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Naturschutz in Selbstjustiz - ethisch gerechtfertigt?
Da sprichst du viele wichtige Punkte, die weit über die Klimakrise hinweg gehen. Aber ich stimme dir da zu, dass hier viel mehr gemacht werden muss, was Umweltschutz und Respekt vor der Natur angeht. Das, was noch da ist, muss geschützt werden.

Die Verstädterung soll wohl garnicht so schlecht für die Natur sein. Manch einer argumentiert, dass man lieber zentral wenige Fläche stark, und hoch, bebauen sollte, anstatt viel Fläche in Dörfern und Kleinstädten von der Natur zu beanspruchen. Ich persönlich bin aber ein Dorfkind, und liebe es, in der Natur zu sein, aber versuche dabei, so wenig wie möglich zu stören. Ich glaube, mit der Einstellung ließe sich gut in Symbiose leben, können wir mit kleinen Eingriffen ja auch Ökosysteme schützen, also die Natur vor der Natur..

Der Klimawandel dagegen, ist eine viel härtere Nummer, da es hier um Energie geht, die wir, um es theoretisch rückgängig machen zu können, wieder zurückgeben müssten. Der heutige Klimawandel ist menschengemacht, darüber gibt es wissenschaftlichen Konsens. Dass viele das nicht glauben (wollen), ist traurig, vorallem wenn darunter Parteien (AfD), oder Politiker (Trump) sind. Auch in meinem persönlichen Umfeld gibt es viele, die glauben der Wandel sei natürlich, und dass Klimaschutz soetwas wie das Stemmen gegen die Naturgewalt sei. Nein, WIR sind verantwortlich, und zwar durch die Treibhausgase, die uA. entstehen, wenn wir Benzin, Gas oder Öl verbrennen. Das sollte wirklich jeder wissen

Manchmal erwische ich mich dabei, zu fordern, dass diese CO2- Schuld zurückgezahlt werden müsste, 10€ / Liter, Benzin oder Öl, damit könnte man das CO2 wieder aus der Atmosphäre holen. Da das nachträglich schwer nachzuweisen ist, könnte das beispielsweise über eine Art Alterssteuer beglichen werden. 10€ pro Lebensjahr pro Monat, maximal runter bis zur Armutsgrenze... Ja, das Thema tut der Psyche weh.. Ich glaube nicht, dass es hilfreich wäre, uns gegeneinander auszuspielen. Nein, wir müssen da alle zusammen am selben Tau ziehen..

Autofreie Sonntage wären das mindeste, den Medien nach aber das Schreckgespenst, die Ultima Ratio, die unbedingt verhindert werden müsste. Nein, ich würde sogar soweit gehen, dass Spaßfahrten unter Strafe stehen sollten. So wie zu Coronazeiten, sollte man einen driftigen Grund haben, wieso man gerade fährt (oder fliegt), und nicht zu Fuß, mit dem Fahrrad, Fernbus oder ÖVP unterwegs ist.

Verdammt, es muss jetzt etwas getan werden, schnell und schmerzhaft. So wie klimaschädliche Subventionen für alle, auch Bauern, sofort eingestellt werden müssen, muss der Bürger nun für klimaschädliches Verhalten zahlen.
Nur, wer wählt das?
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RE: Naturschutz in Selbstjustiz - ethisch gerechtfertigt? - von cmfrydos - 14.05.2024, 22:12
RE: zum Jubeln - von Rabenaas - 14.05.2012, 08:48
RE: zum Jubeln - von Wolverine - 14.05.2012, 13:39
RE: zum Jubeln - von Edvard - 14.05.2012, 15:00
RE: zum Jubeln - von Zurgrimm - 14.05.2012, 15:23
RE: zum Jubeln - von Edvard - 14.05.2012, 16:20
RE: zum Jubeln - von Wolverine - 14.05.2012, 22:08
RE: zum Jubeln - von Rabenaas - 14.05.2012, 22:28
RE: zum Jubeln - von Wolverine - 14.05.2012, 22:36
RE: zum Jubeln - von Rabenaas - 14.05.2012, 22:59



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