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Geplante Obsoleszenz - Konsumieren für den Müll
#21
(05.10.2011, 22:55)Rabenaas schrieb: Die Festplattenhersteller sind allerdings so ziemlich die einzigen, die das Kilo "korrekt" verwenden.
Schon klar, dass die Festplattenhersteller das dankend angenommen haben, um ihre Kapazitäten größer wirken zu lassen. Es gab ja auch schon genug Initiativen, um das ganze zu entwirren.
(05.10.2011, 22:55)Rabenaas schrieb: Einerseits wird die File Allocation Table bei großen Platten mit vielen Dateien richtig groß, andererseits fällt auch noch pro Datei ein gewisser Verschnitt an, weil die Dateigröße nur selten mit der Granularität der Organisationseinheiten auf der Platte zusammenfällt. Hat man nur eine einzige, große Datei, kann man auch auf ein Dateisystem verzichten, und hat das Problem nicht.
Das ist aber kaum den Festplattenherstellern anzulasten, die liefern eine bestimmte Menge Speicherplatz, was Du damit anstellst, wie Du ihn verwendest, ist dann Deine Sache. Die FAT ist ja notwendig, um die Festplatte zu verwenden.

Aber um mal wieder zum Thema zurückzukommen.
Ich denke nicht, dass die geplante Obsoleszenz hier so kontrovers diskutiert werden wird:
Die meisten dürfte es (mehr oder weniger) massiv stören, wenn neu erworbene Gegenstände unnötig früh den Geist aufgeben. Aus meiner Sicht ist es daher wichtig, zu versuchen, sich zu informieren, wessen Produkte am längsten haltbar sind, um so für die Wirtschaft Anreize zu schaffen, langlebiger Dinge zu verkaufen. Groß andere Möglichkeiten sehe ich da nicht (außer von staatlicher Seite regulierend einzugreifen).
Und was das Arbeitsplätzethema angeht. Sicher ist es richtig, dass es zu großen Umbrüchen käme, würde von heute auf morgen auf maximal dauerhafte Produkte umgestellt. Das würde so erstmal nicht ohne große Probleme gehen. Wenn der Umstieg langsam genug erfolgt, dass Zeit für die Umstellung bleibt, gibt es aber keinen Grund, warum das nicht gehen sollte. Arbeiter die heute große Mengen an Produkten mit geringer Lebensdauer herstellen, müsste dann in Zukunft andere Waren und Dienstleistungen anbieten, die sich die Leute von dem Geld kaufen könnten, mit dem sie nicht dauernd für Ersatz ihrer anderen Dinge sorgen müssen.
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RE: Geplante Obsoleszenz - Konsumieren für den Müll - von Wolverine - 06.10.2011, 10:04



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