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Erfolgreiche Entwicklung von (neuen) PC-Rollenspielen
#21
Oh, AFDZ war toll. In der Art hätte ich auch gern noch einen dritten Teil gespielt, und ich werde mir auf jeden Fall die nächste Drakensang Mod anschauen.

Ich zähle mich zwar auch schon so halb zu den älteren Semestern, spiele selbst noch Pen&Paper und jauchze über Retrospiele, aaaaaber... ich finde es zugleich unheimlich spannend, wie es mit der Entwicklung der Computerspiele vorangeht (ja, mit Konsolen habe ich nichts am Hut). Und ich habe nichts gegen Features, die das Spielen "bequemer" machen. Ich finde, ein Spiel mit beispielsweise drei Schwierigkeitsgraden ist da ein guter Kompromiss, aber sowas gibt es ja auch schon lange.


@Orios
Zum Thema Publisher und "Da diesen nur das Geld interessiert" - natürlich ist Geld da wichtig. Spiele werden von Menschen entwickelt, die den ganzen Tag daran arbeiten und in dieser Zeit nicht die Möglichkeit haben, auf andere Weise ihr Brot zu verdienen. Irgendwoher muss das Geld kommen, mit dem diese Arbeiter bezahlt werden. ;) - und dann hängen noch so viele andere Kosten dran, an die man gar nicht denkt wenn man am Ende so eine "teure" Box in die Hand nimmt.

Spiele sind auch nicht linear, um sie möglichst langweilig und für den Simpelspieler zu gestalten, sondern weil nicht lineare Spiele nunmal sehr viel aufwendiger sind, komplexer = fehleranfälliger (ergo weitere Kosten für QA). Oder man möchte nunmal eine bestimmte Geschichte erzählen, bei der es wichtig ist, dass das, was geschieht, nicht beliebig (also non-linear) ist.

Dafür, dass so viele Menschen - in verschiedensten Tätigkeitsbereichen - an Spielen mitwirken, und da so viele Sinneswahrnehmungen zusammenfließen (und ihr Hunger mit etwas Wohlschmeckendem gestillt sein will) sind sie, wie ich finde, im Vergleich zu Büchern als Unterhaltungsmedium echt preisgünstig.

Um ein tolles komplexes Spiel wie die NLT "erfolgreich zu verkaufen" muss man bis zur Fertigstellung dieses perfekten Spiels erstmal schaffen, zu überleben. Insofern finde ich es beispielsweise nachvollziehbar, dass Guido Henkel es nun mit episodenweiser Veröffentlichung versucht. Bei Telltale Games (Adventures) scheint das ja beispielsweise recht gut zu klappen, aber die sind natürlich auch schon seit Jahren etabliert.


@Fíonlaighrí
Zitat:Ich habe jedoch leider die Befürchtung, dass es in Zukunft eher Internetgames geben wird, für die man sich alles extra kaufen muss.
"Muss" man das? Du wirst nicht gezwungen, so ein Spiel überhaupt zu spielen. Und diese "Internetgames" sind, wenn du free2play Games meinst, zudem grundsätzlich erstmal kostenlos, du bekommst also erstmal etwas geschenkt und wenn dir das so gefällt, dass du es spielen willst, kannst du selbst entscheiden, wofür du dann Geld ausgeben willst und wofür nicht. Bei Vollpreisspielen musst du das ganze Paket bezahlen, auch wenn du dann vielleicht gar nicht alles nutzen willst (zum Beispiel eine Charakterklasse, die dir überhaupt keinen Spaß macht, oder was weiß ich)
Hältst du es nicht auch für unrealistisch, etwas geschenkt zu bekommen, wofür andere (die auch essen und wohnen müssen, wie du) hart gearbeitet haben? Ich wundere mich über derartige Aussagen immer wieder, ehrlich.
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RE: Erfolgreiche Entwicklung von (neuen) PC-Rollenspielen - von aeyol - 09.12.2013, 23:00



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