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Badewasser?

Dann doch lieber Eselsmilch.

Dann vlt. gegen den Leichen- oder Verwundetengestank nach Schlachten?

Zum Mund spülen? Als Arzneimittel? Zum desinfizieren?

Es wird wärmer. Das ganze hat mit einem Gesetz zu tun, das Napoleon erlassen hat.

Keiner durfte mehr stinken als Napoleon, weswegen sich alle anderen parfümieren mussten?

Durften die Deutschen nur Arzneimittel herstellen und Franzosen die Düfte? Nach dem Motto: Nur Franzosen stellen Parfüm her?

Nein, eher gleiches Recht für alle.

Durften die Kölner nur das produzieren, was auch von Franzosen hergestellt wurde?

Vielleicht war Parfüm vorher ein Privileg des Adels, und Napoleon hat den Bürgern das Recht zugesprochen es zu verwenden um sich beim Bürgertum einzuschleimen.

Beides kalt. Ihr wart schon ziemlich nah dran.

Das Gesetz macht einen sehr modernen Eindruck. Übrigens habe ich die Geschichte von meinem Chemielehrer, und musste neulich wieder daran denken, als ich ein Flakon in seinem ursprünglichen Sinnzusammenhang gesehen habe.

Von Napoleon weiß ich, dass er den Code Civil in Frankreich und den besetzten Gebieten eingeführt hat.
Das wird wohl ähnlich unserem BGB sein. Aber wie hängt das mit dem Kölnisch Wasser zusammen?
Ist das der Paragraph 4711, wo das vorkommt? Bisher dachte ich immer, es sei die Nummer des Rezeptes.

Wurde das zur Desinfektion oder Krankheitsabwehr verwendet?

4711 ist die Hausnummer, die das Gebäude von den Franzosen bekam, in dem Kölnisch Wasser hergestellt wurde. Das hat aber mit dem ursprünglichen Verwendungszweck nichts zu tun.

@Dablau: Vielleicht im Einzelfall, aber euch fehlt noch die entscheidende Idee.
Wofür ist der Rheinländer an sich denn berühmt?

Der Rheinländer ist dafür bekannt, dass er aus kleinen Gläsern trinkt und gern Karneval feiert.
Mussten die sich eindieseln, damit man sie schon gegen den Wind riecht und nicht für echte Soldaten hält?

Oder diente es der Vermeidung der Übertragung von Geschlechtskrankheiten?

Wohl eher im Gegenteil.

Hygiene bei Prostituierten? O_o

Hm, nö. Wie ist denn wohl die spezielle Sicht eines Chemielehrers auf KW?

Hat es was mit Alkohol zu tun?

Ja, hat es. Das lasse ich gelten.

Das war ein Getränk. Napoleon hat aber bestimmt, dass deren Inhaltsstoffe deklariert werden müssen. Also wurde aus Kölnisch Wasser kurzerhand ein Duftwasser, um die Rezeptur geheim halten zu können. Neulich habe ich in einer Werkstatt ein Miniflakon zwischen allerlei Schnapsfläschchen gesehen, und
musste wieder daran denken.