02.02.2007, 18:20
Chro schrieb:Aber ich meine, dass in der Realität hier der Energieerhaltungssatz zum Tragen kommt: Je mehr Energie der Schütze in den gespannten Bogen steckt, desto mehr hat der Pfeil, wenn man ihn loslässt. Denn wo sonst sollte sie bleiben?Man kann einen Bogen nur nicht beliebig spannen. Jeder Bogen hat eine "voreingestellte" Spannung. Diese bestimmt Reichweite und Durchschlagskraft. Man kann einen solchen Bogen nun entweder spannen, oder eben nicht. Ein "schwächerer" Bogen hat den Vorteil, daß man zum Spannen weniger Kraft braucht und deswegen länger und genauer ziehlen kann. Ein "stärkerer" Bogen hat dafür eine größere Reichweite bzw. mehr Durchschlagskraft. Ich rede hier natürlich von Langbögen und den Bögen, wie sie in DSA verwendet werden. Ein moderner Compound-Bogen ist da eine andere Kategorie: "Die Pfeilgeschwindigkeit bei Compoundbögen kann mehr als 100 m/s bzw. 360 km/h betragen."[wikipedia]
Chro schrieb:Im All können Astronauten von Weltraumschrott "erschossen" werden (auch von ner kleinen Schraube), mit der nötigen Geschwindigkeit kann also jedes Material nahezu jedes andere Material durchbrechen.Das Problem besteht darin den Pfeil auf diese Geschwindigkeit zu beschleunigen. Bögen wurden gegen ungepanzerte bzw. leichtgepanzerte Infanterie eingesetzt. Einen Ritter in schwerer Rüstung holt man mit einer schweren Armbrust vom Pferd.
Und wenn der Winkel stimmt, durchbricht ein Pfeil auch eine Rüstung. Natürlich nur in der Realität, bei DSA kann das anders sein.
"Research is like sex: sometimes something useful is produced, but that's not why we do it." -- Richard Phillips Feynman, Physiker und Nobelpreisträger, 1918-1988