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Ein NLT-Veteran spielt Drakensang
Den Zwölfen zum Gruße!

(08.03.2012, 12:27)Esme schrieb: Eine Verständnisfrage: weshalb bist Du so darauf bedacht, die Gegend von Zufallsgegnern zu säubern?
Ich meine verstanden zu haben, daß Du für die Spielbalance keine AP von dauernd respawnenden Gegnern einsacken willst, aber dafür monatelang speichern und laden, bis endlich alle Wölfe weg sind?

(08.03.2012, 14:59)Silencer schrieb: Abgesehen davon, verstehe ich diese Akribie schon deshalb nicht, weil soetwas doch gerade den Nervfaktor dieses Spiels enorm erhöht, dazu noch die Laufwege gerade in diesem Spielabschnitt und man erhält zwangsläufig einen eher negativen Eindruck. Demzufolge wäre es sinnvoller, dieses Abgrasen der Zufallskämpfe einzustellen und einfach mal weiterzuspielen. Ich kann mir kaum vorstellen, worin die Motivation liegt, wenn man versucht den Respawn versiegen zu lassen.

Um mein Vorgehen zu verstehen, lohnt es sich nachzulesen, was ich früher schrieb. Zugegeben, wenn die letzten Beiträge vor allem enthalten, wo ich wie viele Wölfe geplättet habe, lädt das nicht gerade zum Zurückblättern ein...

(28.05.2011, 11:09)Kunar schrieb: Gerade jetzt habe ich leider ein Motivationstief. Wenn man durch den Wald geht, werden an vorgegebenen Stellen willkürlich Gegner platziert (Feuerfliegen, Wölfe, Räuber Ronkwers). Mir gefällt das überhaupt nicht, dass die Gegner so zufällig sind. Außerdem sieht man an einer Stelle (ganz nah am Fluss südlich des Felsens), wie die Gegner aus dem Nichts entstehen. Wenn ich optimieren will, müsste ich eigentlich erst einmal erkunden, welche Gegnergruppe am meisten Abenteuerpunkte bringt, und dann immer wieder probieren, bis diese an jeder Stelle auftaucht. Außerdem habe ich gelesen, dass die Gegner immer wiederkommen, d.h. ich kann nicht in Ruhe den Wald säubern und dann gemütlich weiterspielen. Das nimmt mir den Anreiz, da aktiv zu werden.

(28.05.2011, 15:10)Kunar schrieb: Ich denke, ich werde mir jetzt eine kleine Pause gönnen, denn irgendwie macht mir das Spiel gerade keinen Spaß. Für jedes neugierige Erkunden bekommt eine Ohrfeige in Form von nervigen, überflüssigen Kämpfen.

Danach war sechs Monate Pause. Ich konnte mich einfach nicht dazu durchringen, weiterzuspielen.

(20.11.2011, 15:39)Kunar schrieb: Im Moment kämpfe ich mich durch den Wald und sammele Kräuter ein. An einigen Stellen kommen bereits keine Gegner mehr, anscheinend weil ich dort schon zu oft langlaufen musste (zum Beispiel beim Punkt nahe bei Ronkwers Lager und im "Tunnel", der dorthin führt). So hätte mir dieser Teil des Spiels von Anfang an mehr Spaß gemacht. Denn dann hätte man einen großen Wald, in dem ab und zu eine Begegnung stattfindet.

(27.11.2011, 21:08)Kunar schrieb: Das ist mal wieder eine Stelle, die mich sehr demotiviert: Es kommen immer wieder Trollkröten nach (obwohl sie den Geräuschen eher "Rülpskröten" heißen müssten). Ich bin jetzt schon 6 Male an derselben Stelle entlanggelaufen und die zwei nachrückenden (bzw. nachhüpfenden) Trollkröten erscheinen abermals. Läßt das denn nie nach? Ich würde gerne in Ruhe weiterspielen, ohne ständig befürchten zu müssen, einen Schritt in die falsche Richtung zu machen und dadurch neue Gegner auszulösen, die zum Teil direkt vor meiner Nase aus dem Nichts entstehen. Stimmung sieht anders aus.

(18.12.2011, 22:08)Kunar schrieb: Ich habe aber gerade wieder so richtig die Nase voll von dunklen Wäldern, in denen wahllos Gegner lauern und man ab und zu Kräuter ernten darf. Welch Monotonie! Dass ich in den letzten Wochen Besseres zu tun hatte, zeigt die Tatsache, dass ich nur sehr wenig gespielt habe.

Ab dann begann eine weitere Pause von zwei Monaten. Erst nachdem die Spielstände sortiert waren, ging es weiter.

Was war also mein Problem? Wie verhält sich mein jetziges Vorgehen dazu?

Es stört mich unglaublich, wenn ich die Helden durch irgendein Gebiet schicke und es tauchen ständig nervige Zufallsgegner auf. Ich empfinde das als Bestrafung, weil ich letzten Endes durch eintönige Kämpfe in meinem Vorhaben ausgebremst werde, die Handlung voranzubringen. Das nimmt mir die Lust, die Gegend zu erkunden. Zwischen zwei Stationen, die man für eine Queste abklappern muss, wird man mit überflüssigen Kämpfen aufgehalten. Falls man wie ich nicht jeden Tag mehrere Stunden spielen kann, hat man daher mitunter schon den Dialog vom Anfang der Queste vergessen, wenn man endlich bei seinem Ziel ankommt. Das macht jeden Spannungsbogen kaputt.

Ich hatte bereits versucht, einen Kompromiss zu finden, also immer nur Zufallsgegner auszulösen, wenn ich gerade durch die Gegend gehe, und ansonsten die Questen zu verfolgen. Das ist aber, wie ich feststellen musste, sehr aufwendig, wenn man die Punkte nicht kennt, ab denen diese Gegner festgelegt werden und diese nicht sofort auf dem Radar erscheinen. Mitunter muss man also lange Abschnitte noch einmal spielen (bei mir war ja das Ergebnis von einem Monat spielen für die Katz). Das hat mich so sehr demotiviert, dass ich das Spiel schon mehrmals auf Eis gelegt habe. Insgesamt hat das schon zu 8 Monaten Pause geführt, mich also effektiv sehr gut vom Spielen abgehalten.

Meine jetzige Lösung trägt der Tatsache Rechnung, dass es mit meinen Wünschen anders einfach nicht (praktikabel) ging. Ich war auch zuerst skeptisch, ob ich das durchhalten und wirklich voran kommen würde im Spiel. Aber die bisherige Erfahrung zeigt doch: Endlich mache ich mal Boden wett. Die Karte ist gut erkundet worden. Ich sehe dadurch auch endlich Fortschritte im Spielverlauf. Und ich habe eine gewisse Sicherheit, weil ich die verschiedenen Stellen nacheinander erkunde. Da ist die Wahrscheinlichkeit deutlich geringer, dass ich irgendwann einen Fehler mache, indem ich eine Gegnergruppe zu früh auslöse und das nicht merke. Und es ist ein solches Vergnügen, die Gruppe probeweise durch erkundetes Gebiet zu schicken und sie läuft wirklich, ohne von irgendwelchem Kroppzeug belästigt zu werden! So wollte ich es von Anfang an haben und es macht mir jetzt auch soviel Spaß, wie ich angenommen hatte.

Sankt Quicksavius sei Dank kann ich immer schnell speichern oder nachladen. Und in den Wartzeiten lese ich ein Buch - kein Witz! Das geht natürlich wunderbar, wenn das Weiterspielen auf kleine Abschnitte beschränkt ist und man nicht groß nachdenken muss. Dadurch verplempere ich nicht unproduktiv Zeit vor dem Rechner - und damit ist auch das Negativerlebnis weg.

Später wartet auf mich ein Gebiet, in dem ich die Questen ohne lästige Unterbrechung spielen kann. Stellt Euch vor, Ihr würdet einen Film sehen, bei dem nach jeder Minute Handlung mindestens eine Minute Werbung käme. Aufgrund der ständigen Unterbrechung geht die Stimmung flöten und Ihr schafft es nicht, Euch auf die eigentliche Handlung zu konzentrieren. Ihr könntet die Werbung nicht überspringen, sie jedoch gebündelt an den Anfang packen und in dieser Zeit ein Buch lesen. Sobald die Werbung einmal ganz gelaufen ist, könnt Ihr beliebig den Film gucken.

Meine Spielweise ist ungewöhnlich, weil meine Präferenzen ebenfalls ungewöhnlich sind. Aber solange die Lösung, die ich wähle, funktioniert, ist doch alles in bester Ordnung.
Ärger im Svellttal? Auf der Suche nach dem Salamanderstein? Dann hilft der Sternenschweif-Reiseführer von Kunar!
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Ein NLT-Veteran spielt Drakensang - von Kunar - 06.12.2010, 23:55
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