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DOSbox und Linux
#1
Hallo Linuxuser,

dass unsere geliebte DOSbox unter Linux läuft, ist ja ein alter Hut. Aber manchmal gibt es Besonderheiten zu beachten, z.B. wenn man die DOSbox unter Umgehung von X in einer Console mit Framebuffer (fbdev) starten möchte.

Erster Fallstrick: Man muss in der dosbox.conf unter [sdl]
Code:
usescancodes=false
setzen, sonst kommt nur Buchstabensalat heraus, wenn man die Tastatur benutzt. (Sollte es einmal so weit sein, nicht verzagen. Man kommt immer noch mit Alt+F1 usw. raus. Das System reagiert dann nur etwas zäh und man gerät u.U. leicht in Panik, weil man in der DOSbox eingesperrt zu sein glaubt, denn...

Zweiter Fallstrick: Normalerweise startet die DOSbox im FB gar nicht mit dem Hinweis "SDL Init error:Unable to open mouse". Dann kann man sie aber doch überreden mit
Code:
SDL_NOMOUSE=1 dosbox

Eleganter ist es aber, wenn man dem User Leserechte auf /dev/input/mice o.ä. verschafft und gpm (den Konsolenmausdämon) startet.

Die Schicksalsklinge fühlt sich im Framebuffer genau so an, wie unter X gewohnt, verbraucht aber sehr viel weniger Ressourcen. Der Hinweis dürfte also vor allem Spieler auf embedded Systemen wie Raspberry Pi (ja, und Nerds) interessieren.


Mod-Edit: Inhaltliche Korrektur nach Autorenwunsch, siehe Beitrag #6.
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DOSbox und Linux - von Rabenaas - 15.08.2013, 22:02
RE: DOSbox und Linux - von Hendrik - 04.09.2013, 23:25
RE: DOSbox und Linux - von Rabenaas - 07.09.2013, 10:05
RE: DOSbox und Linux - von wiese.hano - 29.09.2015, 12:21
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RE: DOSbox und Linux - von wiese.hano - 01.10.2015, 11:31
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