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Wahrscheinlichkeit für Zufallsereignisse auf See
#69
Vielen, vielen Dank, siebenstreich. Das hilft mir sehr weiter! :up:

(09.10.2022, 01:00)siebenstreich schrieb: Zu Beginn der Seereise wird für jedes Seeereignis ausgewürfelt, ob es aktiviert wird.
1. Totenschiff: Nur auf Hochseerouten und nur falls es freigeschaltet und noch nicht abgeschlossen ist: 20%
2. Oktopus: 5%
3. Piraten: 10%
Nur 5%? Ernüchternde, aber hilfreiche Erkenntnis. Meine Tests bestätigen das.

(09.10.2022, 01:00)siebenstreich schrieb: Im Falle einer Aktivierung wird außerdem jeweils ein Zeitstempel ausgewürfelt, zu dem das Ereignis auftritt. [...]
Die große Unbekannte ist jetzt noch dieser Zeitstempel. Dieser wird ausgewüftelt zwischen 0 und einer mir etwas willkürlich erscheinenden Obergrenze, die u.U. bei der Schifffahrt gar nicht erreicht wird. Z.B. hatte ich auf einer Testfahrt Overthorn-Brendhil gerade die Situation, dass der Oktopus aktiviert wurde zum Zeitstempel 15260. Beim Erreichen von Brendhil hatte der Zähler aber erst bis 3200 raufgezählt, so dass der Oktopus nicht stattfand.
Das erklärt das, was ich als Dummy-Variable benannt habe. Damit wäre also diese ominöse Zufallsvariable geklärt. Sehr gut.

(09.10.2022, 01:00)siebenstreich schrieb: Welche Strecke minimiert die Chance, dass ein Zeitstempel ausgewürfelt wird, der am Ende gar nicht erreicht wird?
Das ist die entscheidende Frage.

Ich versuche mal ein Beispiel zu geben:
Für eine Überfahrt von Vidsand nach Tjanset, die 18 Stunden dauert, wird ein Zeitstempel von 4950 angegeben. Dabei ist es bei mir noch bei 3595 zu einem Ereignis (Piraten) gekommen. Bei einer anderen Tour ist es unter dem Wert 3622 zu keinem Ereignis (Dummy) mehr gekommen, weil die Strecke zu kurz war.
Für eine Überfahrt von Vidsand nach Liskor, die 11 Stunden dauert, wird ebenfalls der Zeitstempel von 4950 angegeben. Allerdings habe ich auf dieser Strecke eine Dummy-Variable bereits bei 2281 ausgemacht.

Die Dauer spielt also eine entscheidende Rolle. Jedoch würde ich nicht nur auf den Zeitstempel achten, sondern auch auf die Effizienz. Denn sellbst wenn die Chancen bei der 210-Stunden-Fahrt am höchsten sind, möchte ich nicht immer gefühlt eine Viertelstunde warten, bis ich neu laden kann, nur weil das Reiseereignis nicht getriggert worden ist. Die Frage, die sich mir stellt, ist also, auf welcher der 45 Routen unter welchem Zeitfenster der Zeitstempel am niedrigsten und die Route nicht zu lang und nicht zu kurz ist.

Was wäre also eine gute Herangehensweise? Zunächst einmal würde ich versuchen herauszufinden, ob es Strecken mit kürzeren Zeitstempeln gibt bzw. bei Gleichheit, welche Route länger ist. Ich bin gespannt. Jedenfalls nochmals vielen Dank, siebenstreich!

Edit:
Ich habe eine Vermutung, ab wann die Dummy-Variable bei dem Zeitstempel einsetzt. Dabei gilt folgende Rechnung: Dauer der Passage mal 200.

Eine 18-Stunden-Bootstour würde also bis zu dem Wert 3600 Ereignisse triggern. Deshalb kamen die Piraten noch bei 3595, jedoch nicht mehr bei 3622.

Bei der 11-Stunden-Seereise wäre dann bei 2200 Schluss. Das würde erklären, warum das 2281er-Ereignis nicht mehr zum Zug kam.

siebenstreichs Reise von Overthorn nach Brendhil endete bei 3200 und müsste demzufolge 16 Stunden gedauert haben.

Auch wenn ich das nicht beweisen kann, bin ich mir inzwischen sehr sicher, dass das so ist.
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RE: Wahrscheinlichkeit für Zufallsereignisse auf See - von Fíonlaighrí - 09.10.2022, 14:01



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