Orkentod vs. Entenschnabel

[Lippens die Ente]

Welcher besondere Schatz ist das denn? Sternenschweif die Wurfaxt kann es ja nicht sein, da sie bereits in den Händen des Phex ist. Und was ist denn nun der erste Wettkampf? Dumpfschädel gefällt mir auch viel besser als mein ursprünglicher Name, der ja nur mit dem Wort Clan gut klingt.

[Boronar]

Ich habe mich entschieden, die Jagd auf das legendäre Goldauge anzusetzen, ein mit geodischer Magie behandeltes Artefakt, welches sich in den Minen von Umrazim im Firunswall befindet. Hierfür habe ich auch genug Material in meinen Mappen.

Deine nächste Frage verstehe ich nicht ganz. Geht es um den ersten (Wett-)Kampf von 959 BF, wo es keine siegreiche Abenteuergruppe gab und die beiden Phex-Kirchen das Geld in ihre eigenen Kassen führten? Oder geht es um den für 1010 BF neu angesetzten Kampf während des Orkensturms (also die Handlung des laufenden Rollenspiels)?

Mit der kleinen Spielhilfe wurden viele Dinge leider nur angerissen; Inkonsistenzen sind nicht auszuschließen. Wer also Ergänzungen und Korrekturvorschläge hat, möge sich gern im Faden beteiligen.

[Lippens die Ente]

nein, ich meinte auf welche Art sich die beiden Rotten jetzt duellieren, sonst schreibe ich womöglich großen Unsinn hier, da ich nicht weiß, auf welche Art von wettkampf sich der Entenschnabel jetzt vorbereiten muss.

Aber der aktuelle Kampf von 1010 (gab es auch schon eine Zeitrechnung vor Bosparans Fall?) ist es, den wir jetzt austragen sollen, oder? Könnte vielleicht auch jemand die Rolle der Orks übernehmen, die ja auch eine Daseinsberechtigung haben?

[Boronar]

Erste Absicht der zum Firunswall ausziehenden Rotten ist es, die jeweils rivalisierende Rotte abzuhängen oder bei Begegnung kampfunfähig zu schlagen bzw. festzusetzen. Obwohl die Tötung zu vermeiden ist, sollte sie nicht ganz ausgeschlossen werden, denn schließlich kommen alle gewöhnlichen Waffen und Zauber der Abenteurer zum Einsatz.

[Achwas]

Ich fänds hübsch, wenn man neben der graphischen Gestaltung mit kursiv für die Hauptgeschichte solche Diskussionen hmm... irgendwie in einen begeleitenden Neben-Thread verlagern könnte... wäre übersichtlicher...

[Lippens die Ente]

zur gleichen Zeit im Entenschnabel...

Missmutig betrachtet Daimonios das Pergament der Spione. "Diese Rostschröter sind schlauer, als sie aussehen, sie haben unseren Plan durchschaut, und haben nichts brauchbares über ihren Plan verraten, da müssen wir wohl auf den Elfenbotschafter und den Anführer der Phexgilde warten, mal sehen, ob wir mal wieder Schatzsuche spielen dürfen, aber diesmal mit uns als Sieger!" Kaum hatte er ausgesprochen, öffnete sich die Tür und Hensger trat, sichtlich gut gelaunt ein. "Na ,haben sie noch einmal Gnade vor Recht ergehen lassen?" "Die Phexgilde hat meine Geldstrafe bezahlt, 100 Dukaten, und damit war die Sache erledigt. Und in zwei Stunden wird der Elfenbotschafter samt einem hohen Mann der Phexkirche hierher in den Entenschnabel kommen, um den diesjährigen Wettstreit zu definieren, hoffentlich ist es etwas, was unseren Stärken entgegen kommt." Und schon sind sie wieder alle beim Saufen, und Lippens bereitete für die beiden Gäste schon einmal ein gutes Essen vor, denn die offiziellen muss man hierzulande fürstlich empfangen.

"Daimonios, du alter Nichtsnutz", tönt es plötzlich von draußen. Diese Stimme ist dem Magier nur zu gut bekannt. Sie stammt von seiner Ehefrau, Hexana von Hotzenplotz-Kotzbrock, kurz Hexana genannt.
"Hängst du schon wieder in dieser Kneipe rum, statt mir bei der Hausarbeit zu helfen oder wenigstens mal an deinen Zauberfertigkeiten zu arbeiten? Immer dasselbe mit dir!", schreit sie wütend und kommt mit entschlossener Miene auf ihn zu. "Aber Schatz, der Elfenbotschafter kommt doch gleich, und diesmal geht es um etwas ganz Großes, das weiß ich", verteidigt sich der Magier und um einen handfesten Streit zu vermeiden, bietet er ihr einen Platz an und bestellt ihr ein Getränk und ein großes Mahl, um ihr den Wind aus den Segeln zu nehmen. "Na gut, heute darfst du meinetwegen bleiben, aber morgen wartet der Abwasch und der Zauber Eisenrost auf dich" Gespannt warten die Dumpfschädel, Hexana und Lippens auf die beiden Ehrengäste

[Lippens die Ente]

Hier das Porträt der Hexe:

Name: Hexana von Hotzenplotz-Kotzbrock
Gott: Phex
Stufe: 9
Größe: 1,56
Gewicht: 65 kg

MU: 12 AG:2
KL: 12 HA:6
CH: 13 RA:5 LE: 54
FF: 9 GG:6 AE: 64
GE: 9 TA:4
IN: 13 NG:3
KK: 13 JZ:9

besondere Talente:

Pflanzenkunde 15
Fährtensuchen 14
Krankheit heilen 13
Wunden heilen 11
Gift heilen 8

besondere Zauber:

Große Gier: 14
Hexenspeichel: 8


Hexana ist sehr launisch, gerät leicht in Rage und kocht ganz gut. Sie hat einen eigenen Kräutergarten, in dem sie auch Kräuter für die Kräuterhändlerin und die Dumpfschädel züchtet.

[Lippens die Ente]

Alle Dumpfschädel sind angespannt, denn keiner weiß, was kommen würde. Nach einer halben Ewigkeit tritt endlich Almunion und der Oberphexboss ein. Lippens schenkt ihnen gleich ein Großes Bier ein. Nach einer kurzen Zeche hebt der oberste der Phexkirche zu sprechen an: "Im Namen des Gottes des Handels, der Nacht und der Diebe verkünden wir, dass es diesmal einen Wettstreit zwischen den Rostschrötern und den Dumpfschädeln gibt, dessen Ziel nichts geringeres als die Jagd nach dem Goldauge ist, das sich irgendwo im Firunswall befindet. Wer der Phexkirche als erstes dieses Artefakt wohlbehalten abliefern kann, dessen Rotten hat gewonnen und erhält mehrere tausend Dukaten. Wer zusätzlich noch die beiden Schrifttafeln findet, die geheime Informationen über dieses Goldauge enthalten sollen, wird zum wertvollsten Kämpfer des Svellttals ernannt und erhält zwei Waffen nach Wahl und 200 Dukaten, die der Bürgermeister dieses Städtchens eigens dafür gestiftet hat. Doch eines wisset: Um diese Aufgabe zu meistern, werden sowohl Kenntnisse in der Wildnis, des Kampfes und der Zauberei vonnöten sein, bedenkt auch, dass die Schwarzpelze sich dort breitgemacht haben. Beide Rotten haben noch eine Woche Zeit, Mitstreiter zu suchen. Jeder, der nächste Woche offiziell bei dem Rotten registriert ist, kann mitmachen. Viel Erfolg, möge der bessere Rotten gewinnen! Ich bleibe diese Woche hier und passe auf, dass keiner zu früh aufbricht.
Almunion, du bist Zeuge, dass alles regulär abläuft, und schaust, dass nicht allzuviel mit unlauteren Mitteln gekämpft wird, sonst findet keiner den Schatz. Mein Kollege ist jetzt in Lowangen und wird im Orkentod den Rostschrötern dasselbe erzählen." Daraufhin verlassen die beiden die Taverne. "Habt ihr das gehört? Dieses Wettrennen gewinnen wir, wir haben doch den viel kürzeren Weg, aber trotzdem wollen wir uns ein paar kleine Sauereien ausdenken, um den Vorsprung zu vergrößern." Alle stimmten ein, und der Tag neigt sich dem Ende zu. Jetzt noch ein paar Mitstreiter finden, und dann...

[Boronar]

Unterdessen in der Schänke Orkentod zu Lowangen ...


Aigur verzieht sein Gesicht zu einer abschätzigen Grimasse. Die Fäuste in die Hüften gestemmt - dort, wo Skraja und Hjalsmesser ihren Platz am Gürtel haben - prüft der blondhaarige Thorwaler Söldner den Hünen vom Scheitel bis zur Sohle.
"Jeg kommer fra Myrburg.", antwortet Aigur schließlich mit grimmigem Stolz. Die unbewegte Miene Rotbarts quittiert er mit einem selbstgefälligen Grinsen.
"I dag kalles PHEXCAER!", platzt es schneidig aus Aigur heraus.
"He, komm schon, Aigur", meldet sich Gavron zu Wort, "hör auf mit deinem Landsmann nur zu faseln und frag ihn wo er herkommt und ob er wenigstens ne Axt schwingen kann. Du weißt, wir brauchen jetzt jeden Mann für da draußen!"
Aus seinen kalten, eisblauen Augen starrt Aigur den Hünen durchdringend an."Da kommer fra Gjalskerland, Vurdering, ikke sant? Kan du handtere en oks?"

[Hendrik]

Plötzlich öffnet sich die Tür des "Entenschnabel". Die erhitzte Diskussion unter den Dumpfschädeln verstummt schlagartig, und alle Augen schauen zur Tür. Und dann ein wenig tiefer. Im Eingang steht ein Zwerg, die Haut schwarz verschmiert von Kohle und Ruß, das struppige, braun-graue Haar von Staub und Schweiß verklebt, mit dem obligatorischen zwergischen Kettenhemd angetan und einem zu groß wirkenden Tornister auf dem Rücken. Der zwergentypische Bart fehlt - denn es handelt sich, wie die Anwesenden nun tuscheln, um eine Zwergin.
Angrosch zum Gruße!, röhrt die Zwergin den Großlingen entgegen und knallt die Türe zu. Der Luftzug trägt einen herben Geruch durch die Schänke. Schnurstracks begibt die Zwergin sich zur Theke, klettert mit geübter Bewegung auf einen der Barhocker und nuschelt dem Wirt ein knappes 'n Bier! entgegen.

Name: Grima, Tochter der Pyrescha
Gott: Angrosch, natürlich!
Stufe: 3 (DSA4.0) / 0 (DSA4.1)
Größe: 1,33
Gewicht: 53 Stein

MU: 12 KL: 9
IN: 11 CH: 8 AE: 0
FF: 11 GE: 11
KO: 12 KK: 13 LE: 32


Vor-/Nachteile: Dämmerungssicht, Gefahreninstinkt, Hitzeresistenz, Resistenz gegen mineralische Gifte, Resistenz gegen Krankheiten, Richtungssinn, schwer zu verzaubern, Goldgier 5, Meeresangst 5, Platzangst 6, Unfähigkeit: Schwimmen, Zwergenwuchs, übler Geruch.
Oder nach DSA3: AG 5, RA 2, HA 2, GG 5, TA 4, JZ 4, NG 5.

besondere Talente: Zweihandhiebwaffen: 7, Klettern: 8, Zechen: 7, Gesteinskunde: 12, Bergbau: 9.
Sprachen: Rogolan, Garethi

Normalerweise ist Grima nicht besonders gesellig. Den Tag verbringt sie größtenteils "unter Tag" als Bergfrau. Ihr Gepäck lässt sie niemals unbeaufsichtigt.

[Lippens die Ente]

Lippens macht sich auf, selbiges einzuschenken und stellt es vor sie auf die Theke. Während dessen begucken die Dumpfschädel staunend die Zwergin. Sollte das eine mögliche Verstärkung im Kampf gegen die Rostschröter sein? Alle schauen Trollgosch an, doch der macht keine Anstalten, sich der Bergarbeiterin zu nähern. Na dann muss eben der Käptn selber ran, denkt sich Daimonios und schlendert zur Theke. "Angrosch zum Gruße", hebt er betont bedächtig zu sprechen an, "darf ich dich auf ein Bier einladen?"

[Hendrik]

"Danke", nuschelt die Zwergin dem Wirt zu, als der Krug mit dem goldenen Hopfengebräu vor ihr zu stehen kommt. Noch bevor das Schwappern im Glas zur Ruhe gekommen ist, setzt Grima den Krug an den Mund und lässt das Bier in tiefen, langen Zügen die Kehle hinabrinnen. Einige Tropfen rinnen ihr den Hals hinab und malen eine helle Linie auf das rußgeschwärzte Kinn, aber das scheint sie nicht zu stören.
Als der Großling sie anspricht, setzt sie den Krug ab. "Ahh, das tut gut nach der Schicht! Angrosch zum Gruße! Gerne, zu 'nem Bier sag ich nicht nein!" Mit einem schiefen Grinsen schaut sie Daimonos aus dem dunklen Gesicht an.

[Lippens die Ente]

"Da freue ich mich", sagte Daimonios,"Ente, das Bier für diese Frau hier geht auf Kosten der Dumpfschädelkasse!"Er wendet sich wieder der Zwergin zu, sichtlich angetan. "Gestatten? ich bin Daimonios, meines Zeichens Magier, Spezialgebiet Dämonologie und Anführer der Dumpfschädel, da drüben an dem Ecktisch sitzen meine Kumpanen Hensger, der geschickteste in unserer Truppe, da drüben sitzt Trollgosch, ein wahrer Haudrauf, ist aber zurückhaltend was Frauen angeht und nicht zu vergessen meine Frau Hexana. Bevor wir weiterreden erst mal Prost" und er erhebt seinen Krug, die anderen Dumpfschädel tun selbiges.

[Alter Ugdalf]

Schenke Orkentod, Lowangen, Svelltland
15. Tag im Praiosmond 17 Hal

Eine halbe Woche war nun vergangen, seit die Queste verkündet wurde. Eslam Eiderstein hatte sich redlich bemüht, Abenteurer zu finden, die sich der Rostschröterrotte anschließen würden. Doch bisher war ihm das Glück nicht allzu hold gewesen. Mit leicht sorgenvollem Blick schob er den Riegel der Tür zurück und öffnete sie. Die Luft, wie stets geschwängert von den Gerüchen der unzähligen Gäste und Mahlzeiten, dem kalten Rauch und den gewissen Abscheulichkeiten, mit denen ein Wirt sich immer wieder konfrontiert sieht, wurde davon kaum besser. Zu tief waren diese Spuren des Gastgewerbes ins Gebälk eingedrungen, zu viele Nächte war der Schankraum voll gewesen.
Die Nachmittagssonne malte eine helle Fläche auf den Fußboden. Eslam ließ sie sich kurz ins Gesicht scheinen und sog die warme Mittsommerluft in die Nase, wobei sein Gesicht für einen Moment die Falten, die Gram und Alter gegraben hatten, zu vergessen schien und ihn beinahe erfrischt wirken ließ.
Dann wandte er sich um und kehrte in sein vertrautes Reich zurück. Ein neues Faß mußte angestochen, und die ersten Vorbereitungen für den allabendlichen Einmarsch der Rostschröter, die nicht nur nach Bier, sondern auch nach Essen riefen, getroffen werden.
Eslam war gerade dabei, den großen Kessel übers Feuer zu hängen, als er Schritte im Schankraum hörte. Ein etwa dreißigjähriger Mann mit knapp schulterlangem hellblondem Haar stand an der Theke, als er aus der Küche kam. Auf seinem Rücken trug er einen ledernen Ranzen, an dem ein kleiner kupferner Kessel auf der einen und ein seltsamer Handschuh auf der anderen Seite baumelte. Seine grauen Augen lagen in tiefen Höhlen, seine Hände waren mit kleinen Narben übersät.
"Ein Bier erstmal, aber ein kühles bei der Hitze", sagte er grußlos und legte den Ranzen neben sich ab, der mit einigem Klimpern darauf reagierte.

PS: Sollte irgendwo noch ein a fehlen, möge man mir das sagen. Mir geht grade die Tastatur kaputt...

[Hendrik]

Im Entenschnabel ist derweil ein fröhliches Zuprosten im Gange. Zwar hat die Zwergin bei dem Wort "Dämonologie" etwas gezuckt und Daimonos einen skeptischen Blick zugeworfen - aber Magier sind ja ohnehin seltsam, und immerhin hat er ihr ein Bier ausgegeben.
"Tja, also ich bin Grima, Tochter der Pyrescha. Bin Hauerin! Schön, euch kennenzulernen, Prost und Glück auf!"
Damit nimmt sie erst einmal einen Schluck aus dem Humpen.
"Aber sagt mal ... die Dumpfschädel ... was macht ihr denn so? Und warum dieser Name? Wegen dem Kater am nächsten Tach, wie?, grinst die Zwergin den Magier an.

[Lippens die Ente]

"Tja, das ist eine lange Geschichte, zwischen Tiefhusen und Lowangen herrscht schon seit über 100 Jahren eine Rivalität zwischen den Handelshäusern. Auf Grund der wachsenden Macht der Phexkirche, die sich in beiden Städten etabiliert hatte, und der damit verbundenen Gier nach Schätzen und Artefakten erfanden die hohen Leute des Phex und der Handelshäuser einen Wettstreit zwischen den beiden Städten. Beide rotteten Kämpfer zusammen und wer den Schatz der Phexkirche als erster brachte, bekam eine Belohnung und vor allem das Gefühl des Sieges über die Rivalen, was für den Verlierer immer eine große Demütigung bedeutete. Es war jedes Jahr eine andere Mission mit neuen zusammengerotteten Kämpfern. Die beiden Gründer haben vor über hundert Jahren die Namen der Rotten festgelegt, ich kann dir leider auch nicht sagen, warum der Name Dumpfschädel gewählt wurde, vielleicht fiel der Gründer ziemlich oft ins Wasser oder war eben ständig krank, ich weiß es nicht. Außerdem haben die anderen auch keinen besseren Namen: Rostschröter! Ein paar ständige Mitglieder hatten die Rotten natürlich - schließlich muss ja jemand für die Rekrutierung sorgen. Ich bin zum Beispiel seit etwa 15 Jahren der Anführer der Dumpfschädel, der von den Rostschrötern heißt Gavron, dem kann man nicht über den Weg trauen, in falscher Teufel. Als die Orks einfielen, wurden die Wettkämpfe zusehends schwieriger, weil es erstens schwerer zu organisieren war und es zweitens immer weniger mutige Kämpfer gab, die durch das gefährliche Svelltal ziehen wollten. Aber dennoch hat es jedes Jahr diesen Wettkampf gegeben. So hat die Phexkirche schon ein Haufen wertvoller Sachen in ihren Besitz gebracht. Letztes Jahr hatten wir schon fast gewonnen, als uns die Rostschröter den Braten im direkten Kampf streitig machten. Selbstsicher beschwor ich einen Zant um meinen direkten Kampfgegner zu beschäftigen, doch er geriet außer Kontrolle und schlug mich bewusstlos. Den Schatz bekamen dann die Rostschröter und schafften es, diesen Schatz zum Phextempel zu bringen - eine Riesen Demütigung - in Tiefhusen musste ich zwanzig Bier trinken, um diese Schmach zu verdauen. Aber dieses Jahr zeigen wir es diesen Rostschrötern! Heuer geht es um das Goldauge, dass sich in den Minen beim Firunswall befinden muss, sowie zwei Schrifttafeln als Nebenquesten. Und da brauchen wir jeden Mitstreiter. Doch jetzt erst einmal Prost nach dieser langen Vorgeschichte!"

[Fíonlaighrí]

Wieder im Orkentod...

Mit jedem Wort, das von den Lippen des vermeintlichen Thorwalers kommt, gehen die Augen des Fremden immer weiter auf. Tränen wollen sich aus seinen Augen drücken, die er jedoch im letzten Moment noch zurückhalten kann. Das Antworten scheint ihm eine geradezu wahnsinnige Freude zu bereiten:
"Ja. Jeg er Gjalsker. Men det er lí¦nge her. Du spí¸rger mig hvis jeg kan hí¥ndtere en í¸kse. Jeg havde mange í¸ksen i hí¥nden. For mange. Men at reagerer din spí¸rgsmí¥l: Nej, det kan jeg ikke."

Für alle, die kein Thorwalsch verstehen:

Spoiler

"Ja, ich bin Gjalsker. Aber das ist lange her. Du fragst mich, ob ich mit einer Axt umgehen kann. Ich hatte viele Äxte in meinen Händen. Zu viele. Aber um deine Frage zu beantworten: Nein, das kann ich nicht."

[Fíonlaighrí]

Hier die Werte meines Helden:

Name: Ifrunndoch
Gjalskerländer (Sippe der Rayyadh)
Stufe 1
Gottheit: Ifrunn

MU: 12 KL: 13 CH: 10 FF: 13 GE: 10 IN: 10 KK: 13

AG: 5 HA: 7 RA: 3 GG: 2 TA: 7 NG: 5 JZ: 2

Lebensenergie: 30
Rüstungsschutz: 1
Magieresistenz: -3
AT/PA Basis: 7/6
AT/PA: 9/9 (Raufen, 1W6 TP)

Herausragende Talente:
Geschichtswissen (Orks) 10, Selbstbeherrschung 8, Grobschmied 8, Götter/Kulte (Orks) 8

Sprachen: Gjalskerländisch, Thorwalsch, Ologhaijan (Orkisch)

Gewandung, Ausrüstung und Waffen:
Gjalskerländer Tracht, erlegtes Reh

[Alter Ugdalf]

Nach Rücksprache mit Boronar und kleineren Adaptionen nun auch meine Werte:

Name: Jagotin
Svellttaler Kesselflicker und Abenteurer
Stufe 7
Größe: 175 Halbfinger, Gewicht 73 Stein
Haare: hellblond; Augen: grau

MU 13 KL 10 IN 14 CH 14 FF 11 GE 11 KK 12 (der Vollständigkeit halber: KO 11)

AG 4 RA 5 HA 2 GG 2 TA 3 NG 4 JZ 5

Jagotin ist ein wandernder Kesselflicker, stets bemüht, genügend Geld zu verdienen, um bis zum nächsten Ort über die Runden zu kommen. Er war schon einmal in einige Abenteuer verwickelt, die ihn weit von seiner Heimat am Svellt davongetragen haben. Nachdem die letzte Fahrt kein gutes Ende gefunden hatte, kehrte er jedoch in seinen alten Beruf und seine alten Gefilde zurück. Über seine Vergangenheit redet er nur ungern.
Seiner Haut erwehrte er sich bevorzugt mit dem Speer, der ihm auch als Wanderstab dient. Neben seinen Fertigkeiten in der Metallbearbeitung hat er auch einige Erfahrungen mit dem Werkstoff Holz gesammelt und auch bei der Pflege der ledernen Ausrüstungsteile der Gefährten mitangepackt. Er hat manches erlebt und die verschiedensten Menschen kennengelernt - von ihren guten und schlechten Seiten. Gerade die schlechten waren es, die ihn häufig dazu zwangen, im Verborgenen vorzugehen und sich und seine Gefährten von mancher Verletzung zu kurieren.

Ausrüstung:
einfache, robuste Reisekleidung, Speer, Werkzeug und ein paar Stücke Altmetall, am Ranzen hängt ein kleiner kupferner Kessel quasi als Ladenschild.

[Lippens die Ente]

Nachdem der Daimonios und die neue Zwergin einige Zeit nunmehr schweigend ihr Bier fast ausgetrunken hatten, ringt sich der Magier zu einem Entschluss durch. "Willst du nicht unserer Truppe beitreten und an unserer Seite kämpfen? Du scheinst gut drauf zu sein und auch heiß auf Abenteuer. Mit dir sind wir kampfstark und können die Rostschröter das fürchten lehren." Erwartungsvoll blickt er die Zwergin an.
"Was ist?"