Den Zwölfen zum Gruße!
Was für ein Finale! Spanien zeigte endlich zu 100%, was es wirklich kann. Italien hielt in der Anfangsphase gut mit. Selbst ein 0:2 kann man noch aufholen. Doch mit dem Verletzungspech, das die Mannschaft auf 10 Mann reduzierte, war nicht mehr viel drin. Immerhin hatten auch die Spanier einen Nachteil durch eine Schiedsrichterfehlentscheidung: Es hätte einen klaren Handelfmeter geben müssen.
Torres ist nicht nur Torschützenkönig, sondern auch eine coole Sau: Er hätte das 4:0 selbst schießen können, um auch nach Toren (und nicht nur nach Spielminuten) bester Torschütze zu werden. Stattdessen gab er an den eingewechselten Mata ab, der gerade seine ersten Minuten überhaupt in der EM spielte - und das im Finale! - und dann auch noch ein Tor machen durfte. Torres, als Einwechselspieler zum Torschützenkönig - es gibt noch Geschichten bei der EM! Unglaublich schön, wie er nach dem Spiel seine kleinen Kinder mit aufs Spielfeld nahm.
Der Trainer der Italiener ist ein guter Verlierer. Hoffentlich wird man ihn nach dieser Klatsche nicht gleich rauswerfen. Er hat als Trainer die Mannschaft auf Anhieb in ein Finale geführt. Die Tränen einiger italienischer Spieler kann ich gut nachvollziehen. Ich wage gar nicht, mir näher auszumalen, wie Deutschland wohl gegen Spanien abgeschnitten hätte. Knappe Niederlagen sind auf jeden Fall leichter zu verdauen.
Spanien hat nebenbei noch mehrere tolle Sachen aufgestellt: Als erste Mannschaft den EM-Titel verteidigt, die neue Bestmarke für den höchsten Sieg in einem EM-Finale aufgestellt (zuvor: Deutschland 1972 beim 3:0 gegen die UdSSR) und als zweite Mannschaft überhaupt als amtierender Weltmeister auch Europameister geworden (zuvor Frankreich 2000). Außerdem drei Titel in Folge, was in Europa noch nie jemand geschafft hat.
Was gibt es abschließend über diese EM zu sagen? Es war eine sehr schöne EM. Ab der K.o.-Runde herrschte Gerechtigkeit, was den Ausgang der Spiele angeht. Es gab sehr wenige Unsportlichkeiten, kaum rote Karten, keine ellenlangen Diskussionen auf dem Spielfeld. Meine Hoffnung, dass es ein Turnier mit hohem sportlichen Niveau werden würde, wurde nicht enttäuscht. Eine Vorrunde mit mindestens einem Tor in jedem Spiel, nur zwei Verlängerungen und Elfmeterschießen - das kann sich sehen lassen. Mit reinem Defensivfußball konnte hier kein Blumentopf gewonnen werden. Am Ende war Spanien die alte und neue Nr. 1 in Europa - und das mit hoher Disziplin und Kondition sowie Traumtoren im Finale.
Was für ein Finale! Spanien zeigte endlich zu 100%, was es wirklich kann. Italien hielt in der Anfangsphase gut mit. Selbst ein 0:2 kann man noch aufholen. Doch mit dem Verletzungspech, das die Mannschaft auf 10 Mann reduzierte, war nicht mehr viel drin. Immerhin hatten auch die Spanier einen Nachteil durch eine Schiedsrichterfehlentscheidung: Es hätte einen klaren Handelfmeter geben müssen.
Torres ist nicht nur Torschützenkönig, sondern auch eine coole Sau: Er hätte das 4:0 selbst schießen können, um auch nach Toren (und nicht nur nach Spielminuten) bester Torschütze zu werden. Stattdessen gab er an den eingewechselten Mata ab, der gerade seine ersten Minuten überhaupt in der EM spielte - und das im Finale! - und dann auch noch ein Tor machen durfte. Torres, als Einwechselspieler zum Torschützenkönig - es gibt noch Geschichten bei der EM! Unglaublich schön, wie er nach dem Spiel seine kleinen Kinder mit aufs Spielfeld nahm.
Der Trainer der Italiener ist ein guter Verlierer. Hoffentlich wird man ihn nach dieser Klatsche nicht gleich rauswerfen. Er hat als Trainer die Mannschaft auf Anhieb in ein Finale geführt. Die Tränen einiger italienischer Spieler kann ich gut nachvollziehen. Ich wage gar nicht, mir näher auszumalen, wie Deutschland wohl gegen Spanien abgeschnitten hätte. Knappe Niederlagen sind auf jeden Fall leichter zu verdauen.
Spanien hat nebenbei noch mehrere tolle Sachen aufgestellt: Als erste Mannschaft den EM-Titel verteidigt, die neue Bestmarke für den höchsten Sieg in einem EM-Finale aufgestellt (zuvor: Deutschland 1972 beim 3:0 gegen die UdSSR) und als zweite Mannschaft überhaupt als amtierender Weltmeister auch Europameister geworden (zuvor Frankreich 2000). Außerdem drei Titel in Folge, was in Europa noch nie jemand geschafft hat.
Was gibt es abschließend über diese EM zu sagen? Es war eine sehr schöne EM. Ab der K.o.-Runde herrschte Gerechtigkeit, was den Ausgang der Spiele angeht. Es gab sehr wenige Unsportlichkeiten, kaum rote Karten, keine ellenlangen Diskussionen auf dem Spielfeld. Meine Hoffnung, dass es ein Turnier mit hohem sportlichen Niveau werden würde, wurde nicht enttäuscht. Eine Vorrunde mit mindestens einem Tor in jedem Spiel, nur zwei Verlängerungen und Elfmeterschießen - das kann sich sehen lassen. Mit reinem Defensivfußball konnte hier kein Blumentopf gewonnen werden. Am Ende war Spanien die alte und neue Nr. 1 in Europa - und das mit hoher Disziplin und Kondition sowie Traumtoren im Finale.
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