01.09.2006, 11:40
Gut ausgeruht ging es nach einer kurzen Nacht hinab in die nächste Ebene der Mine. Wir waren erst ein paar Schritte im ersten tiefergelegenen Stollen unterwegs, als wir am anderen Ende zwei Orks bemerkten, die gerade einen Zwerg in eine Grube warfen. Sie amüsierten sich prächtig dabei und einer meinte, daß sehr bald nur noch die Knochen von dem Zwerg übrig seien. Als sich die beiden Orks jedoch umdrehten und uns kampfbereit sahen, erschraken sie und stürzten rücklings in die Grube. Man konnte ihre Schreie den ganzen Weg nach unten hören, doch dann verstummten sie plötzlich. Entweder hatten sich die Orks das Genick gebrochen oder ... Da kam mir der Gedanke, daß der Zwerg anscheinend schon tot war, als sie ihn reinwarfen, denn ihn hörte ich nicht schreien.
Nun war es an Imel, unbedacht zu handeln. Er war ein Zwerg und dies war eine Zwergenmine in der etwas sehr Merkwürdiges vorging, worauf er sich noch keinen Reim machen konnte. Ein Zwerg war in dieses Loch geworfen worden, vor ihm wahrscheinlich viele andere und so fing er an, den steilen Schacht hinabzuklettern. Natürlich kam es, wie es kommen mußte. Er verlor den Halt, woraufhin wir auch hinunterrutschen durften, um ihm zu Hilfe zu kommen. Und was haben wir dann in der Grube nettes gefunden? Spuckspinnen, riesige Spuckspinnen. Ich habe nichts gegen gelegentliche Waldspinnen beim kampieren oder die großen Höhlenspinnen, welche man manchmal in irgendwelchen dunklen Gängen antrifft. Aber diese gräßlichen Spukspinnen hasse ich. Wenn man nicht furchtbar aufpaßt, vergiften einen diese Biester und man merkt es erst, wenn es schon zuspät ist. Und dann waren es auch noch so viele. Naja, einen Vorteil hatte es ja. Egal wo man hinschlug, man landete garantiert einen Treffer. Als wir endlich alle Spinnen getötet hatten, fing die große Spinnengiftsuche an. Und tatsächlich. Eine Spinne mußte Radagast erwischt haben, und Evingolis kümmerte sich sofort um die Vergiftung. Hoffentlich haben wir nichts übersehen.
Als wir dann endlich Zeit hatten, die Höhle zu untersuchen, sahen wir den Leichenhaufen. Direkt unter dem Loch, durch welches auch wir heruntergekommen waren, stapelten sich die abgenagten Skelette unzähliger Zwerge. Imel durchsuchte den Haufen und fand ein paar Ringe und ein Amulett. Alatar meinte, das Amulett würde dan Aberglauben verringern. Nun, da keiner in unserer Gruppe groß abergläubisch ist, habe ich es einfach eingesteckt. Rondra sei Dank, hatte Imel nun genug gesehen und wir konnten endlich aus dieser Höhle verschwinden. Evingolas kletterte behende den Schacht empor und warf uns dann ein Seil zu, sodaß auch wir ohne Probleme sicher oben ankamen.
Endlich konnten wir uns weiter umsehen. Sehr bald stießen wir im südwestlichen Teil dieser Ebene tasächlich auf einen eingestürzten Stollen. Das Interessante war, daß hier Zwergenbeine und nicht Knochen aus der Wand ragten. Breenanin erinnerte uns an die Notiz über die Geister und meinte sie wolle etwas versuchen. Sie konzentrierte sich kurz, sprach eine magische Formel und plötzlich zerfielen die Zwergenbeine zu Staub. Breenanin meinte nur kurz: "Jetzt sind sie erlöst.", und dann gingen wir weiter.
Nach einer Weile stürmten uns ein paar Orks aus einer Tür entgegen, welche Imel gerade öffnen wollte. Da die Orks einigermaßen überrascht waren, war es ein leichtes, sie zu töten. Der Raum dahinter war wohl ein Speisesaal, aber auch hier hatten die Orks ziemlich gewütet. An einer Wand war eine Zielscheibe, ein dickes Brett mit einem aufgemalten Ring in der Mitte, mit Wurfäxten gespickt, und Imel forderte uns zu einem Wettkampf. Tja, ich war wirklich nicht gut, aber Imel war noch schlechter. Auch Evingolis konnte nicht wirklich auftrumpfen. Doch kamen Radagast, Breenanin und Alatar an die Reihe. Alle drei Magier brachten in schneller Folge die Äxte ins Ziel. Beeindruckend.
Bei der weiteren Erkundung kamen wir in einen Stollen, in dem es verdächtig nach Grubengas roch. Wir beeilten uns diesen Stollen zu durchsuchen. Imel sah im letzten Raum etwas glitzern und wollte es aufheben, da erhob sich auch schon ein Skelett. Dieser einzelne Gegner war schnell beseitigt, wir sammelten das Kettenhemd und sein Schwert auf und sahen zu, das wir aus dem Stollen wieder rauskamen. Imel schien nichts aus der letzten Begegnung gelernt zu haben, denn in einem etwa knietief überschwemmten Stollen saugte sich ein Grottenolm an seinem Fuß fest, nachdem er ins Wasser gewatet war, um nach etwas glitzerndem zu greifen, das sich dann als Zweihänder entpuppte. Wir konnten Imel dazu überreden, den Grottenolm nicht einfach vom Fuß zu reisen, sondern darauf zu warten, bis er von selbst abfällt. Den Zweihänder, ein vorzüglich gearbeitetes und vor allem sehr sehr leichtes Exemplar, habe ich an mich genommen, da sonst keiner damit umzugehen vermag.
Als wir schließlich um eine Ecke biegen wollten, kam uns ein verletzer Ork entgegen gefallen. Mehr tot als lebendig brachte er nur noch einige Wortfetzen hervor: "Manresh wartet ... wird euch vernichten ... Fallen, überall Fallen!", dann starb er. Da er aus einem Teil der Mine gekommen war, den wir noch nicht untersucht hatten, beschlossen wir, noch einmal eine Rast einzulegen. Wiederum bin ich es, der die erste Wache übernimmt. Trotz der Warnung des Orks, sehe ich dem Morgen gelassen entgegen. Imel ist ein guter Führer in dunklen Gängen, und unsere bisherigen Abenteuer haben seinen Blick für Fallen geschärft. Ihm entgeht normalerweise nichts.
Nun war es an Imel, unbedacht zu handeln. Er war ein Zwerg und dies war eine Zwergenmine in der etwas sehr Merkwürdiges vorging, worauf er sich noch keinen Reim machen konnte. Ein Zwerg war in dieses Loch geworfen worden, vor ihm wahrscheinlich viele andere und so fing er an, den steilen Schacht hinabzuklettern. Natürlich kam es, wie es kommen mußte. Er verlor den Halt, woraufhin wir auch hinunterrutschen durften, um ihm zu Hilfe zu kommen. Und was haben wir dann in der Grube nettes gefunden? Spuckspinnen, riesige Spuckspinnen. Ich habe nichts gegen gelegentliche Waldspinnen beim kampieren oder die großen Höhlenspinnen, welche man manchmal in irgendwelchen dunklen Gängen antrifft. Aber diese gräßlichen Spukspinnen hasse ich. Wenn man nicht furchtbar aufpaßt, vergiften einen diese Biester und man merkt es erst, wenn es schon zuspät ist. Und dann waren es auch noch so viele. Naja, einen Vorteil hatte es ja. Egal wo man hinschlug, man landete garantiert einen Treffer. Als wir endlich alle Spinnen getötet hatten, fing die große Spinnengiftsuche an. Und tatsächlich. Eine Spinne mußte Radagast erwischt haben, und Evingolis kümmerte sich sofort um die Vergiftung. Hoffentlich haben wir nichts übersehen.
Als wir dann endlich Zeit hatten, die Höhle zu untersuchen, sahen wir den Leichenhaufen. Direkt unter dem Loch, durch welches auch wir heruntergekommen waren, stapelten sich die abgenagten Skelette unzähliger Zwerge. Imel durchsuchte den Haufen und fand ein paar Ringe und ein Amulett. Alatar meinte, das Amulett würde dan Aberglauben verringern. Nun, da keiner in unserer Gruppe groß abergläubisch ist, habe ich es einfach eingesteckt. Rondra sei Dank, hatte Imel nun genug gesehen und wir konnten endlich aus dieser Höhle verschwinden. Evingolas kletterte behende den Schacht empor und warf uns dann ein Seil zu, sodaß auch wir ohne Probleme sicher oben ankamen.
Endlich konnten wir uns weiter umsehen. Sehr bald stießen wir im südwestlichen Teil dieser Ebene tasächlich auf einen eingestürzten Stollen. Das Interessante war, daß hier Zwergenbeine und nicht Knochen aus der Wand ragten. Breenanin erinnerte uns an die Notiz über die Geister und meinte sie wolle etwas versuchen. Sie konzentrierte sich kurz, sprach eine magische Formel und plötzlich zerfielen die Zwergenbeine zu Staub. Breenanin meinte nur kurz: "Jetzt sind sie erlöst.", und dann gingen wir weiter.
Nach einer Weile stürmten uns ein paar Orks aus einer Tür entgegen, welche Imel gerade öffnen wollte. Da die Orks einigermaßen überrascht waren, war es ein leichtes, sie zu töten. Der Raum dahinter war wohl ein Speisesaal, aber auch hier hatten die Orks ziemlich gewütet. An einer Wand war eine Zielscheibe, ein dickes Brett mit einem aufgemalten Ring in der Mitte, mit Wurfäxten gespickt, und Imel forderte uns zu einem Wettkampf. Tja, ich war wirklich nicht gut, aber Imel war noch schlechter. Auch Evingolis konnte nicht wirklich auftrumpfen. Doch kamen Radagast, Breenanin und Alatar an die Reihe. Alle drei Magier brachten in schneller Folge die Äxte ins Ziel. Beeindruckend.
Bei der weiteren Erkundung kamen wir in einen Stollen, in dem es verdächtig nach Grubengas roch. Wir beeilten uns diesen Stollen zu durchsuchen. Imel sah im letzten Raum etwas glitzern und wollte es aufheben, da erhob sich auch schon ein Skelett. Dieser einzelne Gegner war schnell beseitigt, wir sammelten das Kettenhemd und sein Schwert auf und sahen zu, das wir aus dem Stollen wieder rauskamen. Imel schien nichts aus der letzten Begegnung gelernt zu haben, denn in einem etwa knietief überschwemmten Stollen saugte sich ein Grottenolm an seinem Fuß fest, nachdem er ins Wasser gewatet war, um nach etwas glitzerndem zu greifen, das sich dann als Zweihänder entpuppte. Wir konnten Imel dazu überreden, den Grottenolm nicht einfach vom Fuß zu reisen, sondern darauf zu warten, bis er von selbst abfällt. Den Zweihänder, ein vorzüglich gearbeitetes und vor allem sehr sehr leichtes Exemplar, habe ich an mich genommen, da sonst keiner damit umzugehen vermag.
Als wir schließlich um eine Ecke biegen wollten, kam uns ein verletzer Ork entgegen gefallen. Mehr tot als lebendig brachte er nur noch einige Wortfetzen hervor: "Manresh wartet ... wird euch vernichten ... Fallen, überall Fallen!", dann starb er. Da er aus einem Teil der Mine gekommen war, den wir noch nicht untersucht hatten, beschlossen wir, noch einmal eine Rast einzulegen. Wiederum bin ich es, der die erste Wache übernimmt. Trotz der Warnung des Orks, sehe ich dem Morgen gelassen entgegen. Imel ist ein guter Führer in dunklen Gängen, und unsere bisherigen Abenteuer haben seinen Blick für Fallen geschärft. Ihm entgeht normalerweise nichts.
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"Research is like sex: sometimes something useful is produced, but that's not why we do it." -- Richard Phillips Feynman, Physiker und Nobelpreisträger, 1918-1988