(10.11.2025, 11:44)Crystal schrieb: Guido Henkel hatte es vor 12 Jahren im Deathfire-Thread erwähnt, dass TurboC++ und später Watcom C++ verwendet wurde. Vielleicht hilft die Info euch etwas weiter.
Turbo C/C++ war die Einsteigervariante, Borland C++ die Profivariante.
Da Turbo C damals die geläufige Bezeichnung und Entwicklern ein Begriff war,
nehme ich an dass sich diese Bezeichnung weiterhin gehalten hat.
Analogie: Tempo <=> Zellstofftaschentuch.
Ich kann jedoch mit Sicherheit sagen, dass letztendlich der BCC++ 3.1 für Gen/Schick und Schweif benutzt wurden. Das AIL (Miles Sound System) lag offenbar als Quellcode in Assembler vor, beim Amiga Powerpack 2.0 Dekompressionsalgo für Bilder vermute ich eine Fremdbibliothek. Die hab ich für DOS 1:1 in Asm nachgebaut. Der Rest ist vermutlich über die Jahre inhouse entwickelt worden.
Für Riva wurde Watcom 10.x (x = 5 oder 6) verwendet. Genaueres kann ich zu Riva auch nicht sagen.
P.S. Guter Stil ist es in jedem Fall dieselbe Toolchain zu benutzen. Im Studium hab häufig noch alte Best-Practices gehört: "Keine OBJ-Dateien von verschiedenen Compilerherstellern nutzen." "Optimierung besser ausgeschaltet lassen.", etc. Manchmal geht's jedoch nicht anders.
Wenn man diese Glaubenssätze hinterfragt, kommt man zu dem Schluss, dass nicht jeder alles wissen kann oder soll.
OBJ-Dateien mischen C/Pascal/Asm war innerhalb des Borland-Universums möglich.
Optimierung auslassen deutet auf Compilerfehler oder Programmierfehler, wie nich initialisierte lokale Variablen hin.

