Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Schwierigkeitsgrad
#1
Hallo!

Ich spiele schon seit etlichen Jahren die NLT-Trilogie. Ich habe so ziemlich alles in diesem Forum gelesen und auch einige Solo`s und Feldforschungen hinter mir. Wie oft ich die drei Teile durchgespielt habe, weiß ich nicht einmal mehr. Mich hat dabei auch immer mein eigenes Verhalten und das Verhalten von anderen Spielern interessiert. Nun worauf ich hinaus will ist, das man natürlich stets versucht eine optimale Heldengruppe oder Helden zu erstellen. Dabei wird das Spiel, besonders wenn man importiert, sehr ... sehr einfach. Viele eingebaute Spieloptionen verlieren immer mehr und mehr ihre Bedeutung (Eigenschaftszauber, Heilungszauber etc., Elixiere, Meditation etc.) Man läuft mit einer immens guten Truppe durch Aventurien und klappert irgendwie nur noch lustlos die einzelnen Dungeons ab um seine Gegenstandsliste zu vervollständigen. Im zweifelsfalle speichert man bei den wenig verbliebenen schwierigen Situationen einfach ab und lädt einfach erneut. Wenn ein Held stirbt, z. B. die Felskante runterfällt und für immer verloren ist, wird meistens ebenfalls neu geladen anstatt sich nen neuen Helden im nächsten Teil oder im Tempel zu generieren. Beliebt ist auch das Abspeichern vor dem Lvl-Aufstieg, um auch ja die nötigen höchsten Lebenspunkte zu bekommen... wie auch das Generieren eines Helden mit 13 13 13 13 13 Werten bzw. einem 14er dazu.

Klar hat es was mit einer guten Truppe die Gegner zu versohlen und immer nur zu gewinnen. Aber ich kann mich noch an meine Anfängerzeit erinnern, mit Eigenschaftswerten so um die 11 und 8... wo man im Dungeon festsaß und nachdenklich seine Tarnele kaute... mal auch mal fliehen musste und das sich Retten bis zur nächsten Stadt eine echte Herausforderung war und man verstorbene Kameraden sogar zurücklassen (z. B. in Sternenschweif) musste um sie später wieder zu holen. Manche Gegenstände hat man dann halt auch nicht bekommen (wegen misslungener Proben... beispiel Zwergenbinge in Sternenschweif) und war als Gruppe viel mehr aufeinander angewiesen. Dadurch hat es viel mehr Atmossphäre.

Ich weiß ja nicht was ihr davon haltet...vielleicht bin ich da auch etwas zu radikal... aber ein Abenteuer ist nunmal ein Abenteuer und keine konstruierte Seifenkiste. Für mich zählt auch das Unberechenbare, wie im wahren Leben - und das war für mich auch immer der Reiz an der NLT.

Gruß Hanni
Zitieren
#2
Nein, Hanbastan du bist nicht radikal und spielst das Spiel auf eine realistische Art und erhöhst dadurch den Reiz und die Atmosphäre, weil du mehr Abenteuer erlebst.
Das haben auch schon andere gemacht, siehe z.B. Pergor unter dem Thread - Thorwal auch mal anders. Ich selbst habe es noch nicht gemacht.
Zitieren
#3
Hallo,

(07.05.2011, 13:22)Hanbastan schrieb: Klar hat es was mit einer guten Truppe die Gegner zu versohlen und immer nur zu gewinnen. Aber ich kann mich noch an meine Anfängerzeit erinnern, mit Eigenschaftswerten so um die 11 und 8... wo man im Dungeon festsaß und nachdenklich seine Tarnele kaute... mal auch mal fliehen musste und das sich Retten bis zur nächsten Stadt eine echte Herausforderung war und man verstorbene Kameraden sogar zurücklassen (z. B. in Sternenschweif) musste um sie später wieder zu holen. Manche Gegenstände hat man dann halt auch nicht bekommen (wegen misslungener Proben... beispiel Zwergenbinge in Sternenschweif) und war als Gruppe viel mehr aufeinander angewiesen. Dadurch hat es viel mehr Atmossphäre.

Ich weiß ja nicht was ihr davon haltet...vielleicht bin ich da auch etwas zu radikal... aber ein Abenteuer ist nunmal ein Abenteuer und keine konstruierte Seifenkiste. Für mich zählt auch das Unberechenbare, wie im wahren Leben - und das war für mich auch immer der Reiz an der NLT.

ich persönlich kenne dieses Phänomen auch. Ich kann das gut nachempfinden. Es ist aber nicht nur auf die Schicksalsklinge, die NLT oder Computerrollenspiele allgemein beschränkt, sondern trifft im Grunde auf alle Kategorien von Spielen, ob Shooter, Adventure oder was auch immer zu.
Wenn ich ein Spiel ein- oder gar mehrmals durchgespielt habe, dann kenne ich natürlich effektive Taktiken, weiß, wo welcher Gegestand oder welches Powerup versteckt sind, kann letale Situationen (spring über den Abgrund, anstatt zu klettern, fall runter und Du bist weg/tot) vermeiden und weiß, wo mich welcher wie schwere Kampf erwartet. Wie beim ersten Mal ist es eben nur beim ersten Mal selbst.

Man kommt nach mehrmaligem Durchspielen leichter an sein Erfolgserlebnis, aber der Kick ist eben nicht mehr so groß. Man kann ihn vielleicht wieder etwas vergrößern, indem man sich selbst beschränkt (Solospiel, bewusst schlechte Attribute, Beschränkung auf "ineffektive" Klassen), aber neu wird das Spiel für den Spieler dadurch nicht mehr. Es bleibt berechenbar.
Zitieren
#4
Nunja, es kommt darauf an, welches Ziel man verfolgt: Will man wirklich jedes Geheimnis, das das Spiel birgt, finden, dann ist eine optimierte Truppe unerlässlich - und Schick bietet da so einiges. Selbst beim 20. Durchlauf kann man noch überrascht werden (ein Beispiel von vielen: der Sphärenriß in der Herberge, den viele hier gar nicht kannten, bis das mal beiläufig angesprochen wurde). Wer alles mal gesehen haben will, kommt um derlei Spielereien nicht herum. Andererseits kennt man, wie Xep schon sagte, hinterher auch jeden Kniff, was die Wiederspielbarkeit deutlich senkt.

Will man aber einfach ein Abenteuer erleben, quasi ein PnP am Monitor, dann liegt der Reiz ja gerade darin, das Wissen um diese Kniffs auszublenden und so zu tun, als sähe man alles zum ersten Mal.
Beide Spielweisen lassen sich nicht kaum gleichzeitig durchführen, wohl aber von demselben Spieler mit verschiedenen Gruppen.

Ich bin einer davon ;)
Meine Helden tragen auch schonmal Kleider zum Wechseln mit sich herum oder sterben den verfühten Heldentod im ersten Kampf in der Zwingfeste...
Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für die Mitglieder einer Partei - und mögen sie noch so zahlreich sein - ist keine Freiheit. Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden. (Rosa Luxemburg)
Zitieren
#5
Du hast ja viele Möglichkeiten den Schwierigkeitsgrad anzupassen.

1. Heldenauswahl
2. Heldengenerierung
3. Importierung
4. Spiel Art und Weise

Klar ist: Wenn Du in Schick erst das Bannstaub in Daspota holst um die Ausrüstung zu optieren, dann weiter in der Wolfshöhle den Silberhelm und das Amulett holst und von da aus nach Runinshaven fährst und den Kraftgürtel & Schwer holst natürlich total überlegen im Gegensatz zu Leuten, die das nicht kennen. Wenn Du normal anfängst, gehst Du zuerst mit wenig Ausrüstung und Stufe 1 nach Felssteyn und von da aus nicht direkt zum Einhorn ;)

Außerdem kannst Du Deine Heldenzahl dezimieren (nur mit 1-5 Helden spielen). Dann wird es schwerer. Wobei, wenn man das Spiel kennt sind nur noch die Kämpfe schwierig, alles andere ist ja eh bekannt...
Zitieren
#6
(08.05.2011, 09:42)Alter Ugdalf schrieb: (ein Beispiel von vielen: der Sphärenriß in der Herberge, den viele hier gar nicht kannten, bis das mal beiläufig angesprochen wurde).
Beiläufig war es eigentlich nicht. Ich hatte ganz gezielt danach gefragt, wovon es abhängt, ob er kommt oder ob nicht. Und Shazu und TeraBlight haben sich des Problems ganz gezielt angenommen und letztlich die Lösung gefunden. :D
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
Zitieren
#7
ah danke Junivera von Duisburg! Wusste nicht, dass sich dafür noch mehr Leute finden ... denn darum ging es mir ja eigentlich... werde mal meinen eigenen Reisebericht + Erfahrungen darüber schreiben...
Zitieren
#8
Bitte schön Hanbastan, dann habe ich richtig zwischen den Zeilen rausgehört. Das mit dem eigenen Reisebericht und Erfahrungen kannst du gerne tun (Aufmunterung).
Zitieren




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste