04.08.2009, 03:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.08.2009, 03:36 von Ragon der Magier.)
Ich seh ´ das ganze Projekt leider immer noch sehr kritisch
- mit dem o.g. eigentlich noch umso mehr!
Deswegen setz ´ ich weiterhin ein dickes großes Fragezeichen dahinter.
Zwar will ich nicht so weit gehen, diese Ankündigungen rundweg des "DSA crowd pleasing" nach der zahlreichen anfänglichen Kritik ("DSA-Diablo") zu verdächtigen.
Allerdings, besteht mMn. die massive Gefahr, daß die sich grob übernehmen, wenn sie tatsächlich all das umsetzen wollen (als warnendes Beispiel in dieser Kategorie, natürlich: Gothic 3 - völlig überambitioniert, die eigenen Mittel massiv überschätzt und zuviel "Revolution" ggü. "Evolution" i.V. zum erfolgreichen originären Spielkonzept der ersten beiden Teile+AddIn):
- alle Talente?
-> stellt das Gameplay for das schon viel diskutierte Dilemma auch für alle hinreichend Anwendungsmöglichkeiten zu finden, sowohl zahlenmäßig als auch in der Sinnhaftigkeit
- 100 Stunden Spielzeit?
-> es gibt so einige, Spieler und Zeitschriften, die sowas glatt als zu lang ansehen. Außerdem sind 100 Stunden nicht gleich 100 Stunden. Entscheidend ist wie selbige ausgefüllt sind (Repetetivität, Eintönigkeit, Inhaltsdichte etc. - positive Beispiele Gothic 2 und die Verdichtung mit dem DNDR-AddIn)
- die kaum verhohlene Item-Inflation
-> nimmt den einzelnen Items die Besonderheit, Balancing-Problem, Redundanzen.
- PC kann heiraten und Familie gründen
-> das wäre tatsächlich ein ziemliches Novum - um so größer die Zweifel an einer adequaten Umsetzung.
Außerdem gilt die Bemerkung die schon in einigen P&P-Regelwerken immer mal wieder fallen gelassen wurde:
Ein Held der nach diesen Dingen strebt, will sich offenbar zur Ruhe setzen und kann dann auch gleich als NSC in Meisterbesitz übergehen. Helden sind eigentlich dazu da, Abenteuer zu bestehen. (sinngemäß
)
Außerdem - wie soll das bitte in den Schwarzen Landen funktionieren?
Kann ich mir eigentlich höchsten als Option gegen Spielende vorstellen
- "Improvement of your character will not be capped"
= les ´ ich eigentlich nur so, daß es kein Levelmaximum geben wird ... und weniger auf die Legion an Möglichkeiten bei der Charaktererstellung am Anfang bezogen (die wohl nur schwerlich zu implementieren ist, insbesondere wenn man an den unmöglichen Aufwand für ´s Balancing hinterher denkt
)
MMn. sind die dabei sich gut und gerne zu verzetteln, selbst bei der vordergründig noch so langen Zeit bis zur geplanten Veröffentlichung.
Ich bleibe skeptisch,
Ragon, der nicht-dämonische DSA-Magier
P.S.: Vielen Dank für ´s akribische Herausarbeiten der einzelnen Unterschiede zum vorangegangenen Interview, Crystal!
- mit dem o.g. eigentlich noch umso mehr!
Deswegen setz ´ ich weiterhin ein dickes großes Fragezeichen dahinter.
Zwar will ich nicht so weit gehen, diese Ankündigungen rundweg des "DSA crowd pleasing" nach der zahlreichen anfänglichen Kritik ("DSA-Diablo") zu verdächtigen.
Allerdings, besteht mMn. die massive Gefahr, daß die sich grob übernehmen, wenn sie tatsächlich all das umsetzen wollen (als warnendes Beispiel in dieser Kategorie, natürlich: Gothic 3 - völlig überambitioniert, die eigenen Mittel massiv überschätzt und zuviel "Revolution" ggü. "Evolution" i.V. zum erfolgreichen originären Spielkonzept der ersten beiden Teile+AddIn):
- alle Talente?
-> stellt das Gameplay for das schon viel diskutierte Dilemma auch für alle hinreichend Anwendungsmöglichkeiten zu finden, sowohl zahlenmäßig als auch in der Sinnhaftigkeit
- 100 Stunden Spielzeit?
-> es gibt so einige, Spieler und Zeitschriften, die sowas glatt als zu lang ansehen. Außerdem sind 100 Stunden nicht gleich 100 Stunden. Entscheidend ist wie selbige ausgefüllt sind (Repetetivität, Eintönigkeit, Inhaltsdichte etc. - positive Beispiele Gothic 2 und die Verdichtung mit dem DNDR-AddIn)
- die kaum verhohlene Item-Inflation
-> nimmt den einzelnen Items die Besonderheit, Balancing-Problem, Redundanzen.
- PC kann heiraten und Familie gründen
-> das wäre tatsächlich ein ziemliches Novum - um so größer die Zweifel an einer adequaten Umsetzung.
Außerdem gilt die Bemerkung die schon in einigen P&P-Regelwerken immer mal wieder fallen gelassen wurde:
Ein Held der nach diesen Dingen strebt, will sich offenbar zur Ruhe setzen und kann dann auch gleich als NSC in Meisterbesitz übergehen. Helden sind eigentlich dazu da, Abenteuer zu bestehen. (sinngemäß
)Außerdem - wie soll das bitte in den Schwarzen Landen funktionieren?
Kann ich mir eigentlich höchsten als Option gegen Spielende vorstellen
- "Improvement of your character will not be capped"
= les ´ ich eigentlich nur so, daß es kein Levelmaximum geben wird ... und weniger auf die Legion an Möglichkeiten bei der Charaktererstellung am Anfang bezogen (die wohl nur schwerlich zu implementieren ist, insbesondere wenn man an den unmöglichen Aufwand für ´s Balancing hinterher denkt
)MMn. sind die dabei sich gut und gerne zu verzetteln, selbst bei der vordergründig noch so langen Zeit bis zur geplanten Veröffentlichung.
Ich bleibe skeptisch,
Ragon, der nicht-dämonische DSA-Magier
P.S.: Vielen Dank für ´s akribische Herausarbeiten der einzelnen Unterschiede zum vorangegangenen Interview, Crystal!