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DSA Romane (Diskussion, Kritik, Empfehlungen)
Ich lese seit Jahren verstärkt alte DSA-Romane und schreibe ausführliche Rezensionen im DSA-Forum. Mein Eindruck ist: leider viel Mittelmaß, einige Ausreißer nach unten und nur wenige Perlen. Zu denen gehören die Schwertkönig-Reihe sicher nicht - aber hier und da vermittelt sie ganz gut Aventurien-Feeling.

Die Vergewaltigungs-Szene hat schon bei Erscheinen für viel böses Blut gesorgt. Es bräuchte ein hohes handwerkliches Niveau, um die Täter-Perspektive einzunehmen ohne die Gewalt zu bagatellisieren oder zu legitimieren. Das hängt ja auch bei den anderen Sex-Szenen, wie du richtig schreibst, schon eher niedrig. Wenn man es nicht richtig kann, sollte man sich sollte schwierigen Sujets eher sparen, meine ich - und das haben damals schon viele andere gesagt.

(Merkwürdig übrigens, dass es trotz einer völlig anderen gesellschaftlichen Sensibilität bei den Verlagen kein Dazulernen gibt. Die Phileasson-Reihe beginnt ja auch damit, dass Kinder einander vergewaltigen und das ist auch schlecht und unsensibel geschrieben. Das war damals der Inhalt der vorab veröffentlichten Leseprobe und diversen Rezensionen und Zusammenfassungen habe ich später entnommen, dass dieser Einstieg dramaturgisch unmotiviert bleibt. Also habe ich es nicht gekauft, aber die Reihe ist ja bis heute das Zugpferd der Romansparte...)
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RE: DSA Romane (Diskussion, Kritik, Empfehlungen) - von Alrik Normalpaktierer - 06.05.2022, 10:40



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