Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Lasst ihr euch bei Lowangen alles abnehmen?
#23
Es gibt tatsächlich ein Spiel, das von den Funktionen her ziemlich ähnlich ist - man kann Gruppen teilen, Leute dauerhaft rekrutieren, bewegt sich auf einer frei begehbaren Karte, es gibt Tag- und Nachtwechsel, man muss schlafen und heilen, die involvierten Charaktere erhalten Stufen- und Fähigkeitssteigerungen, der Kampf ist rundenbasiert, es gibt optionale Quests, einen stringenten Handlungsverlauf und so weiter und so fort. Das Setting ist jedoch wesentlich anders. Ich habe nur den zweiten Teil davon gespielt und das ähnlich ergiebig wie die NLT: Jagged Alliance 2.

Da befreit man mit Söldnern ein Land von einer grausamen Diktatorin. Könnte durchaus Anklang bei manchen NLT-Spielern finden ;)

Ich nutze im Übrigen immer die Option meine Gegenstände zu retten, brauche dafür aber weder zwei Charaktere, die vor den Stadttoren warten, noch ein Depot. Wer neugierig ist: Ich werde heute noch einen Beitrag erstellen, wo ich unter anderem diese Taktik erläutere.

Beim ersten Mal spielen bin ich bei der NLT bei Sternenschweif eingestiegen. Schicksalsklinge hab ich mir erst viel später besorgt, nachdem ich Riva durchgespielt hatte. War von dem beengten Kampfoptionen (Schüsse und Fernzauber nur im rechten Winkel) und der Grafik allerdings so abgeschreckt, dass ich dort nur auf die Suche nach magischen Waffen gegangen bin (durch das Lösungsbuch zu Riva hab ich gewusst, dass man da in Dakota absahnen kann). Zudem habe ich auch das Buch gefunden, das den Heptagon dauerhaft steigert. Das hab ich auch importiert. Ansonsten hab ich das Spiel recht bald sein lassen.
Ich habe es nicht eigenständig geschafft Sternenschweif beim ersten, laaaangen Durchlauf zu beenden. Ich habe die gesamte Karte erforscht, bin hier und da auf ein paar Questaufhänger gestoßen, konnte diese aber nie richtig deuten (war halt jung und das war mein erster Kontakt mit DSA, Fantasy und Spielen mit richtigen Handlungspunkten...). Ich war in der Finsterkopp(en)binge, bin aber über den Höhleneingang rein und ohne Salamanderstein wieder raus. Ich bin im Tempel des Phex gelandet, aber bin dort elendig verdurstet (habe geladen und es sein lassen). Um Lowangen habe ich lange Zeit einen großen Bogen gemacht. Ich hielt es für blanken Selbstmord in eine Armee von Orks reinzuspazieren. Erst relativ spät stand ich dann innerhalb der Stadtmauern, konnte aber eigenständig keinen Weg raus finden, hab geladen und es sein lassen.
Erst viel später bin ich in einem Computerspielmagazin auf eine Lösung gestoßen und mir sind einige Lichter aufgegangen :) Dennoch war ich mit dem Spiel nie frustriert. Ich fand es genial und hatte meinen Spaß daran, hab dann angefangen mich mit DSA generell zu befassen, habe mir viele Publikationen gekauft und eine ganze Welt liebgewonnen.

Übrigens finde ich es rollenspielmäßig nicht stimmig, wenn man nen Voraustrupp in Richtung Lowangen schickt. Was soll das bringen? Die eine Party weiß ja dann nichts von der anderen und könnte davon ausgehen, dass diese das Zeitliche gesegnet hat. Natürlich kann man argumentieren, dass man sich eine Zeitspanne ausmacht, in der man auf sie wartet, aber wieso sollte man überhaupt davon ausgehen, dass man aus einer belagerten Stadt wieder (wenn auch über beschwerliche Umwege) ausbüchsen kann?

Schönen Tag noch! :)
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
RE: Lasst ihr euch bei Lowangen alles abnehmen? - von Herr_S - 06.04.2015, 07:34



Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste