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Irgendwie passt der Titel nicht zum Spiel...
#1
Rolleyes 
Ich habe mit der Suchaktion keinen Thread mit dem Thema gefunden, weshalb ich mich an einen neuen Thread wage:
Der zweite Teil der NLT heißt "Sternenschweif", aber die Wurfaxt, die dem Spiel seinen Namen gibt ist relativ irrelevant für die Story. Wenn ich das richtig sehe, ist es nicht mal notwendig diese Quest zu beenden. Kommt es mir nur so vor oder ist der Titel in diesem Sinne wirklich unpassend zum Spiel - ich meine bei "Schicksalsklinge" und "Schatten über Riva" ist der Titel Programm. Da hätten sich die Programmierer einen anderen Titel für den zweiten Teil überlegen sollen oder habe ich die Relevanz der Wurfaxt in dem Spiel nicht ganz verstanden?
Wer findet auch, dass der Titel etwas unpassend ist und ein anderer besser gewesen wäre? Und wenn ja, welcher?
Ganz gut würde mir "Der Salamanderstein" gefallen, immerhin ist man fast das ganze Spiel damit beschäftigt das Teil zu suchen bzw. zurück zu beschaffen. ^^

Admin-EDIT: Nachträglich für alle künftigen Leser bitte die Aussage hierzu von Guido Henkel, Chefprogrammierer der NLT, im Interview-Thread beachten.
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#2
Würde sicher besser passen, da hast du schon recht. Dennoch bin ich mit dem Titel "Sternenschweif" auch einverstanden. Genauer gesagt finde ich diesen Titel eigentlich ganz toll. Hört sich auch richtig gut an. Das ist aber nur einer der Gründe. Wir hatten es auch schon an anderer Stelle im Forum darüber. Das ist aber zugegebenermaßen kaum über die Suchfunktion zu finden. Aber ich wusste halt, dass das was war. ^^

-> Allgemeine Fragen/Anmerkungen (dort ab Beitrag #22)

Das solltest du dir zunächst einmal zu dem Thema durchlesen, wenn es dich interessiert. :)

Edit: Ist doch gar nicht so viel dazu in dem Thread... da kann ich meine Stellungnahme auch gleich hierhin kopieren:

Meine Wenigkeit schrieb:Interessant ist in diesem Zusammenhang der Satz, den der Geweihte (ist doch einer?) am Ende des Dungeons in Tiefhusen sagt. "Oder haltet ihr das Schicksal für so einfallslos, dass es euch zweimal durch die Suche nach einer Waffe auf die Probe stellt!? (das ist so der ungefähre Wortlaut). Ich denke, das ist schon beabsichtigt, dass man nicht gleich zu Anfang ganz genau weiß, was die alleinige Hauptquest des Spiels ist. Zu Spielbeginn bekommt man ja den Salamanderstein- und den Sternenschweif-Auftrag, wovon sich der Sternenschweif-Auftrag ja letzten Endes als Ente entpuppt. Das finde ich aber nicht schlimm, wenn der Spieler mal anfangs etwas im unklaren gelassen wird.

Langer Rede kurzer Sinn: Die werden sich sicher ihre Gedanken gemacht haben. Ich finde die Wahl so fast noch besser. Weil es wie gesagt auch toll klingt, richtig geheimnisvoll.
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#3
Ich finde es nicht schlecht, dass der Titel eigentlich eine Finte ist.:up:

In der NLT wird man als Spieler deutlich weniger hineingelegt als bei PNP (wahrscheinlich mag ich es deswegen so :D). Das das Spiel so heißt wie ein völlig unnötiges Subquest (was zugegeben echt gute Gegenstände bringt), ist einer der wenigen echten falschen Fährten in der NLT.

Die Bemerkung, ob man wirklich geglaubt hätte, dass das Schicksal (=Spieletwickler) so einfallslos wären.... finde ich auch gut. ;)

Naja "Schicksalsstein", "Salamanderstein", "Bring das gelbe Ei zum grauen Zwerg", .... ich glaub der Titel ist ganz gut ausgewählt. :D
[Bild: missriva.jpg]
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#4
Mir gefällt die Bemerkung der Entwickler weniger - für mich hat die Stimmung darunter geleidet. Ich bin in einem keller eingesperrt, weiß nicht, ob ich lebend herauskomme, überall untote und merkwürdige Priester, aber auf der anderen Seite bin ich meinem (wie glaube) so wichtigen Ziel näher als zuvor und dann überall an den Wänden "Plakate" mit "kauft Schicksalsklinge". Ne, das entspricht nicht meiner Vorstellung von einem stimmungsvollen RPG :/ ...
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#5
Maurice schrieb:Mir gefällt die Bemerkung der Entwickler weniger - für mich hat die Stimmung darunter geleidet. Ich bin in einem keller eingesperrt, weiß nicht, ob ich lebend herauskomme, überall untote und merkwürdige Priester, aber auf der anderen Seite bin ich meinem (wie glaube) so wichtigen Ziel näher als zuvor und dann überall an den Wänden "Plakate" mit "kauft Schicksalsklinge". Ne, das entspricht nicht meiner Vorstellung von einem stimmungsvollen RPG :/ ...

Naja, dann hast du offensichtlich nicht verstanden, dass die Leute von attic sich auch mal gerne auf die Schippe nehmen. In verschiedenen Stellen der NLT haben die Entwickler versucht auf humoristische Weise die Stimmung aufzulockern. Das gefällt mir ganz gut. Sätze wie: "Kauft mehr Käsetoast" oder "Ein Schlagloch boxt dir in den Bauch" nimst du ja wahrscheinlich auch nicht ernst.

Asgrimm schrieb:Ich finde es nicht schlecht, dass der Titel eigentlich eine Finte ist.Up

Genau meine Meinung. Man wird durch den Titel in die Irre geführt und die eigentliche Story ist unerwarteter Weise ganz anders. In vielen (vor allem neueren) Spielen ist es so, dass man am Anfang schon weiss, wie das Ende ungefähr aussehen wird. Deswegen find ich es klasse, dass es in Schweif gerade nicht so ist.

Pergors Wenigkeit :D schrieb:Interessant ist in diesem Zusammenhang der Satz, den der Geweihte (ist doch einer?) am Ende des Dungeons in Tiefhusen sagt. "Oder haltet ihr das Schicksal für so einfallslos, dass es euch zweimal durch die Suche nach einer Waffe auf die Probe stellt!?

Außerdem fällt mir in dem Zusammenhang noch der Krieger ein, den man direkt nach Spielstart auf dem Weg von Kvirasim trifft. Wenn man ihn nach Sternenschweif fragt, winkt er ab und poltert irgendwas wie "Seid bloß ruhig. Nur weil dieser Idiot etwas von Schätzen gesagt hat sind wir überhaupt da hin". Das bedeutet, dass die Helden nicht die ersten sind, die auf diese Falle reinfallen.

Außerdem gefällt mir, dass dadurch der Spielverlauf in Scheif weniger linear abläuft. Gerade deswegen ist Schweif imho der beste Teil der NLT.
Ich bin eine Testsignatur
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#6
Hiermit widerspreche ich meinem früheren Ich in dem Punkt, dass "Sternenschweif" ein schlechter Name für den zweiten Teil ist.
Mit der Idee, dass die Entwickler im zweiten Teil mit den Erwartungen der Spieler spielen wollten, kann ich mittlerweile deutlich mehr anfreunden. :)

Allerdings finde ich die "Plakate" im Pex-Tempel immer noch sehr daneben.
Klar, die Trilogie nimmt nicht nicht immer bierernst. Muss ja auch nicht sein. So etwas wie "Esst mehr Käsetoast!" finde ich auch recht amüsant. Es muss (zumindest in meinen Augen) aber zumindest "im Rahmen bleiben". Einen Käsetoast kann ich mir in einem Mittelalter-Setting noch vorstellen. Das ist zwar albern, bricht aber nicht "die Logik der Welt". Das mit dem Plakaten im Pex-Tempel sehe ich hingegen als "harten Bruch" an. So etwas kann man irgendwo als Easter Egg verstecken, wo man es normalerweise nicht findet, z.B. hinter einer Mauer in einem Geheimraum, wo man normalerweise nicht hinkommt, sondern z.B. nur mit Hellsicht und Teleport. Das finde ich ok. Aber die Wände in einem Dungeon damit vollzukleistern, wo im Normalfall jeder Spieler dran vorbeikommen wird, weil normalerweise jeder versuchen wird die Wurfaxt zu finden, empfinde ich auch heute noch als sehr unpassend.
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#7
Ich empfinde die ganze Story hinter dem Phex-Tempel als derart abstrus, dass die Plakate irgendwie noch das wenigste sind.
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#8
(24.03.2024, 03:10)siebenstreich schrieb: Ich empfinde die ganze Story hinter dem Phex-Tempel als derart abstrus, dass die Plakate irgendwie noch das wenigste sind.
Ich finde diese Plakate auch grenzwertig. Da die Textboxgestaltung beim Betrachten aber deutlich aus derjenigen des üblichen Spiels herausfällt (da heißt es ja nur "meint ein Gruppenmitglied" oder so ähnlich, ohne dass ein Heldenname eingesetzt wird), kann ich darüber hinwegesehen und das als bloße Werbung betrachten, die ich halt wegklicke. Ob solche Ingame-Werbung sein muss, steht auf einem anderen Blatt. Wer beim Spielen tief in die Geschichte und die Welt eintauchen will, für den stört es wahrscheinlich die Immersion. Mich hat es nicht so besonders gestört.

Die Geschichte vom Phex-Tempel ist nicht sehr passend bzw. logisch, das stimmt schon. Letztlich ist die Geschichte von Sternenschweif insgesamt relativ schwach ausgestaltet (die von Riva ist demgegenüber dichter gestrickt, aber noch abstruser). Es wird ja suggeriert, dass ein Bündnis von Elfen und Zwergen den Orkensturm ins Svellttal beenden und dieses befreien könnten. Und das ist ja eben nicht der Fall. Dass nun die Namenlosen-Anhänger dieses Bündnis verhindern wollen, ist schon gewagt, aber gut, wenn sie das Orken-Chaos anstreben, um ihrem Gott zu gefallen, von mir aus. Doch man erfährt über diesen "Player", insbesondere den Hohepriester, aber auch Arkandor einfach viel zu wenig. Es ist eher so, dass am Ende plötzlich die Namenlosen-Anbeter an allem Schuld waren (und dann auch noch ungeschoren davonkommen).

Konkret im Phex-Tempel stört mich vor allem das Ende. Wenn man mit der Wahrheit konfrontiert wird, dass alles nur ein Test war, und die Verantwortlichen - die die Helden nicht nur benutzt haben, sondern da unten immerhin umbringen wollten - zur Rechenschaft ziehen will, wird man in der nächsten Nacht gelyncht. Dabei ist das die normalste Reaktion, die der Spieler ergreifen wird. Soviel Gottesfurcht vor Phex, dass man nach dem Ganzen achselzuckend geht, wird kaum jemand aufbringen, der das Spiel nicht schon kennt. Insofern gibt es für diese Queste keinen zufriedenstellenden Quest-Abschluss. Die schönen Beutestücke allein ersetzen eben keinen sinnvollen Questabschluss.

Den Titel des Spiels Sternenschweif finde ich o.k., da der Name der Wurfaxt ja immerhin gleich in Kvirasim auftaucht. Allerdigs wäre es besser gewesen, dem dann zumindest im Spielverlauf auch etwas mehr Gewicht dadurch zu verleihen, dass man auch in Gesprächen Dialogoptionen dazu bekommt. Aber in Sternenschweif sind die meisten Gesprächspartner ja auch ohnehin eher unwillig und werden nach wenigen Antworten sehr ungehalten und extrem unhöflich.

Was Sternenschweif attraktiv macht, sind dass Gamepaly mit den taktischen Kämpfen und dem Reisen, die Vielfalt der Möglichkeiten mit dem Micromanagement, den Götterwundern und den vielen Zaubern und Talenten sowie die vielfach interessant gestalteten ausgedehnten Dungeons und Städte, aber eher weniger das "Storytelling", ein dichter Handlungsstrang oder in sich logisch aufgebaute, ansprechende Questen.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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#9
Der Titel war frech, immerhin ist der Verbleib der Waffe (seit ein Hled sieaus dem Orkenhort mitnahm) nie gerklärt worden; vermutlich exestiert sie nur noch als normale Waffe (wer das Abenteuer kennt, weiß was ivh meine). Die "Erklärung" im Abenteuer, nunja.
Das so ein Titel aber nichts ungewöhnliches ist, kann jeder bei den Filmen: "Jagd noch den Grünen  Diamanten" und der Fortsetzuung "Der Juwel vom Nil" erleben, nur hier geht es wirklich um den Juwel. :lol: 

(Und ob Schatten über Riva auch so passend ist - welche Schatten? Die Schatten der Vergangenheit?)

Ich hab mich damals schon über den Titel gewundert, weil die Axt meine Gruppe noch im Besitz hatte bze. haben müßte - daher überraschte mich die Auflösung kaum.
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#10
(24.03.2024, 10:16)Zurgrimm schrieb: Konkret im Phex-Tempel stört mich vor allem das Ende. Wenn man mit der Wahrheit konfrontiert wird, dass alles nur ein Test war, und die Verantwortlichen - die die Helden nicht nur benutzt haben, sondern da unten immerhin umbringen wollten - zur Rechenschaft ziehen will, wird man in der nächsten Nacht gelyncht. Dabei ist das die normalste Reaktion, die der Spieler ergreifen wird. Soviel Gottesfurcht vor Phex, dass man nach dem Ganzen achselzuckend geht, wird kaum jemand aufbringen, der das Spiel nicht schon kennt. Insofern gibt es für diese Queste keinen zufriedenstellenden Quest-Abschluss. Die schönen Beutestücke allein ersetzen eben keinen sinnvollen Questabschluss.

Finde es total gaga. Überlegt mal wie viele Phex Priester man gekillt hat, nur für den Test eines Novizen. Welche Organisation kann sich sowas bitte leisten.
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