In dem Punkt geb ich Therak Recht. Das Wort "Verleger" bedeutet eigentlich wörtlich das Geld vorstrecken. Wenn ein Verleger zu seiner ureigensten Aufgabe nicht in der Lage ist, dann ist das kein gutes Zeichen. Dazu kommt, dass UIG in Spielerkreisen einen entsprechenden Ruf hat. Schick HD war nicht das erste Spiel von UIG, das beim Kunden mehr oder weniger gereift ist, siehe auch den Fall Agrar Simulator von 2010, mal mit entsprechendem Kommentar von 4Players:
http://www.4players.de/4players.php/komm...tur/859/0/
Schon damals hat UIG meines Erachtens eine Form des Crowdfundings betrieben, mit dem Unterschied, dass es als Verkaufsprodukt gekennzeichnet war. Genau das gleiche war für mich bei Schick HD der Fall. Schaut man sich die Kundenbewertungen von Hotel Gigant 2 auf Steam an, scheint auch dieses Spiel keine einhellige Begeisterung hervorzurufen. Angesichts der Tatsache, dass immer noch der Firmengründer plus der ehemalige Head of Product Management von JoWooD (Stefan Berger war u.a. am Gothic-3-Desaster beteiligt) die Geschäftsführung von UIG inne haben, lässt keine grundlegende Veränderung des Geschäftsgebarens vermuten. Ist mir egal, wer jetzt genau wieviel Schuld trägt, ob die das böswillig machen oder es nicht besser auf die Reihe bekommen, die können privat auch sehr nette Menschen sein. Aber auf Geschäftsbasis würde ich mich nicht vertraglich an diese Personen binden wollen. Wer so oft so spektakulär daneben lag, der muss erstmal durch eigene saubere Arbeit nachweisen, dass er nicht durch das Peter-Prinzip oder Geld auf seiner momentanen Position gelandet ist. Ich habe keinerlei Vertrauen in die Führung von UIG, aber genau diese Führung entscheidet im Zweifelsfall über die betriebswirtschaftliche Vorgehensweise des Unternehmens, inklusive der Finanzierung der einzelnen Entwicklungsschritte und den Zeitpunkt der Veröffentlichung.
Vom moralischen Standpunkt aus muss man sich außerdem überlegen, ob man ein Unternehmen mit solchen nachweisbaren Problemveröffentlichungen mit seinem Geld unterstützen möchte. Ich halte es nicht für unmöglich, dass auch der Industriegigant wieder verfrüht auf demn Markt geworfen werden könnte. Wer sein Geld in diesem Fall in den Topf geworfen hätte und im Optimalfall dafür 4,5 % plus Gewinnbeteiligung einstreichen würde, würde dann aus der Gutgläubigkeit und Unwissenheit potentieller Käufer unmittelbaren Gewinn schlagen.
Falls sich jemand über den Konjunktiv wundert, der ist Absicht. Freie Meinungsäußerung ist immer so ein schmaler Grad.
http://www.4players.de/4players.php/komm...tur/859/0/
Schon damals hat UIG meines Erachtens eine Form des Crowdfundings betrieben, mit dem Unterschied, dass es als Verkaufsprodukt gekennzeichnet war. Genau das gleiche war für mich bei Schick HD der Fall. Schaut man sich die Kundenbewertungen von Hotel Gigant 2 auf Steam an, scheint auch dieses Spiel keine einhellige Begeisterung hervorzurufen. Angesichts der Tatsache, dass immer noch der Firmengründer plus der ehemalige Head of Product Management von JoWooD (Stefan Berger war u.a. am Gothic-3-Desaster beteiligt) die Geschäftsführung von UIG inne haben, lässt keine grundlegende Veränderung des Geschäftsgebarens vermuten. Ist mir egal, wer jetzt genau wieviel Schuld trägt, ob die das böswillig machen oder es nicht besser auf die Reihe bekommen, die können privat auch sehr nette Menschen sein. Aber auf Geschäftsbasis würde ich mich nicht vertraglich an diese Personen binden wollen. Wer so oft so spektakulär daneben lag, der muss erstmal durch eigene saubere Arbeit nachweisen, dass er nicht durch das Peter-Prinzip oder Geld auf seiner momentanen Position gelandet ist. Ich habe keinerlei Vertrauen in die Führung von UIG, aber genau diese Führung entscheidet im Zweifelsfall über die betriebswirtschaftliche Vorgehensweise des Unternehmens, inklusive der Finanzierung der einzelnen Entwicklungsschritte und den Zeitpunkt der Veröffentlichung.
Vom moralischen Standpunkt aus muss man sich außerdem überlegen, ob man ein Unternehmen mit solchen nachweisbaren Problemveröffentlichungen mit seinem Geld unterstützen möchte. Ich halte es nicht für unmöglich, dass auch der Industriegigant wieder verfrüht auf demn Markt geworfen werden könnte. Wer sein Geld in diesem Fall in den Topf geworfen hätte und im Optimalfall dafür 4,5 % plus Gewinnbeteiligung einstreichen würde, würde dann aus der Gutgläubigkeit und Unwissenheit potentieller Käufer unmittelbaren Gewinn schlagen.
Falls sich jemand über den Konjunktiv wundert, der ist Absicht. Freie Meinungsäußerung ist immer so ein schmaler Grad.