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Naturschutz in Selbstjustiz - ethisch gerechtfertigt?
Natürlich alt, doch ganz aktuell: Der menschengemachte Klimawandel  

Als gegeben für die Diskussion nehme ich an, dass Folgendes Fakt ist:
  • Der Klimawandel ist real. 
  • Der Klimawandel ist menschengemacht.
  • Die Auswirkungen spüren wir schon heute. 
  • Die Prognosen sind dramatisch. Milliarden von Menschen über viele Generationen werden betroffen sein, schwer darunter leiden, aus ihrer Heimat vertrieben oder sterben - sollten wir den Trend nicht mit aller Macht stoppen. Selbst wenn wir unsere aktuell gesteckten Ziele erreichen (CO2-neutral bis dann und dann), reicht es einfach nicht aus.


Mich beschäftigt die Thematik sehr, und so richtig begriffen habe ich es erst vor wenigen Jahren. Ich zerbreche mir den Kopf darüber, was man vernünftigerweise und reinen Gewissens tun könnte.  

Ich bin der Meinung, dass wir persönlich im Verkehrssektor noch am meisten tun können. Niemand ist wirklich auf einen Verbrenner angewiesen. Im Transport gibt es einfach viele Möglichkeiten, CO2 zu sparen. Doch die wenigsten tun es.  
Ich wollte mal fragen, was ihr so dazu denkt. Ich persönlich halte Sitzblockaden für sinnlos. Auch das zur Fahruntauglichkeit hin Beschädigen der Wagen oder Fahrzeugführer ist rechtlich keine ausdauernde Lösung, wenn auch utilitaristisch vertretbar. Ich gehe mal davon aus, dass unter euch einige Fahrer sind, oder der ein oder andere, der gerne fliegt, oder anderweitig einen ausschweifenden Lebensstil führt. Was muss passieren, dass ihr zum Umdenken angestoßen werdet? Soll man euch jeden Tag "Mörder!" ins Gesicht schreien? Oder mangelt es nur an wissenschaftlichem Verständnis, weil ihr die Zusammenhänge schwer versteht? Oder ist es einfach ein "Nach-Mir-Die-Sintflut"-Denken oder der Kampf in der Ellenbogengesellschaft um den größten eigenen Vorteil?  Oder denkt ihr, dass das eher politisch-grünes Ideologiedenken ist und keine faktische Wissenschaft?
Oder ist es die böse Industrie, aber nicht man selbst, der etwas tun, oder besser, etwas nicht tun sollte?

Ich würde hier nicht so frech schreiben, wenn es nicht wirklich wichtig wäre. Verdammt, es geht heute nicht um ein paar Wale, sondern unsere eigene Spezies. Wir haben nur den einen Planeten, den wir gerade abfackeln. Heute vergasen wir keine Juden, sondern einfach alle.






Ich würde mich freuen, wenn wir hier etwas philosophisch, aber auch pragmatisch diskutieren können. Oder den ein oder anderen Punkt klären können. Gerne auch heiß. Und sorry, echt kein schönes Thema.
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RE: Naturschutz in Selbstjustiz - ethisch gerechtfertigt? - von cmfrydos - 27.04.2024, 08:53
RE: zum Jubeln - von Rabenaas - 14.05.2012, 08:48
RE: zum Jubeln - von Wolverine - 14.05.2012, 13:39
RE: zum Jubeln - von Edvard - 14.05.2012, 15:00
RE: zum Jubeln - von Zurgrimm - 14.05.2012, 15:23
RE: zum Jubeln - von Edvard - 14.05.2012, 16:20
RE: zum Jubeln - von Wolverine - 14.05.2012, 22:08
RE: zum Jubeln - von Rabenaas - 14.05.2012, 22:28
RE: zum Jubeln - von Wolverine - 14.05.2012, 22:36
RE: zum Jubeln - von Rabenaas - 14.05.2012, 22:59



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