16.11.2015, 23:18
(16.11.2015, 23:01)Pergor schrieb: Ich wollte mal ein uraltes Play-Station-Spiel nachkaufen (Resident Evil 2) und nach etwa zwei Jahren Geduld habe ich mal Glück gehabt und eins für 60 Euro bekommen.Na siehst Du, hat doch geklappt. Man braucht eben eventuell Geduld. Aber wo ein Wille ist, ist (in den allermeisten Fällen) auch ein Weg.
(16.11.2015, 23:01)Pergor schrieb: Die theoretische Existenz eines Spiels auf dieser Erde bedeutet ja nicht, dass man es auch (zu humanen Preisen) bekommt. Erst recht bei steinalten Schinken, deren Release schon Dekaden zurückliegt.Naja, Spiele in heutiger Zeit werden sicherlich auch in größerer Stückzahl vertrieben, als noch in den 1980ern oder 1990er Jahren.
Ich sehe in einem Computerspiel auch immer ein Werk, das einen Wert für sich verkörpert, vielleicht sogar ein Kulturgut ist. Das sollte nichts Flüchtiges sein, das man heute mal spielen kann und morgen oder übermorgen vielleicht schon nicht mehr. Das ist wie ein Buch. Das kann man auch immer wieder hervorholen und lesen, wenn es einem gefallen hat. Natürlich gibt es auch seltene Bücher, die man nicht ohne weiteres ersetzen oder überall kaufen kann. Aber die meisten kann man z.B. über Antiquariate, Flohmärkte oder Internetauktionen irgendwann mal erwerben. Ich weiß, daß es auch auf dem Sektor Veränderungen gibt mit E-Libraries und so. Aber würde ein Autor, der ein Buch geschrieben hat, so veröffentlichen wollen? Nur in einer Cloud und vielleicht ist sein Inhalt irgendwann einfach weg oder nicht mehr zugänglich? Wenn das Geld des Verlages stimmt, vielleicht. Aber ich bin froh, daß das nicht die Regel ist. Und ich wäre froh, es wäre auch bei Computerspielen nicht die Regel. Denn meiner Auffassung nach werden diese dadurch degradiert und in die Nähe von Wegwerf-Modeartikeln gerückt.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."