Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
NLT-Update: Allgemeines Balancing
#98
Die Einschränkung des berühmten Geld-Exploits ließe sich mAn recht leicht erreichen, wenn man bei den Händlern den Basis-Einkaufspreis (aus Händlersicht) auf 1/3 des Basis-Verkaufspreises reduziert. Desweiteren setzt man den Höchst-Feilschsatz auf 30 % und schon ist der Geld-Exploit aus An- und Verkauf Geschichte:

Nehmen wir ein x-beliebiges Handelsgut im Wert von 12 Dukaten:

Verkaufspreis: 12 Dukaten ./. 30 % Rabatt = 8 Dukaten Niedrigstmöglicher Preis
Einkaufsperis: 4 Dukaten (= 1/3) + 30 % Rabatt = 5,20 Dukaten höchstmöglicher Preis

Zusätzlich muss natürlich auch das Preisverhältnis in Phexcaer noch überdacht werden. Das beim einen Markt alles doppelt so teuer ist wie ein paar hundert Schritt nebenan ist einfach unlogisch. Sicher kann man über Preisaufschläge nachdenken für Güter, die in einem gewissen Landstrich schwer zu bekommen sind, aber das Phexcaer-Phänomen ist für einfach nur ein Bug.

Desweiteren sollte auch über das Schnell-Reich-Werden durch Kräutersammeln nachgedacht werden.

Die Preise für Kräuter, vor allem im Hochpreissegment (Krötenschemel, Thonnys) sollten mAn ohnehin reduziert werden. Weil die Kräuter an sich zumeist nur Grundstoffe sind die unbehandelt nicht wirken. Deshalb ist es einfach unlogisch, wenn eine Thonnysblüte ( 49 D beim Einbeinigen) deutlich mehr kostet als ein einfacher Zaubertrank (14 D beim Einbeinigen), der aber als Zutat schon mindestens eine thonnysblüte benötigt.
Ähnlich beim Wirselkraut, das den gleichen Preis (und Wirksamkeit, aber das Thema hatten wir schon exzessiv) kostet wie ein Heiltrank, welcher aber auch mindestens ein Wirselkraut als Grundstoff benötigt.
Oder Gulmond, welches lt. Regelwerk ohnehin nicht roh genossen werden kann, was dann im Spiel doch möglich ist.

Versteht mich nicht falsch, in Thorwal herumstreunen und mit Kräutern Geld einsacken sollte ein Bestandteil des Spiels bleiben, gerade mir hat das immer viel Spaß gemacht. Nur müssen die Realtionen überdacht werden. 49 Dukaten für eine Thonnysblüte ist einfach extrem, soviel Geld sieht ein durchschnittlicher mittelreichischer Leibeigener in seinem ganzen Leben nicht, selbst wenn man alles zusammenzählt.

Dann kann man sich mMn auch die Diskussionen sparen, ob alle Händler genug Geld oder Waren zur Verfügung haben. Zum einen stelle ich mir das Entwicklungstechnisch recht aufwändig vor, jedem einzelnen Händler ein Geld- und Warenlimit zu verpassen, weil gedenk der vielen Händler die in Thorwal so rumlaufen entsteht da gewiss eine beachtliche Datenwurst. Zum anderen würde es mich nerven, wenn meine Helden 6 neue Stiefel brauchen und der Händler sagt "oh sorry, hab nur zwei paar da" und ich erst 4561456 Ortschaften abklappern muss bis ich mein Inventar zusammengestopselt bekomm.

Auch das verfügbare Geld einzuschränken bei Händlern ist etwas, dass nach einer gewissen Zeit mehr nervt als dass es nützt. Ein bekannter hat mal ein RPG gespielt mit genau jener Einschränkung (weiß den Namen nicht mehr), und als er sein super-teures Artefakt zu Cash machen wollte ging das nicht, weil kein Händler genug Knete zur Verfügung hatte. Ergo blieb er selbst nach stundenlangem Händlerabklappern auf seinem Plunder sitzen. Sorry, auch wenn das sicher irgendwo realistisch ist - mich würde sowas einfach nur auf die Palme bringen.
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
NLT-Update: Allgemeines Balancing - von Asderan - 23.02.2013, 13:59
RE: NLT-Update: Allgemeines Balancing - von Sarzobal - 29.05.2013, 15:56



Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste