entstanden, dass Linux zwar sehr viele Freiheiten und Sicherheitsmöglichkeiten bietet, aber leider viele z.B. Spiele nicht explizit für dieses OS geschrieben bzw. portiert wurden.
Ist das soweit korrekt?
"Alrik war durstig und hat getrunken."
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04.03.2018, 08:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.03.2018, 09:39 von Rabenaas.)
(04.03.2018, 00:45)Alrik Alrikson schrieb: Habe mich nun ein bischen mit Linux beschäftigt (angelesen), ist für mich aber alles totales Neuland. Eigentlich gibt es im Alltag viel mehr Übereinstimmungen als Unterschiede. Du hast einen Startbutton, mit dem Du an Firefox/Chrome gelangst, öffnest einen Filebrowser usw. Funktioniert soweit ähnlich. Wenn Du schon mal Android verwendet hast, dann kannst Du sogar schon mit Linux umgehen. (Und iOS ist fast das selbe.)
(04.03.2018, 00:45)Alrik Alrikson schrieb: Sehe ich das richtig, dass man sich praktisch alles an Programmen frei zusammenstellen kann, je nach Bedarf und optischen Vorlieben? Mit Betonung auf "kannst". Die Distributionen sind erst mal fertig geschnürte Pakete. Man entscheidet sich idR für eine Distro, bei der man wenig bis gar nichts verändern möchte.
(04.03.2018, 00:45)Alrik Alrikson schrieb: Was mir nicht ganz klar ist, sind die Windows-Programme unter Linux: Entweder, man lässt eine VM laufen und hat dann Windows in Linux (was sich für mich irgendwie sinnlos anhört) oder man muss teilweise viel rumfummeln, um diese Programme zum Laufen zu bringen? Einfach, weil Windows-Programme nicht für Linux gemacht wurden? Du brauchst eigentlich kaum Windows-Programme, außer ggf. Spezialsoftware für die Arbeit. Standardprogramme (Firefox, VLC, Gimp etc.) gibt es auch für Linux. Sonst gibt es in den allermeisten Fällen freie (und damit kostenlose ) Alternativen. Die Paketquellen laufen über.
(04.03.2018, 00:45)Alrik Alrikson schrieb: Bei mir ist der Eindruck entstanden, dass Linux zwar sehr viele Freiheiten und Sicherheitsmöglichkeiten bietet, aber leider viele z.B. Spiele nicht explizit für dieses OS geschrieben bzw. portiert wurden. Für Windows kompilierte Spiele können mit Wine (kein Emulator sondern eine Kompatibilitätsschicht wie z.B. win32 unter win64) problemlos funktionieren, oder auch nicht. Teilweise laufen ältere Spiele sogar besser unter Linux als einem neuen Windows. Es gibt Pakete wie PlayOnLinux oder (kostenpflichtig) CrossOver, die einem die Installation von Spielen so einfach wie möglich machen sollen. GOG und Steam listen einige extra für Linux kompilierte Spiele, z.B. die Unity3D-Engine läuft normalerweise auch direkt auf Linux. DOSBox ist eh kein Problem.
Win7 im Emulator geht zum Spielen natürlich auch immer. Da das nur aus seiner VM rauskommt, wenn Du es erlaubst, spielen Sicherheitsupdates keine Rolle.
(04.03.2018, 00:45)Alrik Alrikson schrieb: Ist das soweit korrekt? Im Prinzip ja. Praktisch ist das alles aber halb so wild. Android (und damit Linux) ist nicht umsonst das verbreitetste OS.
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Eine VM mit Windows unter Linux macht durchaus manchmal Sinn. Ich brauche z.B. das DirectX SDK für's Drakensang Sound Modding. Das läuft einfach nicht mit WINE.
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Im Grunde ist es ganz einfach.
Mach eine Liste der Software, die du benutzt.
google Softwarename Linux
und in der Regel bekommst du Programme angezeigt die das unter Linux tun
Viel OpenSourceSoftware wie Firefox, Thunderbird, VLC, Libre Office, ...
gibt es unter Linux auch.
Ubuntu / Kubuntu installieren sich kaum schwerer als Windows und die Bedienung ist sehr ähnlich (kleines Problem, Linux erwartet viel öfter klicks als doppelklicks)
Probleme gibt es immer mal mit neuer oder spezieller Hardware, auch da gilt vorher googeln.
Scanner, TV-Karten, USB-Zeugs kann immer mal nicht unterstützt sein.
Problematisch sind gerne auch mal Laptops
Immer ein Problem sind Grafiktreiber, die neuesten Grafikkarten funktionieren am schlechtesten bis gar nicht.
Ältere Spiele laufen in der Regel unter Wine, das hab ich nicht gemacht,kann dazu nichts sagen galt früher als konfigurations intensiv.
Wer Steam benutzt der hat bei vielen Spielen unter steam kein Problem, die werden installiert und laufen. Ich hab z.B. Sternenschweif HD unter Linux installiert.
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(04.03.2018, 10:31)Hindro schrieb: Immer ein Problem sind Grafiktreiber, die neuesten Grafikkarten funktionieren am schlechtesten bis gar nicht. Naja, ich hatte damit z.B. nie Probleme. Traditionell gelten nVidia-GraKas als die geeignetsten für Spiele unter Linux. Ob das immer noch so ist, weiß ich nicht. "Funktionieren nicht" heißt idR auch nur, dass die 3D-Leistung schlecht ist, nicht dass man mit dem System nicht arbeiten kann. Die Hersteller bieten Treiber für ihre Karten an. Windows-Treiber haben aber natürlich Priorität, so dass man unter Linux oft länger warten muss.
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(04.03.2018, 13:35)Rabenaas schrieb: (04.03.2018, 10:31)Hindro schrieb: Immer ein Problem sind Grafiktreiber, die neuesten Grafikkarten funktionieren am schlechtesten bis gar nicht. Naja, ich hatte damit z.B. nie Probleme.
"Bei mir funktioniert's." ist aber selten konstruktiv, Rabe.
Grafikkarten sind aber echt ein Thema für sich. Ich hab mit meiner Grafikkarte bzw. deren aktuellem Treiber zum Beispiel auch unter Windows das Problem, dass mir bei Kingdom Come: Deliverance ein essenzielles UI Element nicht angezeigt wird, wodurch es mir unmöglich ist, im Spiel Schlösser zu knacken. ;P
Ein anderes tolles Problem waren wiederkehrende System Freezes, die vermutlich mit einem vorherigen Grafikkartentreiber zusammenhingen... also unter Windows ist diesbezüglich auch nicht alles fein.
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04.03.2018, 18:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.03.2018, 19:40 von Rabenaas.)
(04.03.2018, 17:28)aeyol schrieb: "Bei mir funktioniert's." ist aber selten konstruktiv, Rabe. Stimmt. Es sei denn, jemand hätte geschrieben, dass "immer" Probleme aufträten.
(04.03.2018, 10:31)Hindro schrieb: Immer
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an alle, das hilft schonmal weiter.
Mit ein paar Schlagwörtern ist es dann gleich einfacher, sich gezielt zu informieren.
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Zum Thema Grafikkarten unter Linux: NVidia Karten laufen völlig probelmlos. NVidia unterhält für alle gängigen Distros Repos mit aktuellen Treibern. Das macht die Installation einfach. Für ältere Karten gibt es auch noch einen Legacy Treiber. karten von AMD sollen da eher Probleme bereiten. Kann ich aber aus eigener Erfahrung nichts zu sagen, da ich nur NVidia karten verwende. Eben weil sie keine Probleme machen.
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Also für einen Linux-Anfänger finde ich es durchaus problematisch. Allein die Tatsache das manche Distributionen Legacy Treiber ablehnen, bzw. die nachinstalliert werden müssen macht es gerade Anfängern schwer.
Und das fast immer Linux-Treiber für neue Karten erst deutlich später kommen als für Windows ist halt auch ein Problem, wenn man sich grad einen neuen Rechner kauft.
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Stellt sich die Frage, ob ein proprietärer Treiber überhaupt benötigt wird. Die Standardanwendungen lassen sich auch mit den Open Source Treibern erledigen. Das Installieren ist keine wirkliche Schwierigkeit. Bei meinem Opensuse passierte das automatisch, sobald id das NVidia Repo in meinen Paketmanager eingebunden hatte. Aber natürlich sind solche Sachen wie Repos oder Paketmanager für einen Windows User ein völlig unbekanntes Konzept.
Wieviel später die Linux Treiber im Vergleich zu den Windows Treibern erscheinen, weiß ich nicht. Ich habe mir allerdings auch noch nie eine Grafikkarte direkt nach Erscheinen gekauft. Neue Modelle kommen ja auch nicht täglich.
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Wo packe ich das jetzt hin?
Ah, hier. Steam bringt jetzt seinen eigenen, auf Wine basierenden, Windows-Emulator (schon klar, Wine is not an emulator) mit.
Der lässt sich auch unabhängig von Steam nutzen.
https://www.notebookcheck.com/Steam-fuer...060.0.html
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Das Linux-Tool "Lutris 0.5" hilft bei der Installation, Konfiguration und dem Starten von Spielen unter Linux, egal auf welche Weise diese auf den Rechner gelangt sind. Sie lassen sich so auf einer gemeinsamen grafischen Oberfläche verwalten. Neu hinzugekommen ist die Möglichkeit, Spiele von GOG.com verwalten zu können.
-> https://www.heise.de/newsticker/meldung/...98022.html
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Kann es sein, dass einige Distributionen so etwas wie Chipsatz-Treiber bräuchten? Hab heute einige aktuelle Zeitschriften-DVD mit 4 Distributionen als Live-DVD auf meinem Laptop getestet und 2 hatten mit dem verbauten WLAN-Chip kein Problem, während die beiden anderen den WLAN-Chip nicht erkannt haben.
Komischerweise haben die beiden bekannten Distris (Ubuntu 18.04.2 64bit & Mint 19.1 64bit) die Erkennungsprobleme, aber Manjaro 18.0.3 64bit sowie Peppermint-OS 9 32bit haben das WLAN-Lämpchen am Lappi zum Leuchten gebracht.
Muss ich mit Ubuntu und Mint erst eine Kabelverbindung ins Netz herstellen, um Treiber nachzuladen oder gibt es eine andere Möglichkeit (Rescan der Hardware vielleicht)?
Laptop ist ein Acer Aspire 7750G mit Atheros-Chipsatz fürs WLAN.
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Die Treiber hängen (außer in exotischen Spezialfällen) von der Kernelversion ab. Es reicht vermutlich schon, wenn Du den Kernel updatest. Manchmal fliegen alte Treiber auch raus, aber das ist bei der WLAN-Karte eher nicht der Fall. Ich würde das mit 'uname -a' vergleichen, um zu sehen, ab wann es funktioniert. Interessant wären eventuell auch 'ifconfig', 'lspci | grep Atheros' und 'dmesg', ob es irgendwelche Fehlermeldungen gibt.
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Die misten gerade den Kernel aus und trennen sich von alten treibern.
These, das ist ein alter Laptop.
Ubuntu und Mint sind meist top aktuell und gehen daher nicht
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Das sollte der Chipsatz Atheros AR9287 sein. Der Kerneltreiber dafür ist ath9k, der einen Firmware-Blob benötigt. Auf Debian-basierten Systemen kann man ihn mit 'sudo apt install firmware-atheros' nachinstallieren. Vielleicht klappt es so.
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