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Project Eternity - RPG im Stil von Baldur's Gate & Co.
#62
(15.05.2018, 06:20)Wintermute101 schrieb: [...]
Von daher, bei einem Pillars wirst du diese Dinge niemals finden, da musst du dann zu einem anderen Game greifen.
Denn Pillars ist drauf ausgelegt das alte Baldurs gate "Flair" einzufangen zu dem all das, was du da beschreibst, eben nicht gehört. ;)
Kurzformantwort: Ich will aber! *stampf*
Und: Nein! Ich geh nicht zu Netto!
;)

Längere Version:
Nun, ich kann diese Meinung akzeptieren und möchte dich auch nicht davon wegmissionieren. Daß du sie vertrittst, find ich gut.
Ich kann sie nur nicht zu meiner eigenen machen.
Zwar fällt es mir leicht, mir vorzustellen, Baldurs Gate wäre (statt Schicksalsklinge) so etwas wie meine "erste Computerspielliebe" gewesen (schlichtweg durch Erstkontakt aufgrund eines anderen Geburtstages); dann würde ich evtl. genauso denken. Dennoch könnte es dann genauso sein, daß ich vielleicht den Echtzeitunterbrechungskampf schon immer bemängelt hätte. Und es auch an Pillars bemängeln würde, obwohl BG mein Lieblingsspiel wäre. An Schick und der NLT hab ich schließlich auch eine Menge auszusetzen.
Außerdem würde ich deutlicher unterscheiden, zwischen einem Remake und einer Hommage. Pillars ist ja nicht wirklich ein Remake von BG, es spielt doch auch in einer ganz anderen Welt, wie ich das sehe.

Aber sei es, wie es sei, Pillars (und Co.) würden von mir, mit einem Rundenkampfsystem, einfach eine höhere Bewertung erhalten. Weil ich, Pausetaste hin oder her, so nie ganz genau erkennen kann, wer wann mit welcher Aktion fertig ist. Bzw. nie exakt die richtige Zehntelsekunde treffe, mit besagter Pausetaste. Rundenkampf ist einfach viel komfortabler und macht mir, durch seine (aufgrund automatischer Definition der Aktionen) Genauigkeit einfach mehr Spaß. Daß sich das Spielgefühl dadurch großartig ändern würde, sehe ich gar nicht mal. Außer eben, daß es mir noch mehr Spaß machen würde, als so schon.

Von daher sehe ich es dann doch mehr wie Silencer, der ein paar sehr weise Worte wählte. Das Spiel für sich betrachten und das Gesamtpaket beurteilen. Und Pillars ist ein gutes Spiel, keine Frage. Deshalb war das ja auch Teil meiner ursprünglichen Intention, hierzu überhaupt etwas zu posten. Um aufzuzeigen, daß man auch Spaß entdecken kann, wo man es vielleicht gar nicht vermutet.
Da ich inzwischen über die Hälfte des Games hinter mir habe und ich nicht erwarte, daß sich an Handling oder Spielgefühl noch großartig etwas ändern wird (abgesehen davon, daß ich in Akt 4 - dem finalen Kampf - nicht zu meiner Burg zurückkehren werde können, wie ich inzwischen aufgeschnappt habe), würde ich vermutlich zu 8 von 10 Punkten tendieren, beim Versuch, es objektiv zu bewerten. In meiner persönlichen Wertung dann auch immerhin noch 6. Gut, sagen wir 7. ;)


(15.05.2018, 10:26)Silencer schrieb: [...] Ähnlich siehts mit einer offeneren Welt aus, ob man das nun zwangsläufig als Open World im heutigen Sinne oder als getrennte Bereiche aufzieht, spielt dabei keine Rolle, solange es zum Spielsystem an sich passt und ansprechend umgesetzt wird. An sich liegt das Grundproblem doch nach wie vor primär darin, dass die Spiele idR solche "Offenen Welten" selten ansprechend füllen können, also die Welt eigentlich viel zu groß oder viel zu belanglos für den gebotenen Inhalt ist.
Hierbei ist meine Meinung ganz eindeutig: lieber eine (eher) zu große Welt mit (dann) belangloserem Inhalt, als eine zu kleine mit ausschließlich ansprechendem.
Ich brauche einfach mehr Freihheit, beim Spielen. Sei es für meine Fantasie, die gern mal durchgeht, auch beim daddeln; oder sei es für mein Wohlbefinden, daß auch während des Spielens seine Erholungsphasen braucht, von allzu aufdringlicher, anspannender oder überwältigender Inhaltsaction. Da geh ich zwischendurch auch gern mal einfach in den Wald, Pilze sammeln. Und laß den auf mich eingerauschten Content angemessen sacken.
Und ich hasse absolute Enden. Ich will gefälligst nach Ende des Spiel die Früchte meiner "Arbeit" genießen können und, im Falle von Pillars bspw., in meiner Burg glucken können, solange ich will. Ist das zuviel verlangt? :think:


Und noch eine andere Sache...
Ich habe Pillars ohne die White March addons angefangen, inzwischen aber aufgeschnappt, daß sich diese quasi in Akt 2 mehr oder weniger als Nebenquests/-schauplätze in die Haupthandlung einfügen. Da Pillars 2 schon auf mich wartet, will ich ungern nochmal ein neues Spiel für die addons starten.
Kann man white march problemlos in ein laufendes Spiel (ca. Ende Akt2) nachinstallieren und das Savegame dann quasi mit addon einfach weiterführen? Hat das zufällig mal jemand gemacht?
Egal, wie tief man die Messlatte des menschlichen Verstandes setzt - jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht gehend darunter hindurch.
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RE: Project Eternity - RPG im Stil von Baldur’s Gate & Co. - von Tobi - 23.05.2018, 07:07



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