07.02.2007, 18:28
Den Zwölfen zum Gruße!
Die Information stammt nicht von mir, da es mir ebenfalls erst vor einiger Zeit aufgefallen ist. Aufmerksam geworden bin ich durch Alrik Fassbauer im Larian-Forum, der es wiederum aus dem Vinsalt-Forum hat. Dort erwähnte jemand einen alten FanPro-Rundbrief als Quelle - und die müssen's ja wissen.
Unabhängig davon, was DSA-Verantwortliche in Interviews über aktuelle und zukünftige Produkte sagen, sprechen die Fakten einfach dagegen, daß Sternenschweif und Riva (völlig) konform zur offiziellen aventurischen Geschichte sind. Ich zähle mal die wichtigsten Punkte auf:
- Auch wenn ich Sternenschweif noch nicht beendet habe, so gehe ich davon aus, daß am Ende Zwerge und Elfen wieder ein Bündnis schließen, um gegen die Orks zu kämpfen. So etwas wird ja am Anfang von "Schatten über Riva" (welches ich bereits kenne) angedeutet. Einen solchen neuen Bund hat es aber nicht gegeben. Die Orks wurden zudem erst deutlich später entscheidend zurückgeschlagen (Mittelreich) bzw. halten bis heute große Gebiete besetzt (Svellttal).
- In der neuen Zwergen-Publikation "Angroschs Kinder" wird zwar am Rande Inhalt von Sternenschweif erwähnt; jedoch wird die Suche nach Phexens Wurfaxt mit der Salamanderstein-Queste durcheinander geworfen.
- Insbesondere das Ende von Riva paßt nicht zum Hintergrund des Orkensturms. Die Borbaradwürmer an sich sind schon verpönt, aber daß die Orks nur durch Manipulation angegriffen haben, stimmt einfach nicht. Offiziell erschien eines Tages ein mächtiger orkischer Kämpfer, der die Stämme einte (grob zusammengefaßt). Die Schwarzpelze sind also alles anders als dumme Kreaturen, sondern vielmehr stark unterschätzt.
- Die Begegnung mit den fünf mächtigsten Weißmagiern und die Rohalserscheinung am Ende sind deutlich zu dick aufgetragen.
Im Gegensatz dazu verträgt sich "Die Schicksalsklinge" wunderbar mit der alten Thorwal-Box; das geht auch im großen und ganzen konform zum neueren "Unter dem Westwind". Die Geschichtsschnitzer, die dennoch vorkommen (vor allem im Intro), führe ich ja als Fehler in meinem Kompendium auf.
Die Namen der Helden, welche Grimring wiederfanden, werden schlauerweise nicht erwähnt. So kann jeder ruhigen Gewissens aventurische Geschichte lesen in dem Bewußtsein, daß seine Helden Thorwal gerettet haben! Ähnlich wird übrigens verfahren, wenn beim Rollenspiel Regionen und Orte aus vergangenen DSA-Abenteuern wieder besucht werden. Die Erlebnisse aus dem früheren Abenteuer tauchen dann mitunter als "Erlebnisbericht einer Abenteurergruppe" auf.
Daß heute darauf geachtet wird, neue Spiele in die DSA-Geschichtsschreibung mit einzubinden, finde ich sehr wichtig. Die Erfahrung aus der Vergangenheit zeigt, daß sonst schnell Elemente einfließen können, die nicht (gut) zu Aventurien passen.
Zurgrimm schrieb:Dies scheint aber ja nach Kunar's Aussage, der ich freilich uneingeschränkten Glauben schenke, nicht so zu sein. Demnach sind Schweif und Riva, was die DSA-Historie angeht also genau solche "Produkte 2. Wahl", die es ja eigentlich nicht geben sollte. Naja, bei Drakensang wird das dann ja aller Voraussicht nach wieder andes werden.
Die Information stammt nicht von mir, da es mir ebenfalls erst vor einiger Zeit aufgefallen ist. Aufmerksam geworden bin ich durch Alrik Fassbauer im Larian-Forum, der es wiederum aus dem Vinsalt-Forum hat. Dort erwähnte jemand einen alten FanPro-Rundbrief als Quelle - und die müssen's ja wissen.
Unabhängig davon, was DSA-Verantwortliche in Interviews über aktuelle und zukünftige Produkte sagen, sprechen die Fakten einfach dagegen, daß Sternenschweif und Riva (völlig) konform zur offiziellen aventurischen Geschichte sind. Ich zähle mal die wichtigsten Punkte auf:
- Auch wenn ich Sternenschweif noch nicht beendet habe, so gehe ich davon aus, daß am Ende Zwerge und Elfen wieder ein Bündnis schließen, um gegen die Orks zu kämpfen. So etwas wird ja am Anfang von "Schatten über Riva" (welches ich bereits kenne) angedeutet. Einen solchen neuen Bund hat es aber nicht gegeben. Die Orks wurden zudem erst deutlich später entscheidend zurückgeschlagen (Mittelreich) bzw. halten bis heute große Gebiete besetzt (Svellttal).
- In der neuen Zwergen-Publikation "Angroschs Kinder" wird zwar am Rande Inhalt von Sternenschweif erwähnt; jedoch wird die Suche nach Phexens Wurfaxt mit der Salamanderstein-Queste durcheinander geworfen.
- Insbesondere das Ende von Riva paßt nicht zum Hintergrund des Orkensturms. Die Borbaradwürmer an sich sind schon verpönt, aber daß die Orks nur durch Manipulation angegriffen haben, stimmt einfach nicht. Offiziell erschien eines Tages ein mächtiger orkischer Kämpfer, der die Stämme einte (grob zusammengefaßt). Die Schwarzpelze sind also alles anders als dumme Kreaturen, sondern vielmehr stark unterschätzt.
- Die Begegnung mit den fünf mächtigsten Weißmagiern und die Rohalserscheinung am Ende sind deutlich zu dick aufgetragen.
Im Gegensatz dazu verträgt sich "Die Schicksalsklinge" wunderbar mit der alten Thorwal-Box; das geht auch im großen und ganzen konform zum neueren "Unter dem Westwind". Die Geschichtsschnitzer, die dennoch vorkommen (vor allem im Intro), führe ich ja als Fehler in meinem Kompendium auf.
Zurgrimm schrieb:mal rein interssehalber: Wie geht denn diese aventurische "Geschichtsschreibung" mit der Identität der Personen um, die diese Heldentat vollbracht, also das Zyklopenschwert gefunden und Thorwal gerettet haben? Wird deren Identität einfach offengelassen oder ist irgendeine Heldengruppe im Nachhinein stellvertretend für die vielen tausend Heldengruppen, die diese Suche seit 1992 weltweit erfolgreich beendet haben, eingesetzt worden?
Die Namen der Helden, welche Grimring wiederfanden, werden schlauerweise nicht erwähnt. So kann jeder ruhigen Gewissens aventurische Geschichte lesen in dem Bewußtsein, daß seine Helden Thorwal gerettet haben! Ähnlich wird übrigens verfahren, wenn beim Rollenspiel Regionen und Orte aus vergangenen DSA-Abenteuern wieder besucht werden. Die Erlebnisse aus dem früheren Abenteuer tauchen dann mitunter als "Erlebnisbericht einer Abenteurergruppe" auf.
Daß heute darauf geachtet wird, neue Spiele in die DSA-Geschichtsschreibung mit einzubinden, finde ich sehr wichtig. Die Erfahrung aus der Vergangenheit zeigt, daß sonst schnell Elemente einfließen können, die nicht (gut) zu Aventurien passen.
Ärger im Svellttal? Auf der Suche nach dem Salamanderstein? Dann hilft der Sternenschweif-Reiseführer von Kunar!