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Die Rettung Thorwals oder der Weg zu sich selbst
#10
In dem Moment trat der Hetman wieder zu ihnen. „Nun denn...“ sagte er wiedermal und Lyvwie musste sich ein grinsen verkneifen. „Der erste Informant den ihr Aufsuchen solltet heißt Isleif Olgardsson. Er wohnt in Felsteyn. Ich denke er wird euch weiterhelfen können, er ist ein direkter Nachfahre von Hyggelik. Gibt es noch etwas das ihr wissen müsstet?“ Brutus schüttelte den Kopf. „Ich...“ begann er, aber wurde von Dixi unterbrochen. „Wie sieht es denn mit der Bezahlung aus?“ Ihre Augen glänzten und Lyvwie hatte den Eindruck das an der Aussage aus der Taverne nicht soviel Falsches war. „Nun ich kann euch ein Schreiben für das Zeughaus geben. Dann könnt ihr euch dort ausrüsten. Den Rest erhaltet ihr dann nach der Erledigung des Auftrages.“ Sie nickte freudig. „Ich liebe einkaufen. Mein Helm ist schon ganz verbeult von den ganzen Schlachten.“ Sie gluckste wieder und Lyvwie fragte sich, ob sie richtige Schlachten meinte oder Tavernenschlachten mit einem Bierkrug. Der Hetman reichte Brutus das Schreiben und er verstaute es in seinem Beutel.
Danach verabschiedete er sich und wünschte ihnen den Segen der Götter, sowie eine gute Reise. Sie verließen den Hof durch das große Tor. Der Elf trottete etwas hinter ihnen her. „Wir sollten gleich los, nur keine Zeit verlieren. Kurz in dem Zeughaus vorbeischauen und dann auf nach Felsteyn.“ stellte Jona fest. Brutus nickte und die Truppe folgte ihm in Richtung Zeughaus.

Sie waren noch gar nicht ganz um die Ecke gebogen, als ihnen ein kleiner Zwerg mit feuerrotem Haar hinterher rannte. Er war knall rot im Gesicht und ziemlich außer Atem, als hätte einen Marathon hinter sich. „Wartet bitte...“ keuchte er und stieß fast in den Rücken von Exclais, weil er Schwierigkeiten hatte wieder zu stoppen. Exclais murrte etwas von „Kannst du nicht aufpassen, Winzling.“ und trat mit genervtem Gesichtsausdruck zur Seite. Der Zwerg beachtete ihn gar nicht sondern trat direkt vor den Rest der Gruppe. Er hielt sich die Hände über seinen Bauch, um wieder etwas zu Atem zu kommen, aber seine Wangen und seine Nasenspitze war immernoch genauso feuerrot wie sein Haar und sein langer, krauser Bart der nun eine Hände bedeckte. Brutus hob eine Augenbraue. „Bei Hesinde, ihr seid ja gerannt, als wär ein Monster hinter euch her. Seid gegrüßt. Was können wir für euch tun?“ Der Zwerg hechelte noch ein wenig, aber schien seine Kondition langsam wieder zu gewinnen. „Rennen ist einfach nichts für Zwerge. Entschuldigt, mein Name ist Armid Fuchsresch. Ihr seid doch die Helden, die der Hetman ausgerufen hat oder?“ Brutus hob nun auch die zweite Augenbraue. „Ja die sind wir.“

„Na das spricht sich ja rum, wie ein Lauffeuer.“ lachte Luandra. „So schnell können wir ja nicht mal bis zum Marktplatz kommen.“

„Meister Dramosch, mein Vorgesetzter schickt mich. Er...wir... bei uns in der Feste, wir haben ein ernstes Problem und brauchen Hilfe.“ antwortete er und schien plötzlich etwas nervös. „Bitte kommt mit und hört ihn an. Es ist wirklich wichtig. Es springen bestimmt ein paar Dukaten dabei heraus, aber ich möchte hier nicht weiter darüber sprechen. Meister Dramosch hat mehr Informationen.“ Brutus nickte.

„Arbeit klingt immer gut.“ gluckste Dixi. „Wir müssen ja unsere Reisekasse etwas aufbessern.“ Ihre Augen glänzten und Lywvie war sich nun völligst sicher das die kleine Zwergin nichts anderes im Kopf hatte außer Kampf, Bier und Dukaten um Zweites zu finanzieren. „Folgt mir, ich bring euch zu ihm.“ sagte Armid und drehte sich um ohne auf eine weitere Antwort zu warten. Er lief vor und der Gruppe blieb nichts anderes übrig, als ihm zu folgen.


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RE: Die Rettung Thorwals oder der Weg zu sich selbst - von Brina - 05.08.2007, 17:17



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