11.06.2014, 23:22
Tja draußen ist es unerträglich warm und wenn es nicht gerade ein Hitzegewitter gibt auch entsprechend sonnig. Sonnenlicht soll ja eigentlich zur guten Laune beitragen... tja Pustekuchen, zumindest hier.
Ich bin schon nicht das sonnigste Gemüt ( um bei dem Bild zu bleiben ), hab jede Menge Sorgen & Ängste, aber irgendwie bekomm ich es doch hin nicht gleich ein gesamtes Jahr als Scheiße abzukanzeln. Leider anders als meine Freundin. Meine Freundin sagt mir seit ungefähr 2012 jedes Jahr "das ist das beschissenste Jahr das ich je hatte..." Seit Sommer letzten Jahres behauptet sie in bestimmten Phasen "nichts würde ihr mehr Spaß oder Freude bereiten, sie würde kein Glück empfinden"... das ist letztes Jahr 2x passiert und dieses Jahr irgendwie ihr Status Quo ( zumindest erwähnt sie es weit häufiger )... Sie sagt in Gesellschaft würde sie Freude und Spaß nur vorspielen. Sie starrt oft nur traurig in der Gegend herum, sagt kein Wort, auf nachfrage schon gar nicht. Ihr ist langweilig, klassischer Zeitvertreib wie Freunde treffen, spazieren gehen usw. sind ihr nichts. Sie erwartet das irgendwas spektakuläreres in der Stadt los ist ( ein Theaterstück, Konzert, eine Führung oder ein besonderer Film ) und wenn dann tatsächlich was stattfindet will sie nicht hin weil ihr das zu teuer ist, wenn ich anbiete die Kosten zu übernehmen wird sie nur sauer. Allgemein frustriert sie diese Situation dann ( na ja nicht nur sie ).
Sie igelt sich ein, will keine neuen Leute mehr kennen lernen ( z.B. auch keine Bekannten von mir, die ich ihr auch gern vorstellen würde ) und baut eine immer größere Abneigung gegen viele unserer "alten Freunde" auf ( bzw. ist von diesen enttäuscht, manchmal durchaus nachvollziehbar ). Oft wandelt sich ihre Traurigkeit auch einfach in ziellose Wut die mit Logik nicht nachvollziehbar ist, die mangels eines konkreten Ziels dann eben mich trifft... die daraus resultierenden Streitigkeiten sind dann meist sehr einseitig... ich versuche mich ( gezwungen ) ruhig ihrem Aggressionssturm aus konstruierten Vorwürfen & Beleidigungen entgegenenzustellen. Dem auf den Grund zu gehen... aber naja erfolglos. In vielen dieser Fälle muss ich mich dann einfach damit zufrieden geben das irgendwann wieder Friede eingekehrt ist.
Sie ist fest davon überzeugt nicht glücklich sein zu können, keinen Spaß an einer Sache haben zu werden ( praktisch eine selbst erfüllende Prophezeiung, weil sie sich in diese Gedanken steigert und versteift, was zumindest meine Interpretation ist )... wenn sie dann doch etwas Freude gehabt zu haben scheint, dann ist das für sie nur ein statistischer Ausreißer, kein Gegenbeweis zu ihrer Annahme.
Mir gehen die Ideen aus sie aufzumuntern, ich scheine auch überhaupt keinen Einfluss auf ihre Stimmung zu haben ( außer wenn ich was verbocke, das führt natürlich unweigerlich zu einer negativen Reaktion )... mich um sie sorgen wenn es ihr so geht ist falsch ( und nervt sie an -> macht sie wütend ), mich nicht weiter drum kümmern ist falsch und macht sie wütend...
Auch mir scheint wie gesagt nicht unbedingt die Sonne aus dem Hintern und ich kann einiges an Verdrossenheit & Depression nachvollziehen.... aber dieses kategorische verneinen jeglicher Lebensfreude frisst langsam auch mich auf. Ich weiß nicht was ich noch tun soll, ich kann ihr nicht helfen, sie will mit niemanden weiter reden. Ich weiß nicht mehr weiter....
Darum belästige ich jetzt diesen Thread mit diesem Post, fühl mich sogar schäbig dabei die Sache ins Internet zu tragen, aber in der analogen Welt gibt es aktuell niemanden weiter den ich davon erzählen könnte ohne gerade in die eigene Sinnkrise zu funken oder auf Schulterzucken zu treffen.
Ich bin schon nicht das sonnigste Gemüt ( um bei dem Bild zu bleiben ), hab jede Menge Sorgen & Ängste, aber irgendwie bekomm ich es doch hin nicht gleich ein gesamtes Jahr als Scheiße abzukanzeln. Leider anders als meine Freundin. Meine Freundin sagt mir seit ungefähr 2012 jedes Jahr "das ist das beschissenste Jahr das ich je hatte..." Seit Sommer letzten Jahres behauptet sie in bestimmten Phasen "nichts würde ihr mehr Spaß oder Freude bereiten, sie würde kein Glück empfinden"... das ist letztes Jahr 2x passiert und dieses Jahr irgendwie ihr Status Quo ( zumindest erwähnt sie es weit häufiger )... Sie sagt in Gesellschaft würde sie Freude und Spaß nur vorspielen. Sie starrt oft nur traurig in der Gegend herum, sagt kein Wort, auf nachfrage schon gar nicht. Ihr ist langweilig, klassischer Zeitvertreib wie Freunde treffen, spazieren gehen usw. sind ihr nichts. Sie erwartet das irgendwas spektakuläreres in der Stadt los ist ( ein Theaterstück, Konzert, eine Führung oder ein besonderer Film ) und wenn dann tatsächlich was stattfindet will sie nicht hin weil ihr das zu teuer ist, wenn ich anbiete die Kosten zu übernehmen wird sie nur sauer. Allgemein frustriert sie diese Situation dann ( na ja nicht nur sie ).
Sie igelt sich ein, will keine neuen Leute mehr kennen lernen ( z.B. auch keine Bekannten von mir, die ich ihr auch gern vorstellen würde ) und baut eine immer größere Abneigung gegen viele unserer "alten Freunde" auf ( bzw. ist von diesen enttäuscht, manchmal durchaus nachvollziehbar ). Oft wandelt sich ihre Traurigkeit auch einfach in ziellose Wut die mit Logik nicht nachvollziehbar ist, die mangels eines konkreten Ziels dann eben mich trifft... die daraus resultierenden Streitigkeiten sind dann meist sehr einseitig... ich versuche mich ( gezwungen ) ruhig ihrem Aggressionssturm aus konstruierten Vorwürfen & Beleidigungen entgegenenzustellen. Dem auf den Grund zu gehen... aber naja erfolglos. In vielen dieser Fälle muss ich mich dann einfach damit zufrieden geben das irgendwann wieder Friede eingekehrt ist.
Sie ist fest davon überzeugt nicht glücklich sein zu können, keinen Spaß an einer Sache haben zu werden ( praktisch eine selbst erfüllende Prophezeiung, weil sie sich in diese Gedanken steigert und versteift, was zumindest meine Interpretation ist )... wenn sie dann doch etwas Freude gehabt zu haben scheint, dann ist das für sie nur ein statistischer Ausreißer, kein Gegenbeweis zu ihrer Annahme.
Mir gehen die Ideen aus sie aufzumuntern, ich scheine auch überhaupt keinen Einfluss auf ihre Stimmung zu haben ( außer wenn ich was verbocke, das führt natürlich unweigerlich zu einer negativen Reaktion )... mich um sie sorgen wenn es ihr so geht ist falsch ( und nervt sie an -> macht sie wütend ), mich nicht weiter drum kümmern ist falsch und macht sie wütend...
Auch mir scheint wie gesagt nicht unbedingt die Sonne aus dem Hintern und ich kann einiges an Verdrossenheit & Depression nachvollziehen.... aber dieses kategorische verneinen jeglicher Lebensfreude frisst langsam auch mich auf. Ich weiß nicht was ich noch tun soll, ich kann ihr nicht helfen, sie will mit niemanden weiter reden. Ich weiß nicht mehr weiter....
Darum belästige ich jetzt diesen Thread mit diesem Post, fühl mich sogar schäbig dabei die Sache ins Internet zu tragen, aber in der analogen Welt gibt es aktuell niemanden weiter den ich davon erzählen könnte ohne gerade in die eigene Sinnkrise zu funken oder auf Schulterzucken zu treffen.