(08.09.2010, 15:33)Borbaradwurm schrieb: Nein denn Beyreuter hat nie gesagt das die Lizenz überteuert wäre,Naja, das hat er so ausdrücklich nicht gesagt. Genau das schwingt aber mit, wenn er sagt "Die Lizenzinhaber, die die Kohle kassieren". Allein die Wortwahl drückt dies ein Stück weit aus.
(08.09.2010, 15:33)Borbaradwurm schrieb: Das hat Guido Henkel nie gesagt, er sagte das Geld von TopWare ging an die Banken um Attics laufende Geschäftskredite zum bedienen, und nicht das Attic das TopWare Geld direkt an die DSA-Lizenzgeber überwiesen hat. Das ist ein riesiger Unterschied!Ah, da stand das! Danke für's Verlinken. Ja, dann hast Du in diesem Punkt Recht. Das hatte ich dann falsch erinnert.
(08.09.2010, 15:33)Borbaradwurm schrieb: Tut mir leid aber das stimmt so nicht, das mit dem Reisesystem nicht nur ein Kritikpunkt aus den USA, auch in Deutschland gab es viel Ärger darum da es in Sternenschweif im Vergleich zu Die Schicksalsklinge leer ist, seinerzeit gab es auch in Deutschland Reviews die Mutmaßten das nicht-Hauptquest-Dungeons aus dem Spiel gestrichen wurden um schneller fertig zu werden.Doch, das stimmt. Es mag sein, daß es vereinzelt auch in Deutschland Kritik gegeben hat. Aber Guido Henkel hat als Begründung immer den US-Markt genannt. Im Interview auf Crystal's Homepage sagt er "Vor allem in internationalen Märkten wurde das Reisen heftig kritisiert [...]". Daß damit nicht der europäische, sondern der US-Markt gemeint ist, dürfte klar sein. Im "Power Play"-Interview wird er noch deutlicher. Da sagt er: "Viele Leute, vor allem in den USA, fanden das Reisesystem zu langwierig." - Wenn es auch Kritik aus Deutschland gegeben haben mag, die Anpassung an US-Bedürfnisse war offenbar bestimmend. Daraus schließe ich, daß der US-Markt für die beiden Vorgängertitel eine gewisse Rolle gespielt hat.
(08.09.2010, 15:33)Borbaradwurm schrieb: So wie ich es (zugegebenermaßen nur am Rand) mitbekomme habe wollte Antamar für die Benutzer kostenlos und datensicher bleiben, und sich konnte deshalb die Lizenz nicht leisten. Ich weiß nicht wie Antamar finanziert wird, durch Werbung oder auf Kosten der Betreiber.Das habe ich gänzlich anders mitbekommen und das wird bestätigt, wenn man sich die entsprechenden Kommentare nochmals durchliest. Die Finanzierung sollte durch Werbung und nicht näher präzisierte "andere Maßnahmen" erfolgen. Übers Geld wurde nicht (mehr) gestritten. Daß dieser Datenaustausch Surrogat für eine ansonsten höhere Bezahlung gewesen sei, wurde zumindest nie gesagt.
(08.09.2010, 15:33)Borbaradwurm schrieb: Dass da überhaupt verhandelt wurde ist nicht üblich. Üblich ist das die Betreiber solcher Projekte kostenpflichtig abgemahnt werden.Das kommt sehr darauf an. Es gibt Marken, die Fanprojekte bewußt dulden und das auch kundtun. LucasArts ist ja z.B. für einen fanprojektfreundlichen Umgang bekannt und auch Ulisses hatte doch mal Richtlinien für geduldete Fanprojekte auf seiner Seite. "Üblich" kann da durchaus ein sehr unterschiedlicher Umgang sein. Richtig ist nur, daß dieses Vorgehen rechtlich möglich wäre.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."