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Auf der Suche nach Abenteuren...
#4
Im Hinterlande

"Eigentlich sollten wir doch nach Felsteyn reisen", erinnerte sich Carisia, wollte sie doch möglichst viel vom Lande Thorwal und seinen Einwohnern kennen lernen. So reisten wir weiter in Richtung Auplog.
Unterwegs durfte Adaque ihr handwerkliches Geschick beweisen und die Reperatur einer Hängebrücke anleiten. Kaum war dieses erledigt, machte Sanaha uns auf eine Spur aufmerksam. Wir verfolgen diese und konnten so schon kurze Zeit später eine Karenherde bestaunen. Natürlich wollte Sanaha sofort ihr Geschick als Jägerin beweisen und so zeige sie uns, was zwei perfekte Balttschüsse sind.


Marktag der 7. Efferd im Jahre 15 Hal, 17 Uhr

Von der Weiterreise bis Oberorken gibt es nichts interessantes zu berichten. In Oberorken jedoch passierte Chandra ein kleines Mißgeschick. Nachdem sie von einen Taschendieb bestohlen wurde, meinte sie nur "Viel Spass damit!", und einige Leute, die um uns herumstanden haben sich prächtig über uns amüsiert. In dieser Stadt sollten wir uns wohl erst mal nicht mehr blicken lassen.

Weiter ging es nach Felsteyn. Auf dem Weg dorthin machte uns Adaque auf einen schwarzen Stein aufmerksam. Nachdem wir näher kamen, bemerkten wir, das es sich um ein orkisches Götzenbild handelt. Borax war sichtlich erschüttert, als er um dieses auch Schädel von Zwergen fand, und ohne zu zögern, haben wir es daraufhin zerstört. Dieses war unsere erste Berührung mit der orkischen Kultur.
Ein bißchen unaufmerksam müssen wir bei dieser Tat jedoch gewesen sein, wurden wir doch kurz danach von sieben Goblins überrascht.


In Felsteyn angekommen machten wir uns sofort auf die Suche nach Isleif Olgardsson. Zum Glück hat dieses Dörfchen nicht viele Einwohner und schon nach kurzer Zeit konnten wir Isleifs Haus finden.
Er war ein wenig überrascht aber auch erfreut, das wir uns für Hyggeliks Geschichte interessieren. Sofort war er bereit uns zu helfen und überließ uns einen alten Pergamentfezen, der sich schnell als Teil einer Schatzkarte entpuppte. Auch nannte er uns zwei Adressen, wo wir noch mehr erfahren können: Hjore Ahrensson in Ottarje und Eliane Windenbek in Varnheim (hätten wir das mit Eliane schon früher gewusst, dachten wir uns in diesem Augenblick).


Was nun, dachten wir, wollten wir uns doch wegen der Schmach von Oberorken dort erst einmal nicht mehr blicken lassen. Aber da bemerkte Mandur ein Schild: Zum Einsiedlersee. "Da möchte ich gerne mal hin", sagte er, und da die anderen keine Alternativreiserouten anbieten konnten, machten wir uns auf dem Weg dorthin.
Die Reise verlief alles andere als ruhig. Erst überraschte uns ein Steinschlag, dann lauerten uns zehn Orks auf, anschließend trafen wir eine Alte, die uns ihren grauenhaften Schnaps anbot und etwas von einem Einhorn faselte. Borax meinte noch zu Adaque: "Bei so einen Schnaps würde ich auch überall Einhörner sehen, und was weiß ich nicht noch alles für Getier." Um so mehr zweifelte Borax an seinen Verstand, als ein Tag später tatsächlich ein Einhorn vor uns stand. "Bei meinem Bart, nie wieder fasse ich so einen Fusel an", meinte er.
Nun passierte etwas merkwürdiges. Das Einhorn kam auf uns zu, das Horn auf Chandra gerichtet. Diese schien wie versteinert zu sein, und wir wußten nicht, was wir machen sollten. Also taten wir gar nichts. Nach einiger Zeit ließ sie von Chandra ab, nicht ohne sie dabei noch zu verletzen, und verschwand. Chandra war ganz aufgeregt und meinte, das Einhorn könne Gedanken lesen und will uns eine Karte besorgen. Wir hatten keine Ahnung was wir davon halten sollen.
Die restliche Strecke zum See verlief relativ ruhig, wurden wir des Nachts nur noch einmal von zwei Waldlöwen angegriffen.


Am See angekommen reisten wir sofort erst einmal um diesen herum. Sumpfig war es, und nach einiger Zeit entdeckten wir einen merkwürdigen Monolithen.
Chandra wollte ihn als erstes erklimmen, aber als sie fast oben war, war sie auch schon wieder unten. Und so war Chandra die erste in der Gruppe die ohnmächtig zu den Füßen der anderen lag. "Mit gehörnten Pferden kann sie fachsimpeln, aber wenn es um ein bißchen körperliche Betätigung geht, macht sie sofort schlapp. Sie sollte mal eine richtige Waffe zur Hand nehmen als immer nur dieses Stäbchen und auch öfters mal ein Wurstbrot essen und einen guten Humpen zu sich nehmen.", meinte Borax.
Mandur versuchte es als nächstes und er schaffte es auch tatsächlich bis oben. "Die Gegend wird immer seltsamer. Erst ein Einhorn, jetzt ein Schwarzes Auge", dachte er noch, bevor er dieses instinktiv berührte.
Wieder unten berichtete er den anderen von seinem Erlebnis: Neun Kartenteile, keiner davon in Phexcaer, Prem und Thorwal. Einer in der Hand eines Druiden und einer in der Hand eines finsteren Zauberers. Und am 27. Peraine des Jahres 17 Hal werden die Orks auf Thorwal marschieren. Nun wollte jeder einmal das Auge berühren, und alle hatten dieselbe Vision wie Mandur.
Zu berichten gibt es noch, das Mandur sein Geheimnis vor Adaque, Borax und Carisa nicht mehr aufrecht erhalten konnte (Sanaha hatte durch ihre aumerksame Beobachtungsgabe schon eine Ahnung). Bei einem Kampf gegen mehrere Orks schlief einer unerwartet neben ihm ein, und nun mußte er sich den anderen erklären.
Halb entkleidet (zum Glück in dem Sumpf nichts unersetzbares verloren) und ziemlich müde klopften wir dann nach der sechsten Seeumrundung an der Tür des Einsiedlers an. Dieser empfing uns herzlich, bot uns eine Suppe an und erzählte, und erzählte, und erzählte ... (gähn)
Mandur kam fast in die Versuchung sich hier niederzulassen, aber die anderen nahmen ihn schließlich Huckepack und verließen den Ort schnell wieder Richtung Felsteyn (nach Phexcaer zu gehen schien sich nach diesen Visionen im Moment nicht mehr zu lohnen).
Auf dem Rückweg trafen wir wieder die Alte, die sich uns jetzt als Janda vorstellte und uns bat, Isleif von ihr zu grüßen. Auch bot sie uns nochmals ihren Schnaps an, aber bei den Göttern, auch wenn es der letzte Schnaps in Aventurien ist, nein danke!
Natürlich überbrachten wir Isleif die Grüße und sieh da, er nannte uns noch eine Adresse, und zwar Jurge Torffinsson in Skjal (auch schien er noch eine Kopie der Karte zu besitzen, die er uns schon überreicht hatte).


Marktag der 19. Travia im Jahre 15 Hal, 18 Uhr

Weiter ging die Reise Richtung Orkanger (noch schien uns der zeitliche Abstand zu kurz, um nach Oberorken zurückzukehren). Schon nach wenigen Meilen fanden wir eine Leiche eines Wanderers, die wohl von Räubern niedergemacht worden war. Ein Dokument konnten wir ebenfalls finden, aber noch bevor wir dieses lesen konnten, wurden wir von Wegelagerern überrascht. Adaque fiel es schwer, sich so unehrenhaft zu verhalten und mit den anderen die Flucht anzutreten, aber was sollte sie in dieser Situation sonst machen (alle liefen weg, Sanaha wurde sogar von einen Armbrustbolzen getroffen).
Im Nachtlager las uns Mandur das Dokument vor, und siehe da, es ging um das Einhorn. Es könne verloren gegangene Gegenstände wiederbeschaffen, wenn es glaubt, das diese von Wichtigkeit sind. Wir sind mal gespannt.
Am nächsten Morgen vernahmen wir von einer Lichtung einige Geräusche, und siehe da, es war das Lager dieser Wegelagerer. Diesmal nahmen wir uns diese Halunken vor und Adaque war anschließend sehr zufrieden.


Aber noch war Orkanger nicht erreicht, und einige Meilen später machte uns Sanaha auf eine Höhle aufmerksam, der ein deutlicher Geruch nach Essen entströmt. Neugierig betraten wir diese, und unsere Neugierde wurde auch belohnt.
Wir trafen einen Höhlenbär, einige Fledermäuse, einige grosse Schröter und einige Goblins. "Hier haben diese kleinen Mistkerle also ihr Versteck", meinte Carisia. Nachdem die Höhle erforscht war, freuten sich Chandra und Mandur über ihre neue Helme, auch wenn diese ein bißchen lächerlich ausahen.


Des Nachts erreichten wir Orkanger und verließen es auch sofort wieder Richtung Clanegh. Als wir an einem Bachlauf unser Nachtlager errichteten sind uns ungewöhnlich große, klauenbewährte Spuren aufgefallen. Schnell war uns klar, das es sich hierbei um einen Drachen handeln muß, und diesen zu stellen wäre natürlich eine Krönung für unser junges Abenteuerleben.
Aber enttäuscht mußten wir feststellen, das das Wesen, dessen Spuren wir gefolgt sind, kein Drache war, sondern nur ein stinkender Tatzelwurm.


In Clanegh haben wir uns auf dem dortigen Markt wieder neu ausgerüstet, und außerdem wollten wir mal wieder in einem Bett die Nacht verbringen. So machten wir es uns in der Herberge "Travias Segen" gemütlich, und Chandra nutzte die Gelegenheit dazu, den vierten Stabzauber zu sprechen.
Am nächsten Morgen berieten wir, was wir als nächstes machen sollten, und so einigten wir uns, Eliane Windenbek in Varnheim nun endlich einen Besuch abzustatten. In Oberorken sollten uns die Leute inzwischen hoffentlich vergessen haben.
So ging es wieder zurück Richtung Felsteyn, und siehe da, erneut meinten einige Räuber uns zwischen Orkanger und Felsteyn aufhalten zu können (diese Kerle werden es wohl nicht lernen).


Bisherige Bilanz:

Adaque 549 AP
Borax, Carisia & Mandur 535 AP
Chandra 635 AP
Sanaha 542 AP


Nachrichten in diesem Thema
Auf der Suche nach Abenteuren... - von Mandur - 04.11.2011, 21:08
RE: Auf der Suche nach Abenteuren... - von Mandur - 08.11.2011, 18:37



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