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NLT-Update: Allgemeines Balancing
#32
Die Sache mit der "optimalen Reihenfolge" würde auch stark für die Wiederspielbarkeit sprechen. Wenn ich beim ersten Durchspielen bereits alles gesehen und gemacht habe, ist der Anreiz irgendwie weg, das Ganze noch einmal anzugehen.

Gerade die Suche, nach einer besseren Kampfreihenfolge hat mir bei meinen letzten Durchläufen doch großen Spaß gemacht - vor allem da sich so eine sinnvolle Nutzung des "Eigenschaften seid gelesen" Zaubers ergab.
(zumindest bevor hier im Forum, die genauen Daten aus den Dateien gelesen wurden:) )

Das die Kämpfe insgesamt deutlich anspruchsvoller ausfallen dürfen, hatten ja bereits mehrere vor mir angemerkt. Grundsätzlich bezog sich der doch recht anspruchsvolle Schwierigkeitsgrad der NLT vor allem aus dem "Rollenspiel-Teil" (also alles was kein Kampf ist), da man hier manchmal sehr allein gelassen wurde oder zumindest die P&P-Vorlage kennen sollte (auch ein sehr intensives Handbuchstudium soll sich ausgezahlt haben).
Ich glaube aber, dass man mit einer solchen Vorgehensweise heute nicht mehr so stark punkten kann, da ja dank Internet die meisten Hürden keine mehr Sinn (Komplettlösung und so - auch wenn es nicht jeder nutzt, wenn ich irgendwo hänge, habe ich heute komischerweise keine Zeit mehr, es wieder und wieder zu probieren und schaue lieber in Internet)

Insgesamt nett für's Balancing wäre auch, wenn nicht alles mit einer Stufe-1-Gruppe in belieber Zusammenstellung schaffbar wäre (zumindest nicht ohne Aufbietung aller Tricks und Kniffe des Spiels)
Soll heißen, es dürfen auch gerne mal nur 1-2 Gegner auftauchen, nur sollte es nicht die Regel sein.

Insgesamt bin ich guter Hoffnung, dass die Kämpfe schon allein durch eine bessere KI anspruchvoller werden:)

Weiterhin wäre es vielleicht hilfreich, das Waffen- und Rüstungsangebot der Händler zu beschränken.
Ohne die Möglichkeit sich bereits am Start mit den besten Sachen einzudecken, kann man auch auf den Schwierigkeitsgrad der Kämpfe einwirken. Und als netter Nebeneffekt, würde ab und zu auch die Kampfbeute einen Sinn haben (außer dem Verkaufswert).
Ich empfand es immer als riesen Vorteil der NLT, dass sich die Inflation von magischen Waffen stark in Grenzen hielt, leider war es dann immer etwas entäuschend, wenn mein Streuner (od. Gaukler od. Thorwaler od. Druide oder ...) die ganze NLT mit der Waffe bestritt, die er sich bereits in Thorwal gekauft hatte (oder noch schlimmer bereits mit gebracht hatte).
Dagegen gab es dann immer eine Riesenauswahl an Waffen deren Sinn (im Computerspiel) sich mir nie Erschloss. Leider waren einige Waffen deutlich besser als andere (Mehr Schaden und/oder weniger Mali), sodass die meisten Waffen sicher nie im Einsatz waren (auch hier könnte man grundsätzlich nachbessern, obwohl mir eine Verknappung wesentlich besser gefallen würde).

Zur Magie: Hier würde es dem allgemeinen Balancing stark helfen, wenn die Sudden Death Sprüche (Horriphobus, Bannbaladin, Paralü etc.) stark abgeschwächt würden. Zum Beispiel würde eine drastische Kostenerhöhung oder eine begrenzte Dauer (warum kann der Gegner nicht nach 3 Runden zurückkehren?)
Dies würde zu einer (starken) Nutzenerhöhung der meisten Kampfzauber führen. Warum dem Gegner die Waffe zerstören oder. ihm die Attacke senken, wenn ich ihn auch gleich komplett aus dem Kampf nehmen kann und das auch noch für fast die gleichen AE-Punkte. Noch sinnloser sind nur die Schadenssprüche, deren Kosten ihrem Nutzen in keinster Weise gegenüberstehen (liegt aber vielleicht auch stark an der allgemeinen Schwäche der Kämpfe). Ich habe mir bei meinen Spielen immer Mühe gegeben auch die sichtlich schwächeren Sprüche zu nutzen, aber irgendwann war einfach nur lästig und ich bin doch wieder zurück zu Altbeknannten:(
Die Regelung über die Magieresistenz ist einfach zu schwach. Man muss ja wirklich nicht alle Sprüche im Kampf nutzen können, aber die aus der Kategorie "Kampf" einem Nutzen zuzuführen wäre schon nett:lol:
Würde auch zu wesentlich mehr Abwechslung führen.

Insgesamt ist der Magier (gegenüber den anderen Magiebegabten) etwas zu stark ausgefallen. Er kann extrem hohe AE-Werte (bereits früh im Spiel) erreichen und bekommt seine Kosten durch den vierten Stabzauber sogar noch reduziert. Ab Stufe vier oder fünf muss ich fast nicht mehr überlegen, ob ich was mit ihm zaubere (selbst wenn es nur ein kleiner Kampf ist), wogegen der Rest sich dies dreimal überlegen muss. Die Möglichkeit des Magiers Thonnys-los zu meditieren oder AE-Erhöhung gegen Steigerungsverzicht zu bekommen macht die Sache nicht besser:)
Ein Magier darf gerne besser sein, als der Rest, aber die Umsetzung in der NLT ist doch etwas übertrieben (wenn sicher auch P&P-konform - aber dort herschen andere Regeln:wave:)

Eine grundsätzlich erhöhte Differenzierung zwischen den Charakterklassen wäre auch nicht verkehrt, es muss ja nicht jeder gleich nützlich sein ("Loser"-klassen haben auch ihren Reiz), aber der Jäger darf gerne gegenüber dem Waldelfen aufgewertet werden. Ein paar andere Startwerte reichen da einfach nicht, da man dies viel zu schnell ausholen kann. Eventuell sollte man die Steigerungsmöglichkeiten überdenken. So dass wie bei Zaubern auch, Talente die nicht richtig zu Klassen passen weniger oft pro Stufe gesteigert werden dürfen oder nur eine bestimmte Stufe erreichen dürfen o.ä.
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NLT-Update: Allgemeines Balancing - von Asderan - 23.02.2013, 13:59
RE: NLT-Update: Allgemeines Balancing - von Andrean - 30.04.2013, 11:52



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