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Die Rettung Thorwals oder der Weg zu sich selbst
#1
Hi ihr :)

ich habe mich nun dazu entschloßen auch einen Bericht über meine Gruppe zu schreiben, mit der ich zur Zeit durch Aventurien Streife, natürlich auf der Suche nach der Schicksalsklinge. ;)

Erstmal ein paar Angaben zu meiner Gruppe:

Jona - Kriegerin - Schutzgott: Travia
Dixi - Zwergin - Schutzgott: Praios
Exclais - Auelf - Schutzgott: Praios
Brutus - Magier - Schutzgott: Hesinde - Magiespezialisierung: Hellsicht
Lyvwie - Firnelf - Schutzgott: Praios
Luandra - Jägerin - Schutzgott: Tsa

Wenn ihr die Werte der einzelnen Gefährten wissen wollt, werde ich sie gerne posten. :)
Aber jetzt erstmal zu meiner Geschichte, bzw der Einleitung. Später ergänze ich dann mehr. Da meine Gruppe schon länger unterwegs ist, muss ich enige Ereignisse erstmal mit Hilfe meiner Aufzeichnungen zusammensuchen, um auf den aktuellen Stand zu kommen. :) Verzeiht bitte, wenn ich keine Datumsangaben machen kann, aber ich kenne mich mit dem Kalender nicht so gut aus. :)

~~~

Ein kalter, nasser Wind pfiff durch die Gassen von Thoss. Die Gruppe hatte es endlich, nach einer mühseligen Reise und dem Winter im Nacken, geschafft das kleine Örtchen zu erreichen. Aber nicht ohne einen großen Preis dafür zu bezahlen. Der Regen plätscherte auf die Straße, einige Pfützen bildeten sich in den Rillen der Pflastersteine und zwischen den Steinen kniete Lyvwie. Ihre langen blonden Haare klebten nass in ihrem Gesicht. Schluchzend beugte sie sich über Brutus oder besser über seinem Leichnam. „Nein,“ schluchzte sie, „nein...“ und lies ihren Gefühlen freien lauf. Die sonst so naive und zierliche Firnelfin wirkte auf einmal viel erwachsener. Sie kauerte über dem Leichnam und vergrub ihr Gesicht in seiner Robe und schluchzte weiter. Sie achtete nicht auf den Regen oder den Wind der immer stärker wurde.

Der Rest der Gruppe stand hilflos um sie herum und schaute verzweifelt auf Brutus. Sie wussten alle, dass dieser Auftrag nicht ungefährlich ist. „Wir hätten nicht so überstürzt losreisen dürfen, ich habe euch ja gewarnt.“ stellte Exclais nüchtern fest. „Ich zweifel nicht an deinen Wegkenntnissen, Luandra, aber die Berge haben ihren Preis...“ sagte er, doch er wurde von der Jägerin unterbrochen. „Bevor wir jetzt über irgendwelche Fehlentscheidungen diskutieren, müssen wir erstmal aus dem Regen raus. Sonst holen wir uns noch alle den Tod.“ Sie sah zu Lyvwie, die immernoch über Brutus kauerte und weiterhin schluchzte. „Lyvwie komm hoch, wir können nichts mehr tun.“ Sie trat hinter die Firnelfin, um sie hochzuziehen. Erschrocken sprang Lyvwie auf. „Euch ist er doch völlig egal, ihr seid doch nur hier wegen dem Auftrag, wegen dem Geld und dem Ruhm. Für euch gibt es doch nur durchhalten oder eben nicht. Keiner darf schwächeln.“ Ihr Gesicht wurde dunkler und ihre Augen verfinsterten sich, ein dunkler Schatten lag über ihrem hübschen Elfengesicht. Sie drehte sich zum Heiler. „Halsabschneider, Scharlatan. Keinen Dukaten seid ihr Wert gewesen.“ zischte sie ihn an.

Der Heiler wirkte etwas perplex. „Ich... ich...“ stammelte er, „ihr schreckt mich mitten in der Nacht aus meinem Bett auf. Meine besten Salben habe ich aufgebraucht um euren Gefährten zu heilen. Aber manchmal wissen nur die Götter selbst, warum es nicht wirkt. Bei Peraine, ich habe getahn was in meiner Macht stand.“

Jona legte die Hand auf seine Schulter. „Lasst gut sein, Heiler. Wir wissen, dass es nicht eure Schuld ist.“ Luandra nahm derweil eine Decke aus ihrem Gepäck und wickelte die völlig durchnässte Elfin darin ein. Sie erwiderte nichts und stand nur noch reglos da und starte auf den Leichnam. „Wir müssen aus dem Regen.“ sagte die Jägerin zu Jona. „Lasst uns erstmal eine Herberge aufsuchen.“

Einige Monate davor...


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Die Rettung Thorwals oder der Weg zu sich selbst - von Brina - 03.08.2007, 18:14



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