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Ein NLT-Veteran spielt Drakensang
#68
Den Zwölfen zum Gruße!

(10.05.2011, 02:01)exi schrieb: ... die Bewertung folgt angeblich dem Regelwerk von DSA4. Vielleicht steckt hierin das Problem und seine Lösung. Um Supermenschen zu verhindern, gibt es keine Punkte mehr wenn man auf altbekannte und niederstufige Gegner trifft.

So direkt übernommen ist das nicht. Früher gab es die Monsterklasse (MK), die die Abenteuerpunkte (AP) angab, welche man für ein Töten des jeweiligen Monsters bekam. Schon damals gab es jedoch den Hinweis an den Meister, dass man für einen neuen Gegner und nach hartem Kampf ruhig doppelt soviel bekommen darf, nach dem 100. Mal jedoch bestimmt keine Erfahrung mehr hinzugewinnt. Auch sollte man für das Überwinden eines Gegners ohne Kampf gleichermaßen belohnt werden.

Das Prinzip in Drakensang ist besser umgesetzt als in der Nordlandtrilogie, bei der man kompliziert nach Gegnertyp optimieren musste. Am besten wäre es jedoch gewesen, wenn jeder Charakter für seinen persönlichen ersten Gegner dieser Art die volle Punktzahl erhält und danach nichts mehr. Dann kann man sich ein langes Herumprobieren sparen. Die einzige Optimierung würde dann darin liegen, von jedem Gegnertyp möglichst lange noch einen aufzuheben, damit die späteren Begleiter ebenfalls noch davon profitieren.

(10.05.2011, 02:01)exi schrieb: ... hier ist ein technischer Hinweis angebracht: die Reisestationen sind nicht fest im Drehbuch enthalten. Sie erscheinen zufällig.
D.h., wenn du garantiert jede Reise mitnehmen willst, dann solltest du vor dem Gebietswechsel speichern.

Da achte ich sowieso drauf! Direkt vor und direkt nach der Reise wird gespeichert, auch bei allen Unterbrechungen.

Die 8 Wildschweine waren nichts Besonderes. Auch der Oger war schnell erledigt. Allerdings war das mal wieder ein interessanter Kampf. In den zwei Truhen befanden sich keine besonderen Waffen, nur zwei Dolche, eine Keule und eine Streitaxt.

Moorbrück kenne ich ja - wie erwähnt - bereits aus dem Koscher Briefspiel, aber der erste Anblick im Spiel war doch recht gruselig. Man fühlt sich in alte Horrorfilme versetzt. Leider wird nicht klar, wieso die Einwohner bei der Situation den Ort nicht längst aufgegeben haben.

Schade, dass der Weg zum nächsten Begleiter nicht klar war. Jetzt musste ich erneut ein gutes Stück noch einmal spielen, damit die neue Person in der Gruppe soviel Erfahrung wie möglich mitnimmt.

Insgesamt waren es in den Moorbrücker Sümpfen bereits jetzt zu viele Kämpfe für meinen Geschmack. Besonders die Feuerfliegen und de Untoten waren ermüdend statt motivierend. Auch dauerte der Kampf gegen den Bösen Baum zu lange. Gut hat mir hingegen gefallen, wie man den Kampf mit ein wenig Taktik deutlich leichter gestalten kann. Die Drachenpflanzen erinnern mich entfernt an einen Gegner, der seinerzeit für das nie erschienene DSA-Spiel "Legenden der Magierkriege" (LMK) gestaltet wurde.

Ein Kontrastprogramm zu den immer gleichen Gegnern stellt die Begegnung mit Rufus und dem Maultier dar. Diese Person kann man, ihre Identität ist klar erkennbar. Das löst ein willkommenes Horrorgefühl aus.

Was mich bei den späteren Untoten gestört hat, war der nicht enden wollende nachrückende Strom. Klar, wenn man weiß, wie man den abstellt, geht es einfacher. Es ist jedoch nicht möglich, dass aus so kleinen Grabräumen unendlich viele Untote kommen. Das macht die Stelle unrealistisch. Dass man die Nekromantenzauber aufheben soll, zeigt sich in den Wurfwaffen, Pfeilen und Bolzen, welche die Untoten bei sich haben und für die es sonst keinen Grund gäbe.

Toll finde ich, dass man Extrapunkte bekommt, wenn man um den Tempel herumschleicht. Es ist immer wieder motivierend, wenn man für Nachdenken und Ausprobieren belohnt wird - und es treibt ja auch die Geschichte weiter!

Ausgezeichnet finde ich auch, wie die Queste rund um den Elfengeist in den Koscher Hintergrund eingebunden ist und dass man sie am Ende ohne Kampf lösen kann. Nebenbei gibt's noch zwei der von mir so begeistert dokumentierten Eitrigen Krötenschemel in der Höhle. Wichtiger fürs Spiel ist natürlich die Elfenausrüstung. Die habe ich Gwendala gleich angelegt, denn dieses knappe grüne Kostüm ist ja nicht zu ertragen.

Insgesamt finde ich die Figur nicht schlank genug für eine grazile Elfe. Auch die Frisur erinnert eher an einen Besuch beim Haarschneider in der Stadt als an natürlichen Wildwuchs. Immerhin bekommt sie gleich eine bessere Rüstung und kann ihre eigenen Handschuhe dann an jemand anderes abgeben - bei mir an Rhulana.

Gwendala ist erschreckend schlecht im Nahkampf und wenn man nicht aufpasst, hat man nichts, was man ihr als Alternative zum Bogen in die Hand drücken kann. Ich war ja schon so unaufmerksam und habe Hosen und Hut für sie nicht aus Ferdok mitgenommen. Andererseits können die Helden an der Stelle noch nicht wissen, dass das bald jemand brauchen wird, und lagern die Sachen daher im Schrank von Ardos Anwesen.

Wenigstens die Waffen aus den Truhen unterwegs kann man Gwendala geben. Der Dolch und die Streitaxt sind zwar nicht besonders toll, aber besser als nichts.

Richtig lustig wird es anscheinend mit den beschworenen Begleitern. Bis jetzt reicht es für Ratten und Wölfe. Das ist nicht viel, aber schon einmal interessant. Immerhin ist jetzt der erste Vollmagier in der Gruppe. Nach Hause geschickt habe ich dafür Forgrimm, auch wenn es ohne ihn schwieriger wird, die Kämpfe gegen die Untoten ebenso schnell zu beenden. Ich möchte aber ausprobieren, wie gut Gwendala im Kampf ist und was ihre Zauber so können.

Natürlich habe ich gleich ihre Fähigkeiten als Kräuterernterin ausgetestet (da schlägt sie den ungesteigerten Prospektor dann doch). Stellt sich die Frage, ob ich die Alraune gleich mitnehmen soll oder ob es besser ist, erst einmal die beiden Aufträge für das Finden der Pflanze einzusacken. Bei den Wolfsratten ging es ja tatsächlich auch in umgekehrter Reihenfolge.
Ärger im Svellttal? Auf der Suche nach dem Salamanderstein? Dann hilft der Sternenschweif-Reiseführer von Kunar!
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Ein NLT-Veteran spielt Drakensang - von Kunar - 06.12.2010, 23:55
RE: Ein NLT-Veteran spielt Drakensang - von exi - 08.12.2010, 05:51
RE: Ein NLT-Veteran spielt Drakensang - von exi - 09.12.2010, 16:25
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RE: Ein NLT-Veteran spielt Drakensang - von Kritty - 02.03.2015, 22:50



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