25.04.2010, 22:12
Den Zwölfen zum Gruße!
Ganz dumm zurückgefragt: Warum müssen der Einsatz in den Trollzacken und das Kennenlernen der drei zusammenfallen? Es kann doch genauso sein, dass Ravengar die beiden erst kürzere Zeit hat.
Ein traumatisches Erlebnis in der Halle der Macht ist so eine Sache. Der Akademieleiter achtet doch sehr darauf, nur starke Persönlichkeiten auszubilden. Wenn nun im Verlauf der Lehrjahre ein Schüler durch ein Erlebnis traumatisiert wird, wäre es wahrscheinlich, dass er wegen Unfähigkeit entlassen wird, da er offenbar nicht die geistige Kraft mitbringt, um Beherrschungsmagier zu werden.
Wie wäre es denn so: Ravengar hat zwar eine Weiterbildung versprochen, schiebt die aber immer vor sich her. Schließlich sind ihm seine Aufträge / Missionen viel wichtiger, auf der Reise kommt man nie dazu usw. Wilbrand ist zwar beeindruckt von den Fähigkeiten des Magiers, aber immer mehr abgestoßen davon, wie er zu kurz kommt. Die Abenteuererlebnisse sind zwar nett, aber nicht sein eigentliches Ziel. Es wird ihn dann besonders ärgern, wenn die drei nach Lowangen kommen, weil er hier eventuell auf frühere Mitschüler oder den Akademieleiter trifft. Da befürchtet Wilbrand (vielleicht zu Unrecht), dass die anderen viel weiter gekommen sind, dass er nichts fürs Leben gelernt hätte...
Danke für das Kompliment! Ich bin bisher nicht als DSA-Autor in Erscheinung getreten, auch wenn mir - wie wahrscheinlich vielen anderen Fantasylesern - immer wieder Ideen im Kopf herumschwirren. Derzeit beflügelt das DSA-Briefspiel meine Phantasie. Man bekommt grobe Vorgaben und kann sich nach Herzenslust austoben.
Sehr zu empfehlen ist auch das "TV Tropes"-Wiki. Hier werden alle möglichen Maschen, Kniffe, Stereotypen aus allen Medien der Popkultur aufgelistet. Da habe ich schon viel geschmökert. Das hilft sehr, zu erkennen, dass es kaum ganz neue Ideen gibt und dass es umgekehrt einige Charaktere und Wendungen gibt, die den Konsumenten eigentlich immer ärgern.
(25.04.2010, 04:30)Kunar schrieb: Zu Ravengar: [...] Dazu passt das Erleben der Ogerschlacht, was in jedem Fall ein prägendes Erlebnis gewesen sein muss, ganz egal, welche Rolle der Magier selbst dabei gespielt hat.
(25.04.2010, 20:59)Boronar schrieb: Die Idee, Ravengar als Magier mit Trollzacken-Erfahrung zu konzipieren, ist nach wie vor eine meiner Preferenzen. Nur taucht das Problem auf, das schon in der Demofassung nicht gelöst worden war. Die Ogerschlacht fand (bitte berichtige mich, wenn ich irre) 10 nach Hal statt. Gemäß des Zeitrahmens hatten die drei Charaktere bis zum Einsetzen der Story schon sieben Jahre miteinander verbracht. Dazu sind aber die jeweiligen Beziehungen untereinander noch zu befremdet; in sieben Jahren ständiger Gemeinschaft hätten die Figuren stärker zusammenwachsen sollen - die zwischenmenschliche Distanz der Knechte zum Magier aber ist a priori notwendig, um dem Aufkommen ihrer rebellischen Stimmung eine verständliche Ausgangsbedingung zu verleihen. Ein auswegloses Dilemma oder mangelnder Ideenreichtum auf meiner Seite?
Ganz dumm zurückgefragt: Warum müssen der Einsatz in den Trollzacken und das Kennenlernen der drei zusammenfallen? Es kann doch genauso sein, dass Ravengar die beiden erst kürzere Zeit hat.
(25.04.2010, 20:59)Boronar schrieb: Wilbrand als sozusagen den Kampfmagier in seinen Zaubertalenten dauerhaft ergänzenden Part darzustellen, ist angesichts der enormen Zwieträchtigkeiten, die zwischen den Knechten und Ravengar erwachsen sollen, durchaus problemreich. Der Versuch, sich von der übermäßig dokumentierten Autorität Ravengars loszureißen, könnte auf der Seite Wilbrands vllt. mit einem eigenen stark ausgeprägten Geltungsdrang begründet werden, der wiederum mit prägenden bzw. traumatischen Erlebnissen in der Lowangener Akademie zusammenhängt.
Ein traumatisches Erlebnis in der Halle der Macht ist so eine Sache. Der Akademieleiter achtet doch sehr darauf, nur starke Persönlichkeiten auszubilden. Wenn nun im Verlauf der Lehrjahre ein Schüler durch ein Erlebnis traumatisiert wird, wäre es wahrscheinlich, dass er wegen Unfähigkeit entlassen wird, da er offenbar nicht die geistige Kraft mitbringt, um Beherrschungsmagier zu werden.
Wie wäre es denn so: Ravengar hat zwar eine Weiterbildung versprochen, schiebt die aber immer vor sich her. Schließlich sind ihm seine Aufträge / Missionen viel wichtiger, auf der Reise kommt man nie dazu usw. Wilbrand ist zwar beeindruckt von den Fähigkeiten des Magiers, aber immer mehr abgestoßen davon, wie er zu kurz kommt. Die Abenteuererlebnisse sind zwar nett, aber nicht sein eigentliches Ziel. Es wird ihn dann besonders ärgern, wenn die drei nach Lowangen kommen, weil er hier eventuell auf frühere Mitschüler oder den Akademieleiter trifft. Da befürchtet Wilbrand (vielleicht zu Unrecht), dass die anderen viel weiter gekommen sind, dass er nichts fürs Leben gelernt hätte...
(25.04.2010, 20:59)Boronar schrieb: Darf man fragen, ob du mit einem bereits publizierenden Autor identisch bist und wo man deine Schriften lesen kann?
Danke für das Kompliment! Ich bin bisher nicht als DSA-Autor in Erscheinung getreten, auch wenn mir - wie wahrscheinlich vielen anderen Fantasylesern - immer wieder Ideen im Kopf herumschwirren. Derzeit beflügelt das DSA-Briefspiel meine Phantasie. Man bekommt grobe Vorgaben und kann sich nach Herzenslust austoben.
Sehr zu empfehlen ist auch das "TV Tropes"-Wiki. Hier werden alle möglichen Maschen, Kniffe, Stereotypen aus allen Medien der Popkultur aufgelistet. Da habe ich schon viel geschmökert. Das hilft sehr, zu erkennen, dass es kaum ganz neue Ideen gibt und dass es umgekehrt einige Charaktere und Wendungen gibt, die den Konsumenten eigentlich immer ärgern.
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