28.06.2009, 14:49
(28.06.2009, 14:29)Zurgrimm schrieb: Hier im Film nimmt sich V heraus, eine Folterhaft zu inszenieren, um - nach seinen Vorstellungen - Evey (ich meine, so hieß sie) durch die Erfahrng dessen etwas Gutes zu tun. Und für dieses "Gute" - die Lehre, die sie aus ihrer Situation ziehen konnte - ist sie ihm hinterher dankbar, nicht für eine wohlwollende Behalndlung während der Gefangenschaft.Ok, zugegeben. Dann habe ich aber noch was: Die Identifikation mit dem Aggressor
In puncto Irrationalität ist das Beschriebene Verhalten von Evey aber mit dem Stockholm-Syndrom vergleichbar.
Evey wird zum Schluss ja praktisch zu V.
(28.06.2009, 14:29)Zurgrimm schrieb: Sicher ist er durch seine Erlebnisse schwer traumatisiert und auch entstellt, aber eben doch nicht entmenschlicht. Das zumindest ist mein Eindruck aus dem Film.Schade, dass ich Film und Comic nicht direkt vergleichen kann. Vielleicht wollten sie für den Film auch eine "richtige" Heldenfigur haben? Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, dass sich der Comic-V in Evey verliebt hat.
Im Graphic-Novel zeigt V keine Gefühlsregung. (Verdeutlicht durch die Maske.) Er begibt sich (auch gegenüber Evey) in die Rolle eines Täters. Ich finde, dieser Zwiespalt macht die Sache erst interessant.