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Reisetag 1: LE (51) AU (60) AP (9)
Der heutige Tag war bis jetzt schrecklich langweilig. Seit Stunden hast du nichts anderes gesehen als graue Steine, grünbraunes Gras, vereinzelt wildwachsende Büsche am Straßenrand, die weißen, sich auftürmenden Wolken am blauen Himmel und Bäume - kleine Bäume, große Bäume, alte Bäume, junge Bäume, Bäume ohne Ende. Du biegst an einer Straßengabelung rechts ab als vor dir in der Ferne plötzlich die Umrisse eines einsamen, aber stilvollen Hauses am Rande einer friedlichen Waldlichtung sichtbar werden. Die Wände sind aus dunkelbraunem Eichenholz gebaut, das Dach läuft mit seinem hohen Giebel spitz zu. Ein mooslich grüner Schimmer taucht die Hütte in die Farben seiner Umgebung. Du bist froh über diese willkommene Abwechselung und marschierst geradewegs auf das Waldhäuschen zu. Als du angekommen bist kommt gerade ein schwarzbärtiger, elegant gekleideter Mann um die Ecke seines Hauses. Er erblickt dich sogleich und grüßt dich:
"Zerzal zum Gruße, was verschlägt euch in diese Gegend, Fremder?" Du erklärst ihm, dass du schlicht und ergreifend auf der Durchreise und eigentlich auf dem Weg zur nächsten Stadt bist. Erstaunt blickt er euch an? "Durchreise also? Soso...recht unvernünftig möchte ich meinen, durch diese Wälder zu reisen. Sicherlich, sie mögen auf den ersten Blick einen friedlichen Eindruck hinterlassen, doch täuscht euch nicht! Die Natur ist hinterlistig! Ihr solltet euch vorsehen! ... Ich weiß, was Ihr denkt." fährt er fort, "Ihr fragt euch, was ein Mann wie ich wohl hier in dieser gottverlassenen Gegend tut wenn sie doch so tückisch ist? Eine berechtigte Frage, doch die Antwort ist nicht einfach. Also Schluss mit dem Gerede, denn Worte sind nur Schall und Rauch. Sagt, seit ihr im Stande, euch zur Wehr zu setzen, sollten die Wälder euch feindlich gesinnt sein? Ja? Dann beweist es mir!"
Der etwas merkwürdige Mann drückt euch einen Bogen und zwei Pfeile in die Hand, packt euch bei der Schulter und schubst euch hinter das Haus. Ihr erblickt eine Zielscheibe aus trockenem Stroh, welches mit einem weißen Stofflacken überzogen ist. Ein roter Kreis schmückt diesen Strohhaufen und in der Mitte befindet sich ein schwarzer Punkt, keine Hand breit. "Schießt!" sagt er herausfordernd.
"Bogen"-Probe [KK/GE/FF]
1. Wurf: 13 » TaP*: 5
2. Wurf: 18 » TaP*: 5
3. Wurf: 14 » TaP*: 5
Du bist dir zunächst nicht sicher, ob der komische Kautz sich nur einen albernen Scherz mit dir erlaubt oder ob er das wirklich ernst meint. Als er jedoch erwartungsvoll auf deinen Versuch wartet legst du schließlich zum Schuss an. Einen kurzen Augenblick später fliegt der Pfeil und bleibt im nächsten Moment im äußeren Rand des Schwarzen Punktes stecken. Der Mann, der bis jetzt so redselig war macht große Augen. Nach den passenden Worten ringend senkt er schließlich den Kopf.
In deiner Überzeugung gestärkt, dass dieses lächerliche Wäldchen friedlicher als ein Kinderspielplatz ist und der eigenartige Mann eindeutig nicht mehr alle Pfeile im Köcher hat gehst du vergnügt pfeifend deines Weges.
Erfahrung: 1 AP

[...]
Der etwas merkwürdige Mann drückt euch einen Bogen und zwei Pfeile in die Hand, packt euch bei der Schulter und schubst euch hinter das Haus. Ihr erblickt eine Zielscheibe aus trockenem Stroh, welches mit einem weißen Stofflacken überzogen ist. Ein roter Kreis schmückt diesen Strohhaufen und in der Mitte befindet sich ein schwarzer Punkt, keine Hand breit. "Schießt!" sagt er herausfordernd.
"Bogen"-Probe +1 (inkl. BE-3) [KK/GE/FF]
1. Wurf: 14 » TaP*: 0
2. Wurf: 11 » TaP*: 0
3. Wurf: 13 » TaP*: -1
Ihr legt den Pfeil an, zielt in Richtung der Zielscheibe, spannt den Bogen so gut ihr könnt und lasst den Pfeil schließlich los. Dieser saust davon, verfehlt sein Ziel um Längen und bleibt in einem der dahinterstehenden Bäume stecken. Der fremde Mann schüttelt verständnislos den Kopf, schlägt die Hand gegen seine Stirn und verschwindet wortlos in seinem Haus.
Ziemlich entmutigt geht ihr weiter.
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