Welch schöner Vergleich!
In der Tat kam die Professorin, bei der ich Software-Entwicklung gehört habe, ursprünglich aus dem Bauingenieurwesen, und so hatten wir auch jede Menge Bau-Metaphern im Skript.
Aber normalerweise läuft das beim Programmieren ja in etwa so (na ja, manchmal zumindest):
1. Der Architekt konstruiert das Haus. Vielleicht erst einmal nur den Rohbau oder ein, zwei kleine Räume.
2. In seiner riesigen Konstruktionshalle lässt er das Haus 1:1 aufbauen ("compilieren")
3. Der Architekt (im besten Fall auch noch ein paar seiner Kollegen) begeht das Haus, zupft mal hier an der Tapete, trampelt dort auf dem Fußboden herum, knallt mit den Türen und ähnliches, um die Festigkeit zu testen.
Wenn das Haus dabei zusammenbricht, zurück zu (1) und anpassen.
ansonsten ...
5. Das Haus wird auf einen großen Tieflader gehoben und an dem Ort, wo der Kunde es wünscht, aufgebaut. Dabei stellt man fest, dass dort die Fundamente zu schwach sind, das Haus wegen Hanglage schief steht o.ä.
Also zurück zu (1), mit dem Unterschied, dass das Haus eigentlich ja bis Weihnachten bezugsfertig sein sollte und nun alle im Architekturbüro in panische Wuselei verfallen.
In der Not wird die Schräglage mit einigen Rollen Tapete korrigiert, die man unter das Haus legt.
6. Nächster Versuch! Pünktlich zum Frühlingsanfang ist das Haus fertig. Der Kunde freut sich, die Architekten wischen sich den Schweiß von der Stirn -- und hoffen inständigst, dass der Kunde nicht die Tapeten im Keller auswechseln möchte.
7. Da niemand bei (3) am Schornstein gewackelt hat, zerstört eine müde Taube das Haus, indem sie sich auf selbigen setzt.
8. Zurück zu (1)
In der Tat kam die Professorin, bei der ich Software-Entwicklung gehört habe, ursprünglich aus dem Bauingenieurwesen, und so hatten wir auch jede Menge Bau-Metaphern im Skript.
Aber normalerweise läuft das beim Programmieren ja in etwa so (na ja, manchmal zumindest):
1. Der Architekt konstruiert das Haus. Vielleicht erst einmal nur den Rohbau oder ein, zwei kleine Räume.
2. In seiner riesigen Konstruktionshalle lässt er das Haus 1:1 aufbauen ("compilieren")
3. Der Architekt (im besten Fall auch noch ein paar seiner Kollegen) begeht das Haus, zupft mal hier an der Tapete, trampelt dort auf dem Fußboden herum, knallt mit den Türen und ähnliches, um die Festigkeit zu testen.
Wenn das Haus dabei zusammenbricht, zurück zu (1) und anpassen.
ansonsten ...
5. Das Haus wird auf einen großen Tieflader gehoben und an dem Ort, wo der Kunde es wünscht, aufgebaut. Dabei stellt man fest, dass dort die Fundamente zu schwach sind, das Haus wegen Hanglage schief steht o.ä.
Also zurück zu (1), mit dem Unterschied, dass das Haus eigentlich ja bis Weihnachten bezugsfertig sein sollte und nun alle im Architekturbüro in panische Wuselei verfallen.
In der Not wird die Schräglage mit einigen Rollen Tapete korrigiert, die man unter das Haus legt.
6. Nächster Versuch! Pünktlich zum Frühlingsanfang ist das Haus fertig. Der Kunde freut sich, die Architekten wischen sich den Schweiß von der Stirn -- und hoffen inständigst, dass der Kunde nicht die Tapeten im Keller auswechseln möchte.
7. Da niemand bei (3) am Schornstein gewackelt hat, zerstört eine müde Taube das Haus, indem sie sich auf selbigen setzt.
8. Zurück zu (1)
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.