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Schwert oder magisches Kurzschwert?
#1
Hallo,

sollte man ein normales Schwert tragen, oder das magische Kurzschwert aus Daspota?

Code:
Bezeichnung              Schaden    Gewicht   AT/PA Boni und Mali
Kurzschwert, magisch 1W+2        40           2/-1
Schwert                   1W+4        80           0/0

vom möglichen Schaden ist das Schwert mit 5-11 ja besser als 3-8, aber der AT-Bonus des Kurzschwert mit 2 ist halt besser.

Wie wirken sich AT und PA im Spiel aus? Was ist daher vorzuziehen? Ich würde vermuten, umso mehr AT, umso mehr Chance den Gegner zu treffen, aber das ist nur eine Vermutung.[/code]
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#2
Ich persönlich würde auf das Kurzschwert aus Daspota zurückgreifen, aus folgenden Gründen:

- es ist unzerbrechlich (was in meinen Augen ein enormer Vorteil ist, auch weil es dadurch magisch wird und Du deshalb keine Zweit- bzw. Ersatzwaffe mitführen musst)

- die Attacke wird erhöht (womit dein Held eine höhere Chance auf einen erfolgreichen Angriff hat, was aber nicht heisst, dass der Gegner dadurch schlechter pariert)

- der geringere Schaden ist m.E. vernachlässigbar (da Kompensation durch einen KK-Gürtel möglich)

Außerdem könntest Du durch die erhöhte Attacke überlegen, den RS zu steigern um so die geringere PA auszugleichen ohne dabei zu sehr unter dem Attackemalus zu leiden.
Eine höherer Attackewert bezeichnet dabei die Wahrscheinlichkeit, dass Dein Held einen erfolgreichen Angriff durchführt (dann werden die Trefferpunkte anhand der geführten Waffe ermittelt, davon der RS des Gegners abgezogen und somit die Schadenspunkte bestimmt).
Analog dazu verhält es sich mit der Parade, wobei ein hoher Attackewert des Helden und ein niedriger Paradewert des Gegners aber nicht bedeutet, dass der Angriff in jedem Fall gelingt: die Werte stehen lediglich für die Wahrscheinlichkeit, dass AT bzw. PA unabhängig voneinander gelingen (bzw. misslingen). Daher ist vor allem (meines Erachtens) der AT-Wert wichtig, da ein Nichtgelingen des Angriffs vor allem dann ärgerlich ist, wenn der Gegner nicht mehr parieren kann (weil z.B. schon durch einen anderen Helden angegriffen) und somit Schadenspunkte fast sicher wären.

Davon mal ganz abgesehen ist es einfach eine Frage, wie Du spielen möchtest. Ich selbst habe meinem Krieger das Kurzschwert als Zweitwaffe gegen Dämonen bzw. Zauberkundige mit dem Eisenrost-Zauber gegeben und als Hauptwaffe ein normales Schwert und Zweihänder. Aber nur weil ein über 2 Schritt großer Krieger mit einem 1/2 Schritt langen Kurzschwert in meinen Augen etwas seltsam aussieht. ;)

NACHTRAG: Das normale Schwert macht nur 5-10 Schaden.
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#3
Da die AT-/PA-Proben mit einem zwanzigseitigen Würfel ausgeführt werden, bedeutet jeder Punkt in einem der beiden Werte eine Veränderung der Erfolgswahrscheinlichkeit um 5%. Mit dem Kurzschwert hat man also eine 10% höhere Chance, dass der Angriff gelingt und eine 5% niedrigere für die Parade.

(01.06.2013, 16:00)Alrik Alrikson schrieb: Daher ist vor allem (meines Erachtens) der AT-Wert wichtig, da ein Nichtgelingen des Angriffs vor allem dann ärgerlich ist, wenn der Gegner nicht mehr parieren kann (weil z.B. schon durch einen anderen Helden angegriffen) und somit Schadenspunkte fast sicher wären.
In P&P-DSA-Foren wird das Kampfsystem vor allem wegen der Paradelastigkeit kritisiert. Eine gelungene Parade wendet den gesamten Schaden mit 100%iger Sicherheit ab. Eine gelungene Attacke macht erstmal garkeinen Schaden. Dazu muss erst die Parade des Gegners noch misslingen und dann kommt noch der Rüstschutz ins Spiel. In der NLT wird die Bedeutung der Parade allerdings durch die sehr hohen Rüstschutzwerte der Helden sehr schnell recht unwichtig.

Alles in allem stimme ich Alrik zu, dass das magische Kurzschwert eine ideale Zweitwaffe ist. Bei der Hauptwaffe würde ich 2 SP immer den Vorzug vor einem AT-Bonus von 2 geben. Und es gibt ja auch magische Langschwerter...
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#4
(01.06.2013, 16:00)Alrik Alrikson schrieb: - der geringere Schaden ist m.E. vernachlässigbar (da Kompensation durch einen KK-Gürtel möglich)
Das sehe ich anders. Gerade bei Gebrauch einer Einhandwaffe ist es reizvoll, einen Eisenschild zu tragen. Der KK-Gürtel wirkt in Schick nur, wenn man ihn in der linken Hand trägt. Daher ist das keine allzu gute Alternative. Zudem: Das Kurzschwert hat eine KK-Bonus-Schwelle von 15, das Schwert von 14. Wenn man also beim Kurzschwert zusätzliche TP durch hohe KK anrichtet, dann beim Schwert erst recht. Eine Kompensation ist das mithin nicht. Der Kurzschwert-Schaden bleibt im direkten Vergleich geringer.

(01.06.2013, 16:00)Alrik Alrikson schrieb: Ich selbst habe meinem Krieger das Kurzschwert als Zweitwaffe gegen Dämonen bzw. Zauberkundige mit dem Eisenrost-Zauber gegeben und als Hauptwaffe ein normales Schwert und Zweihänder.
So mache ich es auch immer. Der Krieger bekommt ein Schwert (üblicherwiese das aus der Drachenhöhle in DSA1 und das Schwer des Artherion ab DSA2). Das Kurzschwert ist die Ersatzwaffe der Gruppe, da unzerbrechlich.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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#5
Ich gebe das Kurzschwert meist nem Elf, damit der auch Damage gegen Dämonen machen kann. Gerade wenns eng ist und der Bogen nichts bringt kann der Elf darauf zurückgreifen. Da der Krieger eh schnell auf einen sehr guten Schwerter Wert kommt (bei Start mit Stufe 1 auf AT/PA:16/8 sind die +2 AT für den nicht so wichtig.

Das Schwert kommt demnach in die Hand :) des Kriegers!
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