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Arten von Schiffsfahrten in der Schicksalsklinge
#17
(13.10.2022, 17:51)Zurgrimm schrieb:
(13.10.2022, 08:59)siebenstreich schrieb: Die Passagen werden im Sommer also seltener angeboten und im Winter noch seltener. (Für den Winter leuchtet mir das ein, für den Sommer eher weniger...)

Ja, schon, aber trotzdem finde ich es beeindruckend, was die Entwickler da alles bedacht und berücksichtigt haben, was dem Spieler kaum je auffallen wird.

Prinzipiell gebe ich dir recht, aber diese Sache ist sogar ziemlich auffällig. Wenn man sich mal 10 Tage in Folge die angebotenen Passagen am Premer Hafen anschaut, und zwar einmal im Frühjahr und einmal im Winter, dann ist das ein sehr deutlicher Unterschied. Im Frühjahr werden eigentlich an jedem Tag mindestens 2 Verbindungen angeboten, auch 5 sind keine Seltenheit. Im Winter sind 2 Verbindungen schon recht viel.

(13.10.2022, 17:51)Zurgrimm schrieb: In der Planung herrschte da (ein mir sehr sympathischer) Perfektionismus vor, in der Ausführung dann halt hier und da (sicher aufgrund des Zeitdrucks) weniger. Ich finde es hochinteressant zu lesen, was hier alles von Dir und anderen an Wirkungen, die beim Spielen unsichtbar bleiben, entschlüsselt wird.


Ja, in der Hälfte des Programmcodes hat man sich verkünstelt, und in der anderen Hälfte unter großer Zeitnot am laufenden Band Bugs produziert, einer hirnrissiger als der andere.

Das Verkünsteln ist mir schon auch sympathisch, aber es fand halt sehr selektiv und leider gerne an ausgesprochenen Nebenkriegsschauplätzen statt. Einerseits haben wir wie oben aufgelistet sage und schreibe 60 verschiedene Schiffsnamen. Ja, "nice to have", aber irgendwie auch "so what?". Und andererseits verhalten sich diese hunderte von Wohnhäusern, in die man versuchen kann einzubrechen, alle gleich, um nur ein Beispiel zu nennen.

Durch die fantastische Arbeit von Henne steht die Schicksalsklinge in Form von BrightEyes ja komplett nackt da. Und dieser Blick hinter die Kulissen ist dermaßen was von ernüchternd. Die Anzahl an Bugs ist schier unüberschaubar, mit so kritischen Vertretern wie dem MR-Bug (eine ganze Reihe von Zaubern ist praktisch nutzlos), dem Wurfwaffen-Bug (eine ganze Waffenklasse funktioniert nicht wie vorgesehen) und dem Timer-Bug (Timer verhalten sich deutlich anders als offenbar mal beabsichtigt, mit solchen Auswüchsen wie dass man das Spiel stundenlang untätig laufen lassen muss, damit das Einhorn das zweite Mal erscheint).

Und obwohl so vieles objektiv dagegen spricht, übt dieses Spiel nach wie vor eine ungebrochen starke Faszination auf mich aus. In letzter Zeit habe ich mir öfter mal Gedanken darüber gemacht, warum dem wohl so ist. Ein Gutteil wird mit Nostalgie zusammenhängen, erstes "richtiges" Computerspiel usw. Aber das alleine kann es eigentlich auch nicht sein; da gäbe es schon noch andere Kandidaten, die mich aber alle nicht mehr so recht interessieren. Die ganz eigene, ingesamt sehr positiv besetzte Stimmung der Fantasy-DSA-Welt mit ihrer großen frei bereisbaren Landkarte trägt wohl auch nicht unwesentlich dazu bei. Und letztlich glaube ich, dass gerade auch diese Unvollkommenheit einen bedeutenden Anteil hat. Damit eine Fangemeinschaft noch Jahre und Jahrzehnte später herumrätseln kann, wo man den sich so rar machenden Kolberg findet, wie der Sphärenriss genau zustandekommt, oder ob an den Erzählungen eines plötzlich in Thorwal gesichteten Praios-Tempels etwas dran ist, ist es Grundvoraussetzung, dass jemand mal die diesen Fragestellungen zugrundeliegenden Fehler im Programmcode produziert hat...
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RE: Arten von Schiffsfahrten in der Schicksalsklinge - von siebenstreich - 14.10.2022, 01:09



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