07.02.2013, 00:04
Den Zwölfen zum Gruße!
Gesagt, getan: Nach etwas Überlegen habe ich mich entschieden, zuerst die Queste mit Aylan zu bestreiten. Die Mactaleänata oder Dunkelamazonen, wie ich sie vereinfachend nenne, gehören alleine schon aufgrund ihres unaussprechbaren Namens erledigt! Und dann lassen die sich noch so Hinterhältigkeiten einfallen wie "töte Deinen Freund, den Haupthelden". Die Anführerin der Dunkelamazonen war dann auch noch richtig klischeehaft: erkennbar böse am Kurzhaarschnitt und den beiden Ringen in Augenbraun und Mund.
Immerhin gab das einen recht stimmungsvollen Kampf ab. Der Prospektor brachte der ersten bösen Amazone mit einem Meisterschuss vier Wunden bei, so dass die Kämpferin mit dem Dreizack nach einem weiteren Schlag als erste zu Boron ging. Derweil erledigte Rhulana die Gegnerin mit dem Rondrakamm (übrigens besonders unverschämt, dass die Bösen so eine göttinnengefällige Waffe verwenden). Armbrustbolzen zwei ging an die Anführerin, die ebenfalls vier Wunden bekam und als nächstes auf die Bretter geschickt wurde. So kam es dann zum Finale Rhulana gegen Ayla, bei dem ich den Prospektor einfach mal als Zuschauer danebengestellt habe, um mir dieses Gekloppe von zwei Frauen in aller Ruhe ansehen zu können. Tatsächlich wurden die meisten Schläge pariert, selbst bei Sonderfertigkeiten.
Dabei hatte ich gleich mehrere Déjí vues und das nicht zufällig: Zum einen ist die "Goldene Lanze" Lesern von DSA-Romanen bekannt aus dem Buch "Der Scharlatan" (meine Rezension). Das war die Stammkneipe der Ferdoker Lanzerinnen. Eine reine Frauentruppe erinnert nicht von ungefähr an Amazonen. Die kommen zum Beispiel im Roman "Die Gabe der Amazonen" vor - und dort kämpfen, wie schon auf dem neueren Titelbild zu sehen ist, zwei Amazonen gegeneinander. Auch der Fall Kurkums und das Leben der überlebenden Amazonen danach wird in einem Roman von Ulrich Kiesow, immerhin Erfinder des Rollenspielsystems Das Schwarze Auge, thematisiert: In "Das zerbrochene Rad" (meine Rezension) ist eine der Hauptpersonen Thesia Gilia von Kurkum. Insofern war das mich in mehrerer Hinsicht eine melancholische Queste, die wehmütige Erinnerungen an "die alte Zeit" bei DSA weckte. Ich finde sie eine würdige Verbeugung vor dem verstorbenen Ulrich Kiesow.
Der erbeutete Amazonensäbel ist eine sehnlichst erwünschte Verbesserung für Rhulana. Die zweite erbeutete Rüstung hingegen ist überflüssig, wenn man keinen weiblichen nichtmagischen Haupthelden spielt, denn wer soll sonst die Rüstung anziehen? Immerhin kann Traldar den Rondrakamm verwenden und der Brabakbengel wäre zu einem früheren Zeitpunkt noch eine gute Zweitwaffe für Auralia gewesen (die aber schon einen hat). Der Stachelschild macht sich ganz gut ins Nasreddins Gepäck. Bin ich übrigens der einzige, für den der Kurkum-Amazonenschild so aussieht wie das Symbol der Rebellenallianz aus "Krieg der Sterne"?
Soweit gerüstet, ging es direkt an die nächste Queste. Da war ja noch der Abschluss der Rattenplage. Diesmal hatte der Prospektor Nasreddin, Traldar und Ancoron dabei. Dabei zogen insbesondere Traldar und Ancoron ordentlich "was vom Teller", denn so manche Wolfsratte fiel einfach aufgrund von Wunden innerhalb weniger Schläge tot um. Allerdings gab keine der Ratten mehr Abenteuerpunkte - nicht einmal die ganz große. Wenigstens stiegen bei deren Tod sowohl Traldar als auch Ancoron in Stufe 13 auf - sehr würdig! Beachtlich übrigens, dass bis dahin Auralia allen anderen sogar um zwei Stufen voraus war. Wer hätte das von der kleinen und eher unscheinbaren Alchimistin gedacht?
(05.02.2013, 23:42)Kunar schrieb: Jetzt habe ich richtig Lust bekommen, endlich all die kleinen Questen in Ferdok zu erledigen. Überall hört man Leute über ein Problem klagen, da will man ihnen doch helfen!
Gesagt, getan: Nach etwas Überlegen habe ich mich entschieden, zuerst die Queste mit Aylan zu bestreiten. Die Mactaleänata oder Dunkelamazonen, wie ich sie vereinfachend nenne, gehören alleine schon aufgrund ihres unaussprechbaren Namens erledigt! Und dann lassen die sich noch so Hinterhältigkeiten einfallen wie "töte Deinen Freund, den Haupthelden". Die Anführerin der Dunkelamazonen war dann auch noch richtig klischeehaft: erkennbar böse am Kurzhaarschnitt und den beiden Ringen in Augenbraun und Mund.
Immerhin gab das einen recht stimmungsvollen Kampf ab. Der Prospektor brachte der ersten bösen Amazone mit einem Meisterschuss vier Wunden bei, so dass die Kämpferin mit dem Dreizack nach einem weiteren Schlag als erste zu Boron ging. Derweil erledigte Rhulana die Gegnerin mit dem Rondrakamm (übrigens besonders unverschämt, dass die Bösen so eine göttinnengefällige Waffe verwenden). Armbrustbolzen zwei ging an die Anführerin, die ebenfalls vier Wunden bekam und als nächstes auf die Bretter geschickt wurde. So kam es dann zum Finale Rhulana gegen Ayla, bei dem ich den Prospektor einfach mal als Zuschauer danebengestellt habe, um mir dieses Gekloppe von zwei Frauen in aller Ruhe ansehen zu können. Tatsächlich wurden die meisten Schläge pariert, selbst bei Sonderfertigkeiten.
Dabei hatte ich gleich mehrere Déjí vues und das nicht zufällig: Zum einen ist die "Goldene Lanze" Lesern von DSA-Romanen bekannt aus dem Buch "Der Scharlatan" (meine Rezension). Das war die Stammkneipe der Ferdoker Lanzerinnen. Eine reine Frauentruppe erinnert nicht von ungefähr an Amazonen. Die kommen zum Beispiel im Roman "Die Gabe der Amazonen" vor - und dort kämpfen, wie schon auf dem neueren Titelbild zu sehen ist, zwei Amazonen gegeneinander. Auch der Fall Kurkums und das Leben der überlebenden Amazonen danach wird in einem Roman von Ulrich Kiesow, immerhin Erfinder des Rollenspielsystems Das Schwarze Auge, thematisiert: In "Das zerbrochene Rad" (meine Rezension) ist eine der Hauptpersonen Thesia Gilia von Kurkum. Insofern war das mich in mehrerer Hinsicht eine melancholische Queste, die wehmütige Erinnerungen an "die alte Zeit" bei DSA weckte. Ich finde sie eine würdige Verbeugung vor dem verstorbenen Ulrich Kiesow.
Der erbeutete Amazonensäbel ist eine sehnlichst erwünschte Verbesserung für Rhulana. Die zweite erbeutete Rüstung hingegen ist überflüssig, wenn man keinen weiblichen nichtmagischen Haupthelden spielt, denn wer soll sonst die Rüstung anziehen? Immerhin kann Traldar den Rondrakamm verwenden und der Brabakbengel wäre zu einem früheren Zeitpunkt noch eine gute Zweitwaffe für Auralia gewesen (die aber schon einen hat). Der Stachelschild macht sich ganz gut ins Nasreddins Gepäck. Bin ich übrigens der einzige, für den der Kurkum-Amazonenschild so aussieht wie das Symbol der Rebellenallianz aus "Krieg der Sterne"?
Soweit gerüstet, ging es direkt an die nächste Queste. Da war ja noch der Abschluss der Rattenplage. Diesmal hatte der Prospektor Nasreddin, Traldar und Ancoron dabei. Dabei zogen insbesondere Traldar und Ancoron ordentlich "was vom Teller", denn so manche Wolfsratte fiel einfach aufgrund von Wunden innerhalb weniger Schläge tot um. Allerdings gab keine der Ratten mehr Abenteuerpunkte - nicht einmal die ganz große. Wenigstens stiegen bei deren Tod sowohl Traldar als auch Ancoron in Stufe 13 auf - sehr würdig! Beachtlich übrigens, dass bis dahin Auralia allen anderen sogar um zwei Stufen voraus war. Wer hätte das von der kleinen und eher unscheinbaren Alchimistin gedacht?
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