29.05.2010, 01:34
Den Zwölfen zum Gruße!
Es gibt ja diesen inoffiziellen Dauerwettbewerb, gerade bei DSA-Romanen: Wer schafft es,
a) das unpassendste Titelbild zu einer Geschichte zu finden (Bonuspunkte, falls die Geschichte eigentlich gut ist, das Cover aber einen primitiven, gewalttätigen oder dämonischen Eindruck macht, so dass man Leute im Bus damit erschrecken kann und die einen für böse und verkommen halten, weil man offensichtlich Schund liest)?
b) einen Klappentext zu schreiben, der entweder im wesentlichen die gesamte Geschichte wiedergibt, so dass man das Buch nicht mehr lesen muss, oder Hundert Meter Anlauf nimmt und dadurch nicht mehr dazu kommt, etwas zur wirklichen Geschichte zu sagen oder der schlicht und ergreifend falsch ist?
Naja, die Reihe ist doch völlig überbewertet! Ich meine, was hat denn der Tolkien damit eigentlich geleistet?
(Ok, den musste ich mitnehmen. "Kleiner" kann sich ja sowohl auf die Bücheranzahl als auch auf den Bekanntheitsgrad oder die Bedeutung fürs Genre beziehen.)
Vieles davon könnte ich so unterschreiben. Übrigens habe ich im Larian-Forum einige Rezensionen rund um Fantasybücher verfasst, insbesondere zu den "Die Irgendwasse"-Serien. Ich habe die Texte auch gesammelt in einer Datei, falls jemand die lesen und nicht mühsam alles zusammensuchen will.
Die DSA-Bücher wurden von einem Freund auch schon als "Wundertüten" bezeichnet: Man weiß nie, was drin ist. Einerseits bietet die detailliert beschriebene Welt einen Grad der Vertrautheit, der seinesgleichen sucht. Man muss als Autor nicht lange die wichtigsten Sachen erklären, sondern kann gleich mit der Geschichte loslegen. Andererseits sind gerade in den ersten Jahren der Romanreihe viele lieblose Auftragsarbeiten erschienen, die mit Aventurien wenig zu tun hatten. Ich rezensiere auch fleißig DSA-Romane. Man findet einen Überblick (mit Verweis auf den jeweiligen Text) in meinem Wiki-Aventurica-Profil.
(28.05.2010, 16:48)Fury schrieb: PS: Findet ihr eigentlich auch deutsche SciFi und Fantasy Titel(übersetzungen) und Klappentexte UNGLAUBLICH schlecht, irreleitend und einfach nur hundserbärmlich?
Es gibt ja diesen inoffiziellen Dauerwettbewerb, gerade bei DSA-Romanen: Wer schafft es,
a) das unpassendste Titelbild zu einer Geschichte zu finden (Bonuspunkte, falls die Geschichte eigentlich gut ist, das Cover aber einen primitiven, gewalttätigen oder dämonischen Eindruck macht, so dass man Leute im Bus damit erschrecken kann und die einen für böse und verkommen halten, weil man offensichtlich Schund liest)?
b) einen Klappentext zu schreiben, der entweder im wesentlichen die gesamte Geschichte wiedergibt, so dass man das Buch nicht mehr lesen muss, oder Hundert Meter Anlauf nimmt und dadurch nicht mehr dazu kommt, etwas zur wirklichen Geschichte zu sagen oder der schlicht und ergreifend falsch ist?
(28.05.2010, 18:27)Fury schrieb: An "kleinen" Reihen muss natürlich noch "der Herr der Ringe" genannt werden
Naja, die Reihe ist doch völlig überbewertet! Ich meine, was hat denn der Tolkien damit eigentlich geleistet?
(Ok, den musste ich mitnehmen. "Kleiner" kann sich ja sowohl auf die Bücheranzahl als auch auf den Bekanntheitsgrad oder die Bedeutung fürs Genre beziehen.)
(28.05.2010, 18:47)Alpha Zen schrieb: An Fantasy les ich ja eigentlich nur DSA. Das, was ich bis jetzt abseits davon erwischt hab, fand ich eher nicht so prickelnd und ich hab das Gefühl, dass so viel Mist veröffentlich wird, dass es schwer ist, was Gutes zu durch Zufall zu erwischen. Als diese "Die VolkXY"-Reihen angefangen haben, wurde mir "Die Elfen" geschenkt. Ich wills jetzt nicht unbedingt schlechter machen als es ist, aber soooo dolle find ichs nicht.
Ja, ich weiß, auch bei den DSA-Roman ist vieles maximal Durchschnitt, aber die Welt ist mir eben mehr oder weniger bekannt. Auch so ein Punkt, der mich von anderen Reihen bisher etwas abgeschreckt hat. Dieses Reindenken und Zurechtfinden in neue Welten finde ich oft ein wenig anstrengend, obwohl ich es von diversen digitalen RPGs eigentlich gewohnt sein müsste.
Vieles davon könnte ich so unterschreiben. Übrigens habe ich im Larian-Forum einige Rezensionen rund um Fantasybücher verfasst, insbesondere zu den "Die Irgendwasse"-Serien. Ich habe die Texte auch gesammelt in einer Datei, falls jemand die lesen und nicht mühsam alles zusammensuchen will.
Die DSA-Bücher wurden von einem Freund auch schon als "Wundertüten" bezeichnet: Man weiß nie, was drin ist. Einerseits bietet die detailliert beschriebene Welt einen Grad der Vertrautheit, der seinesgleichen sucht. Man muss als Autor nicht lange die wichtigsten Sachen erklären, sondern kann gleich mit der Geschichte loslegen. Andererseits sind gerade in den ersten Jahren der Romanreihe viele lieblose Auftragsarbeiten erschienen, die mit Aventurien wenig zu tun hatten. Ich rezensiere auch fleißig DSA-Romane. Man findet einen Überblick (mit Verweis auf den jeweiligen Text) in meinem Wiki-Aventurica-Profil.
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