(03.03.2018, 11:25)Zurgrimm schrieb: Hatte es religiöse Gründe? Vielleicht konnte ein gekochter Feind nicht wieder von den Toten auferstehen?
Ding! Ding! Ding! Der Kandidat liegt richtig.
Im Weltbild der Mongolen (an dieser Stelle hätte ich fast Klingonen geschrieben) bestand der Mensch bzw. sein Geist aus drei Teilen: einer Fleischseele, einer Blutseele und einer Knochenseele. Wenn man nun also seinen meistgehassten Erzfeind loswerden wollte und der Möglichkeit zu entgehen wünschte, dass dieser einen als böser Geist heimsucht, dann musste man alle drei Seelen nachhaltig zerstören. Als probate Methode galt dafür, den getöteten Feind zu zerkochen.
Zurgrimm ist dran.