(18.04.2017, 17:22)Mazana schrieb: Abwechslung zu Harry Potter hat man auch, weil die Magier in Amerika anders denken als die in England.Das Neue gegenüber Harry Potter ist m.E. vor allem, dass die Magier und die Muggel viel näher beieinander sind. Bei Harry Potter war die Magier-Welt quasi eine in sich abgeschlossene Parallelwelt, in die Muggel per se keinen Einblick hatten und aus der heraus die Zauberer wenig Kenntnisse über die Muggel hatten (ich erinnere eine Szene, in der Ron's Vater Harry fragt, wozu man Quietscheenten verwendet, und eine, in der ein Lehrer Hermine fragt, ob man Zahnarzt als gefährlichen Beruf ansehe). In dem Tierwelten-Film sind die Welten viel stärker miteinander verzahnt - nicht nur, weil mit Kowalski ein Muggel tief in die Zaubererwelt eintauchen darf.
Wieviel Muggel von der Zaubererwelt eigentlch wahrnehmen können, hat Frau Rowlings in den Filmen - die Bücher kenne ich nicht - wohl nie wirklich definiert. Dadurch hat sie einerseits viele Freiheiten, andererseits drohen auch ständig Widersprüchlichkeiten.
(18.04.2017, 17:22)Mazana schrieb: Die Geschichte, die erzählt wird, ist nicht so anspruchsvoll, wie die Harry Potter Geschichten; aber das hat mich nicht gestört.Naja, sehr anspruchsvoll fand ich die Harry-Potter-Geschichte im Grunde nun auch nicht. Da nehmen die sich nicht viel, zumal man ja auch nicht weiß, was von den Tierwesen in den folgenden Teilen noch kommt. Aber eines haben beide Reihen jetzt schon gemeinsam: Eine erhebliche Zahl von Story-Löchern oder extremen Unglaubwürdigkeiten, über die man hinwegsehen muß, wenn man Spaß an den Filmen haben möchte.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."