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(09.12.2015, 15:20)Mazana schrieb: [ -> ]Adam Weishaupt hört sich ein wenig jüdisch an (hoffentlich diskriminiere ich jetzt niemanden wg. Vorurteil oder so). Waren es die Katholiken, von denen er sich verfolgt fühlte (um das Klischee perfekt zu machen)?
Weishaupt selbst war aufgeklärter Deist. Er genoss aber eine streng katholische Erziehung. Ich habe keinen weiteren Hinweis auf die Konfession seiner Eltern gefunden, auch wenn ich jetzt einfach mal auf römisch katholisch tippe. Die allgemeine Richtung ist aber auch nicht völlig daneben. Ich möchte einen von zwei Namen/Begriffen hören. Beide sind eigentlich recht naheliegend.

(09.12.2015, 16:11)Asgrimm schrieb: [ -> ]Jetzt mal langsam für alte Zwerge:
Adam Weishaupt war doch von den Freimauer - oder?:confused:
Freier Tempel im Geist ...usw...
Religon ja - würde in der USA ja auch gar nicht ohne gehen ;), aber der Papst mit seinen "Kontrollwahn" -nein.

Wie passt das jetzt zu den Illuminaten?:think:
Er war zunächst Freimaurer. Das hat ihn aber wohl nicht befriedigt, und so hat er die Illuminaten in Bayern gegründet. Später hat er dann einiges von den Freimaurern für seinen Orden übernommen, u.a. auch prominente Freimaurer wie Knigge, Goethe und Herder.
Ok, scheinbar sind die Mitglieder dieses Formums noch nicht verschwörungsfest. A.W. wollte gegen den Einfluss der (Ex-)Jesuiten bzw. die Rosenkreuzer (bei denen viele Jesuiten Mitglieder waren) vorgehen.

Mazana war am nächsten dran, und darf weitermachen.
Dann versuche ich mal herauszufinden, wie gut ihr Erfinder kennt :)

Mary Anderson erhielt 1903 ein Patent auf etwas, das jeder kennt und wir täglich sehen. Was hat sie erfunden?
Die Verkehrsampel?
nein, aber Verkehr ist schon mal gut.
Die Häuschen an den Bushaltestellen?
Straßenwerbung / Litfaßsäule?
Nein, die Teile sind zu groß. Was sie erfunden hat ist kleiner.
Blinker?
Kennzeichen ("Nummernschild")?
Ich glaube das Blinker haben die Winker erst viel später verdrängt haben. Winker sieht man aber recht selten...

Vielleicht die Wischer
Oder nach dem es eine Frau war, die gehäckelten Dinger, die im hinteren Bereich der Autos liegen, wobei ich mir nicht vorstellen kann, das es hier ein Patent gibt...
Richtig Asgrimm, Mary Anderson erfand den Scheibenwischer.

Ich zitiere mal Wiki
Zitat:Bei einem Besuch in New York City im Winter 1902 bemerkte sie, während sie an einem frostigen Tag in der Straßenbahn fuhr, dass der Straßenbahnfahrer mit geöffneter Windschutzscheibe fuhr, da es aufgrund des fallenden Eisregens schwer war, klare Sicht zu behalten. Als sie nach Birmingham zurückkehrte, skizzierte sie ein handbetriebenes Gerät, um eine Windschutzscheibe klar zu halten und ließ ein lokales Unternehmen ein funktionstüchtiges Modell bauen. 1903 wurde ein 17-jähriges Patent für eine Scheibenwischanlage auf ihren Namen zugelassen. Ihr Gerät bestand aus einem Hebel und einem schwingenden Arm mit einer Gummilippe. Der Hebel konnte aus dem Fahrzeuginneren bedient werden, um den federbestückten Arm über die Windschutzscheibe hin und her wischen zu lassen. Ähnliche Geräte wurden bereits früher erfunden, aber Andersons war das Erste, das effektiv war.

Asgrimm ist dran.
Begrenzungspfahl
Bei DSA gibt es ja die Namenlosen Tage.
Woher KÖNNTEN sich die Autoren "inspirieren" gelassen haben, und welche Funktion hatten diese Tage im Original?
Die alten Römer mußten in ihren Kalender von Zeit zu Zeit mehrere Schalttage in einem Jahr einfügen, da der Kalender nicht mit der Umlaufzeit der Erde um die Sonne übereinstimmte. Ich meine, das geschah bei ihnen eher unregelmäßig, wenn man merkte, daß es nicht mehr stimmte, und hat im Einzelfall bis zu einem Extra-Monat ausgemacht. Zumeist werden es aber nur ein paar Tage gewesen sein.

Diese Extra-Tage lagen üblicherweise zwischen Februar und März, weil im Februar der römische Kalender endete. Allerdings haben die Römer ihre Monate nicht unmittelbar Göttern zugeordnet, ursprünglich wurden sie einfach nur durchnummeriert. Allerdings könnte Juni vom Gott "Juno" kommen und Juli kommt vom (vergöttlichten) Gaius Julius Cäsar, August vom (ebenfalls vergöttlichten) Kaiser Augustus.

Möglich, daß die DSA-Autoren sich an diesen "Zwischentagen" orientiert haben, die keinem Monat zuzuordnen waren. Deren Funktion war es, den Kalender wieder mit den Jahreszeiten in Einklang zu bringen. Allerdings wüßte ich nicht, daß diese Zusatztage als Unglückstage oder verflucht gegolten hätten. Da jedenfalls nicht alle Monate mit Göttern identifiziert wurden, werden sie auch nicht in besonderer Weise als gottlos eingestuft worden sein.
Schon mal sehr gut, und die Funktion ist somit beantwortet.
Es muss nur mehr der passende Kulturkreis gefunden werden.
Die Maja vielleicht? Die hatten es doch mit Kalendern und Göttern. Die hatten doch auch das Weltuntergangsjahr berechnet, welches vor ein paar Jahren gewesen wäre.
Die Ägypter, und die überzähligen Tage wurden Seth zugerechnet?
Es gibt die Zeit "Zwischen den Jahren", nach Wintersonnenwende (Weihnacht) bis Anfang Januar (Heilige drei Könige). Meine Mutter hat früher nicht "Zwischen den Jahren" nicht gewaschen, weil das Unglück bringen soll. Angeblich sind da die Geister frei durch das Land gezogen, und konnten sich in der Wäsche, die zum trocknen aufgehängt wurde, verfangen. In dem Zusammenhang ist mir auch der Begriff "Wilde Jagt" im Gedächtnis.
(13.12.2015, 20:24)Zurgrimm schrieb: [ -> ]Die Maja vielleicht? Die hatten es doch mit Kalendern und Göttern...

Ja, Zurgrimm ist dran.

Wikipedia Eintrag zum Haab Kalender:
"Bei der Tageszählung des Haab Kalenders laufen die Zahlen kontinuierlich von 0 bis 19 und die 18 Monate in der Reihenfolge: Pop, Uo, Zip, Zotz, Zec, Xul, Yaxkin, Mol, Chen, Yax, Zac, Ceh, Mac, Kankin, Muan, Pax, Kayab, Cumku. Hinzu kommt der Monat Uayeb / Wayeb („Unglückstage“; Schaltmonat mit nur 5 Tagen)."