12.04.2025, 20:02
Unterwegs mit Zwergen #14 – Feuer und Stein
Sie standen auf der obersten Stufe. Hinter ihnen: Stein. Vor ihnen: Dunkel. Die zweite Ebene der Zwingfeste wartete – und doch blieb die Gruppe kurz stehen, als hätte das Erlebte selbst sie für einen Moment innehalten lassen.
Denn sie kamen nicht von irgendwo.
Die erste Kelleretage der Zwingfeste war aus dem blanken Fels geschlagen. Wuchtig. Roh. Alte Zwergenarbeit, wenn auch von Menschen übernommen. Der Boden war hart, die Luft schwer, und doch war es nicht die Umgebung, die forderte – es war das Gefühl, wirklich in Feindesland zu sein.
Furka hatte sich unaufdringlich an die Spitze gesetzt. Nicht aus Gier, nicht aus Eitelkeit – sondern mit dem instinktiven Gespür eines Zwergen, der mehr vom Untergrund versteht als jeder Wächter der Oberwelt.
Er tastete sich durch Gänge, prüfte Fugen, duckte sich plötzlich, wenn er einen Fallmechanismus vermutete – und lag meist richtig. Zwei Fallen wurden entdeckt, eine vermieden, eine ausgelöst, aber ohne ernsthafte Folgen. Zweimal führte er die Gruppe durch vermeintlich leere Wände, die sich als versteckte Durchgänge erwiesen. Und jedes Mal war da dieses Zucken in den Mundwinkeln – der Ausdruck von: „Ich hab’s gerochen.“
Althea und Archon hielten sich in der Mitte. Nicht aus Schwäche – sondern weil sie dort am besten funktionierten. Wie ein ruhendes Auge im Sturm. Althea mit der Laute an der Seite und dem Stab in der Hand. Archon mit kühlem Blick, die Hände an der Tasche, in der sich kleine Phiolen klirrend aneinanderlegten.
Dann – der Aufenthaltsraum der Räuber.
Licht, Stimmen, Metall. Sie wussten, dass hier der eigentliche Widerstand wartete.
Und sie formierten sich. Kein Kommando. Keine Diskussion. Nur Bewegung.
Keldi und Hurdin bildeten das vordere Kreuz. Tondar und Furka setzten sich seitlich ab – ein Karree.
Als die Feinde stürmten, rückte Tondar nach vorn, Furka wich zurück, schräg, leicht versetzt – eine schräge Linie entstand, wie aus einem alten Gefechtsbuch.
Althea und Archon wurden geschützt, mit gerade genug Raum zum Wirken.
Althea hob ihre Hände – keine großen Gesten, kein dramatisches Rufen – nur Konzentration, Agilität, Präzision.
Und als einer der Räuber sich durchschlug und sie direkt angriff, wich sie ihm mit einer fließenden Bewegung aus, fast tänzerisch, und ließ Flammen aus beiden Händen auf ihn niederfahren. Abwechselnd. Linke, rechte. Kleine, gezielte Feuerstöße – Ignifaxius in Serie, wie Pfeile aus Magie.
Er fiel brennend zurück. Nicht tot – aber nie wieder bereit, sie anzugreifen.
Die Schlacht drehte sich. Die Angreifer flohen, manche stolpernd, manche schreiend. Andere kämpften noch – doch nun waren sie eingekesselt, in einem letzten Fluchtwinkel.
Die Gruppe zog sich zu einer Zange zusammen. Kein Entrinnen. Kein Chaos. Nur Konsequenz.
Am Ende lagen sie da. Die Feinde. Und die Stille senkte sich wieder über den Raum.
Furka stand dort, das Gesicht schweißnass, das Grinsen verzogen. Doch in seinem Blick lag etwas anderes – ein Funke, ein Licht, das die anderen nicht übersehen konnten.
Und dann… kam es.
Ein Zittern durchzog ihn – kein körperliches, sondern ein inneres.
Seine Hand legte sich wie selbstverständlich auf den Dolch an seiner Seite, und plötzlich war da diese Gewissheit:
Er war gewachsen.
Nicht nur durch das, was er gesehen hatte. Sondern durch das, was er geführt hatte.
Stufe 2.
Verdient. Keine Diskussion.
Und jetzt?
Jetzt stehen sie auf den Stufen zur nächsten Tiefe.
Die zweite Ebene ruft.
Der härtere Kampf wartet.
Und doch… trägt jeder von ihnen etwas Neues in sich.
Feuer.
Stein.
Und die Erinnerung an den Moment, in dem sie mehr wurden als eine Gruppe.
Sie wurden eine Einheit.
Sie standen auf der obersten Stufe. Hinter ihnen: Stein. Vor ihnen: Dunkel. Die zweite Ebene der Zwingfeste wartete – und doch blieb die Gruppe kurz stehen, als hätte das Erlebte selbst sie für einen Moment innehalten lassen.
Denn sie kamen nicht von irgendwo.
Die erste Kelleretage der Zwingfeste war aus dem blanken Fels geschlagen. Wuchtig. Roh. Alte Zwergenarbeit, wenn auch von Menschen übernommen. Der Boden war hart, die Luft schwer, und doch war es nicht die Umgebung, die forderte – es war das Gefühl, wirklich in Feindesland zu sein.
Furka hatte sich unaufdringlich an die Spitze gesetzt. Nicht aus Gier, nicht aus Eitelkeit – sondern mit dem instinktiven Gespür eines Zwergen, der mehr vom Untergrund versteht als jeder Wächter der Oberwelt.
Er tastete sich durch Gänge, prüfte Fugen, duckte sich plötzlich, wenn er einen Fallmechanismus vermutete – und lag meist richtig. Zwei Fallen wurden entdeckt, eine vermieden, eine ausgelöst, aber ohne ernsthafte Folgen. Zweimal führte er die Gruppe durch vermeintlich leere Wände, die sich als versteckte Durchgänge erwiesen. Und jedes Mal war da dieses Zucken in den Mundwinkeln – der Ausdruck von: „Ich hab’s gerochen.“
Althea und Archon hielten sich in der Mitte. Nicht aus Schwäche – sondern weil sie dort am besten funktionierten. Wie ein ruhendes Auge im Sturm. Althea mit der Laute an der Seite und dem Stab in der Hand. Archon mit kühlem Blick, die Hände an der Tasche, in der sich kleine Phiolen klirrend aneinanderlegten.
Dann – der Aufenthaltsraum der Räuber.
Licht, Stimmen, Metall. Sie wussten, dass hier der eigentliche Widerstand wartete.
Und sie formierten sich. Kein Kommando. Keine Diskussion. Nur Bewegung.
Keldi und Hurdin bildeten das vordere Kreuz. Tondar und Furka setzten sich seitlich ab – ein Karree.
Als die Feinde stürmten, rückte Tondar nach vorn, Furka wich zurück, schräg, leicht versetzt – eine schräge Linie entstand, wie aus einem alten Gefechtsbuch.
Althea und Archon wurden geschützt, mit gerade genug Raum zum Wirken.
Althea hob ihre Hände – keine großen Gesten, kein dramatisches Rufen – nur Konzentration, Agilität, Präzision.
Und als einer der Räuber sich durchschlug und sie direkt angriff, wich sie ihm mit einer fließenden Bewegung aus, fast tänzerisch, und ließ Flammen aus beiden Händen auf ihn niederfahren. Abwechselnd. Linke, rechte. Kleine, gezielte Feuerstöße – Ignifaxius in Serie, wie Pfeile aus Magie.
Er fiel brennend zurück. Nicht tot – aber nie wieder bereit, sie anzugreifen.
Die Schlacht drehte sich. Die Angreifer flohen, manche stolpernd, manche schreiend. Andere kämpften noch – doch nun waren sie eingekesselt, in einem letzten Fluchtwinkel.
Die Gruppe zog sich zu einer Zange zusammen. Kein Entrinnen. Kein Chaos. Nur Konsequenz.
Am Ende lagen sie da. Die Feinde. Und die Stille senkte sich wieder über den Raum.
Furka stand dort, das Gesicht schweißnass, das Grinsen verzogen. Doch in seinem Blick lag etwas anderes – ein Funke, ein Licht, das die anderen nicht übersehen konnten.
Und dann… kam es.
Ein Zittern durchzog ihn – kein körperliches, sondern ein inneres.
Seine Hand legte sich wie selbstverständlich auf den Dolch an seiner Seite, und plötzlich war da diese Gewissheit:
Er war gewachsen.
Nicht nur durch das, was er gesehen hatte. Sondern durch das, was er geführt hatte.
Stufe 2.
Verdient. Keine Diskussion.
Und jetzt?
Jetzt stehen sie auf den Stufen zur nächsten Tiefe.
Die zweite Ebene ruft.
Der härtere Kampf wartet.
Und doch… trägt jeder von ihnen etwas Neues in sich.
Feuer.
Stein.
Und die Erinnerung an den Moment, in dem sie mehr wurden als eine Gruppe.
Sie wurden eine Einheit.