Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
PnP in Zeiten des Krieges
#18
Ich habe meinem letzten Beitrag einen Absatz vorangestellt. Wer den also schon gelesen hat, sollte nochmal kurz scrollen.
_____________________________

Der Hauptmann der Wache läßt sich zunächst erklären, wie wir in die Stadt gekommen sind. Dann legt er einen Gegenstand auf den tisch, den man bei Torgard gefunden hat, als man sie in ihre Einzelzelle gesteckt hatte. Wir versuchen es mit größtmöglicher Offenheit und legen Elsurions Plan dar. Gänzlich überzeugen können wir unser Gegenüber allerdings nicht - schließlich war der Stein im Besitz einer Magierin, die gerade einige unauthorisierte Umbaumaßnahmen eingeleitet hatte. Wer weiß, was mit diesem Ding ist, das sie so sorgfältig versteckt hatte. Er will die potentielle Gefahr einstweilen einbehalten.
Da wir grade bei dem Thema sind, wollen wir wissen, was aus Torgard wird. Die soll unter Aufsicht ihrer Gilde gestellt werden, bis über ihren Fall entschieden sei. Die Akademie sei bereits informiert und werde sie im Laufe des Tages abholen. Ugdalf und Lieksa wird erstmal nichts vorgeworfen, allerdings werden sie als Flüchtlinge aufgenommen. Damit verbbunden ist die Konfiszierung sämtlicher kriegswichtiger Güter für die Dauer der Belagerung - sprich: Waffen, Rüstungen, das Pony und ein Gutteil der Ausrüstung werden von den Heldenbogen radiert. Für Unterkunft müssen sie selbst sorgen, Nahrung erhalten sie rationiert von der Stadt. Vorratshaltung ist ihnen nicht gestattet.
Ugdalf weigert sich nun jedoch, das Wachhaus ohne den Stein zu verlassen. Nach einigen Verhandlungen schließen wir den Kompromiß, daß der Krieger mitsamt Stein zurück in die Zelle geht, während Lieksa nach Ingramosch oder wenigstens einer Person sucht, die sich für uns verbürgt, sodaß wir den Salamanderstein mitnehmen können.
Die Nivesin zieht es zunächst zur Halle der Macht, wo sie sich zu Torgards Lehrer durchfragt. Der hat sich schon gewundert, wo wir bleiben und fürchtete das Schlimmste. Sagt er wenigstens. Ob seine Fürsprache etwas nutzt, weiß er nicht, er stünde aber dafür bereit. In jedem Falle will er ein paar Hebel in Bewegung setzen, um Torgard zu helfen. Danach begibt sich Lieksa zu Roglima, die sie als Freundin von Ingramosch in Erinnerung hat. Die erklärt ihr aber, daß der noch nicht wieder in der Stadt aufgetaucht sei - und das bis auf weiteres wohl auch nicht tun werde.
Lieksa überlegt einen Moment, wirft einen W20 und erinnert sich dann daran, daß Ingramosch doch mit irgendeinem Elfen hier in Lowangen Verhandlungen geführt haben soll. Bei unserem letzten Besuch hatten wir dann aber keine Zeit mehr, den aufzusuchen. Sein Pensionswirt hatte uns doch da einen Namen genannt. Sie begibt sich zum "Weißen Haus" und erkundigt sich noch einmal beim Wirt. Der nennt ihr Ailian Siebenquells Adresse, die sie umgehend aufsucht.
Als sie dort klopft, wird ihr von einem Elfen geöffnet, der nach ihrem Anliegen fragt. Sie komme wegen Ingramosch und wolle zu Ailian. Der Mann überlegt einen Moment, bittet sie dann herein und läßt sie in einem kleinen Flur warten, während er hinter der zweiten Tür links verschwindet. Ein paar Momente später steht Lieksa dem Hausherrn gegenüber, fragt noch einmal nach, ob er derjenige sei, mit dem Ingramosch verhandelt habe
Lieksa schrieb:Ich würfle quasi als letzte Instanz noch eine Menschenkenntnisprobe, die sie aber ganz und gar nicht besteht.
und erzählt dann freimütig, daß sie den Salamanderstein gefunden habe. Der liege nun aber im Wachhaus und die Wache wolle ihn nicht ohne weiteres herausgeben. Außerdem sei Ingramosch nirgends zu finden. Daher wende sie sich nun an ihn, ob sie den Stein wohl ersatzweise ihm geben könne?
Ailian ist hocherfreut, von der Bergung des Steins zu hören und bietet uns natürlich seine Hilfe an. Er würde das Kleinod auch entgegennehmen und dann nach einem Weg aus der Stadt suchen, um die Bündnisverhandlungen abschließen zu können. Er verabredet sich mit Lieksa eine Stunde später am Wachhaus.
So sitzen Ailan, Ugdalf und Lieksa also beim Hauptmann der Tagschicht und überzeugen diesen nach Leibeskräften, den Salamanderstein freizugeben. Immerhin stelle der das Mittel dar, das Kriegsglück doch noch zu wenden. Der Mann erweist sich als weniger mißtrauisch als sein Kollege und gibt dem Wort des Bürgers der Stadt nach.
So zieht Ailian Siebenquell mit dem Versprechen von dannen, uns umgehend zu informieren, wenn er einen Fluchtweg gefunden habe. Er wolle uns dann mitnehmen, auf daß wir beim Bundesschluß dabei seien und die uns zustehenden Ehren empfangen.
"Und natürlich unseren feuchten Händedruck", fügt Ugdalf halblaut hinzu.
Die Spieler schließen damit innerlich mit dem Abenteuer Salamanderstein ab. Ugdalf lenkt seine Aufmerksamkeit sofort auf Sternenschweif, Lieksa will die Zeit, bis sich Ailian meldet, gerne für ein wenig wohlverdiente Ruhe nutzen. Auf die Entscheidung über Torgards Fall müssen wir schließlich auch noch warten. Doch insgesamt sind wir mit uns sehr zufrieden.

Wenn die wüßten!
Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für die Mitglieder einer Partei - und mögen sie noch so zahlreich sein - ist keine Freiheit. Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden. (Rosa Luxemburg)


Nachrichten in diesem Thema
PnP in Zeiten des Krieges - von Alter Ugdalf - 28.03.2012, 21:08
RE: PnP in Zeiten des Krieges - von Pergor - 28.03.2012, 22:34
RE: PnP in Zeiten des Krieges - von Kunar - 29.03.2012, 19:32
RE: PnP in Zeiten des Krieges - von Alpha Zen - 29.03.2012, 09:20
RE: PnP in Zeiten des Krieges - von Obi-Wahn - 29.03.2012, 14:50
RE: PnP in Zeiten des Krieges - von Boneman - 08.10.2012, 02:09
RE: PnP in Zeiten des Krieges - von Hendrik - 09.10.2012, 14:13
RE: PnP in Zeiten des Krieges - von Alter Ugdalf - 23.10.2012, 22:12
RE: PnP in Zeiten des Krieges - von Hendrik - 10.04.2013, 16:54



Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste