29.08.2009, 17:49
Den Zwölfen zum Gruße!
Man beachte den geschätzten Preis von ca. 1260 Euro. Ideal ist das nicht gerade. Zum Vergleich: Meine Cherry-Tastatur hat 20 Euro gekostet.
Ja, die Klammerung nur über Alt ist wirklich ein Nachteil. Andererseits könnte ich meine Tastaturbelegung auch dahingehend ändern, diese Tasten vernünftig umzubelegen.
Das Mitnehmen des eigenen Tastaturlayouts ist auch bei meiner Lösung möglich. Nur kommt es in solchen Situationen leicht vor, dass man "mal eben" einen fremden Rechner bekommt und da will man nicht sofort seinen Spezialkrams draufpacken. Von Internetcafés ganz zu schweigen.
Dennoch sehr interessant, diesen Erfahrungsbericht zu lesen. Sobald ich Russisch einigermaßen flüssig tippen kann, kann ich mir das mit dem 10-Finger-System nochmal überlegen.
Das ist sogar ganz einfach: Man macht Urlaub in Tatarstan. Dort bekommt man eine CD mit tatarischer Musik geschenkt. Die will man nun am heimischen Rechner hören. Frühere Erfahrungen mit russischen Liedern haben gezeigt: Wenn Dateinamen nur aus Unterstrichen bestehen und man als Titel nur diakritische Zeichen sieht, gibt das Probleme. Denn wie soll man so den Namen des Lieblingsliedes und der Gruppe wiedererkennen (oder sagen können, wenn man gefragt wird)? Wie will man im Geschäft von der gleichen Gruppe eine andere CD kaufen oder sich im Internet informieren, was sie sonst noch gemacht haben? Also versucht man gleich von Anfang an, die Dateien richtig zu beschriften. Dafür ist dann die Zeicheneingabe toll. (Den ganzen Rest rund um die Musiksammlung muss ich noch in einen eigenen Jubel-Beitrag schreiben, wenn es soweit ist.)
(29.08.2009, 12:21)Obi-Wahn schrieb: Ja, das kenn ich. Ein gänzlich neues Layout lernen, ist eine sehr große Hürde. Ich habs letztlich auch gelassen und übe jetzt ein bisschen Zehnfingersystem auf qwertz. Da ich jetzt ein bisschen Hebräisch tippen musste, habe ich gemerkt, dass angestrengtes Nicht-auf-die-Finger-und-Tasten-Gucken noch am Besten funktioniert um die Tasten zu lernen. Die ideale Lösung wäre dafür Optimus Maximus.
Man beachte den geschätzten Preis von ca. 1260 Euro. Ideal ist das nicht gerade. Zum Vergleich: Meine Cherry-Tastatur hat 20 Euro gekostet.
(29.08.2009, 16:24)Hendrik schrieb: Ich habe ziemlich früh mit dem 10-Finger-System angefangen und möchte das auch nicht mehr missen. Vor ein paar Jahren habe ich mich dann ausführlicher mit alternativen Tastaturlayouts beschäftigt und bin schließlich auf ein deutsches Dvorak-Layout umgestiegen, mit einigen persönlichen Anpassungen fürs Programmieren bzw. TeXen. So kann ich z.B. geschweifte Klammern tippen, ohne jedesmal das Handgelenk verdrehen zu müssen (Shift-7/0 statt AltGr-7/0). Das selten genutzte Paragraph-Zeichen ist auf eine Drittbelegung gerutscht (AltGr-P), um Platz für das Gleichheitszeichen auf Shift-3 zu schaffen.
Insgesamt ging der Wechsel überraschend gut vonstatten. Nach einer Woche konnte ich flüssig tippen, meine alte Geschwindigkeit und Sicherheit hatte ich nach einem Monat wieder. Ich bin insgesamt etwas schneller geworden, die Fehlerrate ist etwa gleichgebliegen, lediglich der Anteil von Buchstabendrehern ist größer geworden, weil Dvorak darauf setzt, dass man die Hände beim Tippen möglichst abwechselnd benutzt.
Innerhalb von etwa einer Minute kann ich beim Tippen von Dvorak auf Qwertz/Qwerty umsteigen und damit immer noch einigermaßen fix tippen, von gelegentlichen Flüchen abgesehen. Wenn ich weiß, dass ich längere Texte an einem anderen Rechner tippen muss, nehme ich mein Layout auf dem USB-Stick mit bzw. maile es mir zu.
Ja, die Klammerung nur über Alt ist wirklich ein Nachteil. Andererseits könnte ich meine Tastaturbelegung auch dahingehend ändern, diese Tasten vernünftig umzubelegen.
Das Mitnehmen des eigenen Tastaturlayouts ist auch bei meiner Lösung möglich. Nur kommt es in solchen Situationen leicht vor, dass man "mal eben" einen fremden Rechner bekommt und da will man nicht sofort seinen Spezialkrams draufpacken. Von Internetcafés ganz zu schweigen.
Dennoch sehr interessant, diesen Erfahrungsbericht zu lesen. Sobald ich Russisch einigermaßen flüssig tippen kann, kann ich mir das mit dem 10-Finger-System nochmal überlegen.
(29.08.2009, 17:09)Wolverine schrieb: mich würd aber doch mal interessieren, wofür man tartarisch tippen können muss? Hast Du Geschäftsbeziehungen zu Leuten in Tatarstan, die kein Englisch und kein Russisch können?
Das ist sogar ganz einfach: Man macht Urlaub in Tatarstan. Dort bekommt man eine CD mit tatarischer Musik geschenkt. Die will man nun am heimischen Rechner hören. Frühere Erfahrungen mit russischen Liedern haben gezeigt: Wenn Dateinamen nur aus Unterstrichen bestehen und man als Titel nur diakritische Zeichen sieht, gibt das Probleme. Denn wie soll man so den Namen des Lieblingsliedes und der Gruppe wiedererkennen (oder sagen können, wenn man gefragt wird)? Wie will man im Geschäft von der gleichen Gruppe eine andere CD kaufen oder sich im Internet informieren, was sie sonst noch gemacht haben? Also versucht man gleich von Anfang an, die Dateien richtig zu beschriften. Dafür ist dann die Zeicheneingabe toll. (Den ganzen Rest rund um die Musiksammlung muss ich noch in einen eigenen Jubel-Beitrag schreiben, wenn es soweit ist.)
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