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Ulisses distanziert sich vom Schicksalsklinge-Remake
#54
@Zurgrimm: Der Fanpatch von Gothic 3 war insofern etwas besonderes, weil den Entwicklern vom Publisher der Quellcode vollumfänglich zur Verfügung gestellt wurde. Damit hatten sie die gleiche Kontrolle über das Programm wie der Entwickler Piranha Bytes.

Bei großten Titeln ist es so so, dass sie sich in den ersten zwei, drei Monaten am stärksten verkaufen. Danach bricht der Absatz ein. Das Thema ist dann einfach durch und interessiert kaum noch, weil alt. Im Budgetbereich kann ein Anbieter seine Verkaufszahlen zwar häufig nochmal verdoppeln, aber zum einen über einen sehr langen Zeitraum, zum anderen nur zum Niedrigpreis mit geringer Gewinnmarge. Auch sind die Käufer oftmals Gelegenheitskäufer, keine regelmäßigen Zeitschriftenleser. Singleplayer-Spiele wie Gothic oder Schicksalsklinge haben zudem im Gegensatz zu Multiplayer-Titeln wie Diablo 3 das Problem, dass normalerweise nichts neues dazukommt. Ein Interesse bei den Core-Spielern, Hauptzielgruppe der Fachjournalisten, ist dadurch normalerweise nicht mehr vorhanden, denn die echten Enthusiasten haben es bereits. Daher machen sich Magazinen meist auch nicht die Mühe, einen Nachtest zu liefern. Der Aufwand eines Tests ist in der Regel größer als der Gewinn / die Klicks.

Dass gute nachgebesserte Spiele keine nachträgliche Anerkennung bekommen, würde ich nicht sagen. Vampire Bloodlines ist ein gutes Gegenbeispiel. Aber JoWooD und Piranha Bytes haben einfach nur verbrannte Erde hinterlassen. Durch öffentliche Streitereien, durch Drohanrufe bei Spieleredaktionen (4Players und PC Power Play z.B.), die Aktionen von Ivan Ertloff im Forum, das enttäuschende Stand-alone Add-on von Trine Games.
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RE: Ulisses distanziert sich vom Schicksalsklinge-Remake - von Movit - 13.08.2013, 18:50



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