12.04.2025, 20:00
Unterwegs mit Zwergen #13 – Rückkehr nach Thorwal
Die große Handelsstraße lag hinter ihnen. Keine Zwischenfälle, keine neuen Narben – nur Staub an den Stiefeln und Kräuter in den Taschen. Archon hatte zweimal am Wegesrand Halt gemacht, wortlos, mit Blick für Dinge, die anderen verborgen blieben. Und was er fand, füllte fast die gesamte Reiseapotheke. Althea hatte es mit einem leisen Nicken quittiert – mehr war nicht nötig.
Jetzt, am frühen Nachmittag, passierten sie das Osttor von Thorwal. Die Stadt nahm sie auf, wie ein alter Bekannter: Gleichgültig, laut, vertraut. Die Hämmer der Eisenhöfe hallten wie ein Echo ihrer Schritte. Die Gassen des Herbergsviertels wirkten schmaler als zuvor – oder waren sie gewachsen?
Die Herberge war dieselbe: Der Glückliche Prospektor. Oder vielleicht war es auch der Enterhaken – für die Zwerge spielte das keine große Rolle. Hauptsache solide Wände, gutes Essen und ein Krug Bier.
Ein warmes Mahl, ein schweres, dampfendes Gericht, das die Müdigkeit aus den Knochen zog. Dann zerstreuten sich die Zwerge wie von selbst in Richtung Eisenhöfe. Kein Plan, keine Absprache – nur der Sog des Metalls, der Funken, der Maschinen. Zwerge und Industrielärm – eine alte Liebe.
Althea blieb zurück. Sie saß am Fenster ihres Zimmers, die Laute auf dem Schoß, und ließ die Saiten sprechen, wo Worte unnötig waren. Archon rauchte am Fenster, irgendwo. Vielleicht ein Stockwerk drüber. Vielleicht gar nicht da. Wer wusste das schon.
Die Nacht verging still. Kein Gespräch, kein Plan. Nur Schlaf.
Am nächsten Morgen war Althea die Erste im Schankraum. Einer nach dem anderen kehrten die Zwerge zurück – Ruß an den Ärmeln, neue Ideen in den Augen, kein Wort über das Gesehene. Es genügte, da gewesen zu sein.
Dann – ein kurzes Nicken. Ein Blick nach Westen. Die Stadt hatte sie wieder.
Und jetzt würden sie zur Zwingfeste aufbrechen.
Die große Handelsstraße lag hinter ihnen. Keine Zwischenfälle, keine neuen Narben – nur Staub an den Stiefeln und Kräuter in den Taschen. Archon hatte zweimal am Wegesrand Halt gemacht, wortlos, mit Blick für Dinge, die anderen verborgen blieben. Und was er fand, füllte fast die gesamte Reiseapotheke. Althea hatte es mit einem leisen Nicken quittiert – mehr war nicht nötig.
Jetzt, am frühen Nachmittag, passierten sie das Osttor von Thorwal. Die Stadt nahm sie auf, wie ein alter Bekannter: Gleichgültig, laut, vertraut. Die Hämmer der Eisenhöfe hallten wie ein Echo ihrer Schritte. Die Gassen des Herbergsviertels wirkten schmaler als zuvor – oder waren sie gewachsen?
Die Herberge war dieselbe: Der Glückliche Prospektor. Oder vielleicht war es auch der Enterhaken – für die Zwerge spielte das keine große Rolle. Hauptsache solide Wände, gutes Essen und ein Krug Bier.
Ein warmes Mahl, ein schweres, dampfendes Gericht, das die Müdigkeit aus den Knochen zog. Dann zerstreuten sich die Zwerge wie von selbst in Richtung Eisenhöfe. Kein Plan, keine Absprache – nur der Sog des Metalls, der Funken, der Maschinen. Zwerge und Industrielärm – eine alte Liebe.
Althea blieb zurück. Sie saß am Fenster ihres Zimmers, die Laute auf dem Schoß, und ließ die Saiten sprechen, wo Worte unnötig waren. Archon rauchte am Fenster, irgendwo. Vielleicht ein Stockwerk drüber. Vielleicht gar nicht da. Wer wusste das schon.
Die Nacht verging still. Kein Gespräch, kein Plan. Nur Schlaf.
Am nächsten Morgen war Althea die Erste im Schankraum. Einer nach dem anderen kehrten die Zwerge zurück – Ruß an den Ärmeln, neue Ideen in den Augen, kein Wort über das Gesehene. Es genügte, da gewesen zu sein.
Dann – ein kurzes Nicken. Ein Blick nach Westen. Die Stadt hatte sie wieder.
Und jetzt würden sie zur Zwingfeste aufbrechen.