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Die Rate Ecke
Natürlich hat er das... könnte zu leicht sein, aber ich stell die Frage trotzdem:

Was hat es mit dem englischen Sprichwort:"Mad as a hatter" auf sich?
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"verrückt/wütend wie ein Hutmacher"... darauf spielt bestimmt auch die Figur aus Alice im Wunderland an. Steckt da vlt. ne Geschichte dahinter, wie bei uns das "tapfere Schneiderlein"? Oder es gab in der Historie einen Hutmacher mit ganz speziellem Charakter, der so von sich hat reden gemacht, dass er in den allgemeinen Sprachgebrauch überging?
Die der Götter Gunst verloren,
sind verfallen einer Macht -
Die sie führt zu fernen Toren,
und durch sie in ew'ge Nacht.
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Würde sagen, der Hutmacher aus Alice im Wunderland ist die ursächliche Figur für das Sprichwort.
Oder Ian Anderson. Oder Angus Young.
Egal, wie tief man die Messlatte des menschlichen Verstandes setzt - jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht gehend darunter hindurch.
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Tobi: Ja, eine Verbindung zu Lewis Carrols Hutmacher besteht, allerdings verhält es sich in diesem Fall wie von Alpha Zen beschrieben.. Das Sprichwort bestand schon vor der Figur.

Alpha Zen... die Übersetzung von "verrückt wie ein Hutmacher" ist sicher die treffendere der beiden Möglichkeiten. Eine einzelne Geschichte bildet jedoch nicht die Grundlage.
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In England hat man ja bekanntlich ein Faible für... ähm... ausgefallene Hutmode. Keine Ahnung, seit wann sich gerne ausgestopfte Fasane, Ananas oder ganze Obstschalen auf der Kopfbedeckung montiert werden. Und ich argwöhne, ursprünglich sollte das sowieso nur die Illusion, oder wenigstens eine Assoziation mit, einer arbeitenden Person, die Materialien auf ihrem Kopf transportiert, beim Anblick einer hippen Aristokratin sein. Und wenn dieser "Schwindel" aufflog, lenkten die Damen ganz geschickt von sich ab mit den Worten: "The Hatter was mad, wasn't he?" :evil:
Egal, wie tief man die Messlatte des menschlichen Verstandes setzt - jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht gehend darunter hindurch.
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(25.04.2018, 08:21)Tobi schrieb: In England hat man ja bekanntlich ein Faible für... ähm... ausgefallene Hutmode. Keine Ahnung, seit wann sich gerne ausgestopfte Fasane, Ananas oder ganze Obstschalen auf der Kopfbedeckung montiert werden. Und ich argwöhne, ursprünglich sollte das sowieso nur die Illusion, oder wenigstens eine Assoziation mit, einer arbeitenden Person, die Materialien auf ihrem Kopf transportiert, beim Anblick einer hippen Aristokratin sein. Und wenn dieser "Schwindel" aufflog, lenkten die Damen ganz geschickt von sich ab mit den Worten: "The Hatter was mad, wasn't he?"  :evil:

Zauberhafte Erklärung, aber nein... wobei schon halb in die richtige Richtung gedacht :D   (Damen und Ananas sind falsch)
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Herrenmode? Aahh, klar. Geht vermutlich zurück auf die Werbung des Zylindererfinders. "Der Herr wünscht sich zu Tisch zu begeben... Aber wohin mit dem Hut? Das Personal ist auch nicht mehr das, was es mal war... Kein Problem! Einfach auf den Stuhl damit und draufsetzen!" Die Leute, die das lasen, machten dann so kreisende Bewegungen mit dem Zeigefinger vor ihrer Schläfe...
Egal, wie tief man die Messlatte des menschlichen Verstandes setzt - jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht gehend darunter hindurch.
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(27.04.2018, 09:20)Tobi schrieb: Herrenmode? Aahh, klar. Geht vermutlich zurück auf die Werbung des Zylindererfinders. "Der Herr wünscht sich zu Tisch zu begeben... Aber wohin mit dem Hut? Das Personal ist auch nicht mehr das, was es mal war... Kein Problem! Einfach auf den Stuhl damit und draufsetzen!" Die Leute, die das lasen, machten dann so kreisende Bewegungen mit dem Zeigefinger vor ihrer Schläfe...

Eher Richtung Material und dein Dialog liest sich wie Geprabbel, das ist gut :D
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Material? Vielleicht was mit Filz. Das Material ist verworren.
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(27.04.2018, 18:59)Dablau schrieb: Material? Vielleicht was mit Filz. Das Material ist verworren.

Ja, Filz spielt eine Rolle :D   es wird immer wärmer...
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(27.04.2018, 09:20)Tobi schrieb: Die Leute, die das lasen, machten dann so kreisende Bewegungen mit dem Zeigefinger vor ihrer Schläfe...
Pan Tau hatte aber eine Melone.
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John Steed auch.
Ach, verdammt... Ananas war falsch. Da wollte ich das Obst umfahren und hab die Melone umfahren. :D
Stimmt, ne Melone auf der Melone war damals bestimmt auch schon reichlich merkwürdig. Werbeslogan dann vermutlich: "Eine Melone ist nicht genug!"
Egal, wie tief man die Messlatte des menschlichen Verstandes setzt - jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht gehend darunter hindurch.
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Ich liebe die Mode- und Marketingauswüchse die das hier nimmt, aber um euch auf die richtige Spur zu leiten. Nehmt den Ausspruch "Mad as a hatter" ruhig wörtlich.
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:confused:
Was verrückt denn ein Hutmacher? Oder wer verrückt ihn bei welcher Gelegenheit? :confused:
Blackout. Syntaxerror.
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Kam der Modeschöpfer aus Italien (wie üblich) und sprach wie Trappatoni (nur auf Englisch)?
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Der verrückte Hutmacher bei Alice im Wunderland, Material wie Filz.... mad as a hatter...
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Tobi = Ochse vor dem Scheunentor? KA, ob mir eine Bedeutung von Hatter oder mad abgeht.
Sich Filz auf den Kopf zu packen soll verrückt sein? Sind Hüte erst entstanden als Ersatz für Helme vielleicht? Der erste Hutmacher ein Rüstungsschmied, den die Leute schief anschauten, als er einen "Helm" aus Filz bastelte? :think:
Egal, wie tief man die Messlatte des menschlichen Verstandes setzt - jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht gehend darunter hindurch.
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Tobi hat sich in den Hüten verloren, wie es vielleicht auch einem Hutmacher passiert wäre. Mad as a hatter, trifft nicht nur auf Hutmacher zu, sondern auch auf Leuchtturmwärter....;)
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Ich habe mich dazu entschlossen das Rätsel aufzulösen. Der Ausspruch "mad as a hatter" geht wortwörtlich auf englische Hutmacher zurück, genauer gesagt auf das sogenannte "Hutmachersyndrom". Dieses wird durch eine chronische Quecksilbervergiftung ausgelöst, die sich Hutmacher durch die Arbeit an ihren Hüten z.B. beim Weiterverarbeiten von Filz zugezogen haben. Ähnliches passierte auch mit Leuchtturmwärtern.

Das Hutmachersyndrom hat Symptome wie Spasmen, Zittern, Stottern, Psychosen und Halluzinationen, da das Quecksilber ja schließlich die Nerven angreift. Durch dieses Syndrom wurde nicht nur der Ausspruch "mad as a hatter" geprägt, sondern hier liegt auch das Vorbild für Lewis Carrolls Verrückten Hutmacher. Da man tatsächlich behaupten kann, dass die Hutmacher seiner Zeit irgendwann verrückt wurden.

Abgeben möchte ich gern an Tobi, weil er so schön hartnäckig dran geblieben ist.
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Interessant, Vergiftungserscheinungen hätte ich nur bei grundstoffgewinnenden oder vorverarbeitenden Berufen erwartet. Goldschürfer, Färber, Gerber und dergleichen. Was mir klar werden läßt, daß ich gar nicht weiß, wie Filz hergestellt wird. Oder für eine Weiterverarbeitung aufbereitet werden muß... ok, Hutmacher oder auch Leuchtturmwärter hatte ich jedenfalls nicht in Verdacht, in besonderer Weise mit Chemikalien in Kontakt zu geraten. Muß ich mir merken.

Hmm, Freirunde? :think:
Ach, komm her... von wegen Berufen...
Vor 3 oder 4 Wochen stand ein Artikel in der Zeitung, daß die indische Eisenbahn seit 3 Jahren mal wieder Stellen ausgeschrieben hatte.

Wieviele Bewerbungen hat sie erhalten?
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