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Kurzer Hintergrund zu mir und meiner Geschichte mit der NLT:
Irgendwann habe ich mal eine Spielezeitschrift gekauft, bei der die Vollversion von Schatten über Riva dabei war, was ich dann auch ein Stück weit gespielt habe. Damals kannte ich DSA noch nicht, war deshalb mit den Regeln, etc. etwas überfordert und habe recht bald abgebrochen. Größter Kontrapunkt für mich war wohl (soweit ich mich erinnere), dass das Spiel so schwer (Kämpfe) und so unberechenbar (Ereignisse) wirkte.
Irgendwann, ist vermutlich so 10 Jahre her, habe ich es dann nochmal versucht, mittlerweile kannte ich auch die 4. Edition vom Pen&Paper, wodurch ich besser zurecht kam, aber ich fand das Spiel immernoch schwer und unberechenbar und ich hatte irgendwie auch nicht die Geduld dafür. Genauer gesagt: Ich hatte den Eindruck, dass ich entweder mit Walkthrough spiele, was das Spiel dann ordentlich witzlos machen dürfte oder unzählige Stunden mit Hin- und Herlaufen vergeude. Dann hab ich noch irgendwo gelesen, dass man manche Quests in einer gewissen Zeit erledigen muss und da Zähler o.ä. im Hintergrund laufen, sodass man dann irgendwann nach dutzenden von gespielten Stunden merkt, dass man am Anfang einen Fehler gemacht hat und nun alles für die Katz ist. Kurzum, auch diesmal habe ich wieder abgebrochen, weil ich einfach die Befürchtung hatte, dass mich das Spiel über Kurz oder Lang nur frustrieren würde.
Auch Schicksalsklinge habe ich mal angespielt, aber aufgrund der Unübersichtlichkeit und vorsintflutlichen Grafik schnell wieder abgebrochen.
Nun zu meiner eigentlichen Frage: Wie gut sind die neuen HD-Auflagen? "Funktionieren" sie nur mit Nostalgiefakter für Leute, die die Spiele in den 90ern gespielt haben? Oder sind sie für sich selbst genommen gut genug als "moderne" Computerspiele? Ist also z.B. Schicksalsklinge 2013 vergleichbar mit Spielen aus 2013, was Gameplay, Umfang, Anspruch, etc. angeht?
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06.06.2018, 19:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.06.2018, 19:10 von aeyol.)
Zitat: Nun zu meiner eigentlichen Frage: Wie gut sind die neuen HD-Auflagen? "Funktionieren" sie nur mit Nostalgiefakter für Leute, die die Spiele in den 90ern gespielt haben? Oder sind sie für sich selbst genommen gut genug als "moderne" Computerspiele? Ist also z.B. Schicksalsklinge 2013 vergleichbar mit Spielen aus 2013, was Gameplay, Umfang, Anspruch, etc. angeht?
Das Original bereits in den 90ern gespielt zu haben, ist auf jeden Fall von Vorteil. Aber auch, sich generell für DSA zu interessieren. Es gibt ja sehr verschiedene Umsetzungen der Spielwelt für den Computer. Bloß das mit der Modernität ist so eine Sache. Das Spiel ist zwei Jahre nach The Witcher 2 und Skyrim erschienen. An diese reicht es bezüglich nutzerfreundlichem und actionreichem Gameplay, oder dem was man als "modernes" Gameplay bezeichnen würde, nicht heran. Kämpfe zum Beispiel - rundenbasiertes Kämpfen hat beispielsweise Divinity: Original Sin 2014, aber auch Blackguards, ebenfalls 2014 in modernerer Form vorgemacht. Von der grafischen Qualität ganz zu schweigen.
Das Spiel ist anspruchsvoller an den Spieler, was die eigene Fantasie betrifft. Auch taktisch ist es teils schon anspruchsvoll. Im Gegensatz zum Original bringt es zumindest Vereinfachungen mit, und wenn's mal doch frustrierend wird, kannst du anders als im Original einfacher cheaten (Anpassung von xml Dateien). Der Frustrationsfaktor sollte also geringer sein als im Original.
Wenn du dir unsicher bist, ob du mit dem Spiel was anfangen kannst, würde ich dir empfehlen, dir mal ein paar Let's Play Videos anzuschauen auf Youtube. Insbesondere bei Schicksalsklinge HD drauf achten, dass das keine Videos sind, die schon kurz nach Release entstanden sind, denn da wurde ja noch viel gepatcht und aufgehübscht.
Bei Sternenschweif HD sind die visuellen Unterschiede zwischen Early Access und Releaseversion nicht so frappierend, bis auf anfangs viel zu transparente Menüs.
Insgesamt solltest du eher ein Indie-Game-Niveau erwarten, das nicht mit hohem Budget auf Hochglanz poliert wurde. Dafür wartet das Spiel aber mit liebevollen Details aus der Welt von DSA auf, was zum Beispiel die Beschreibunen von Items betrifft.
Diesen Zähler, dass dir nur x Tage Zeit bleiben, das Spiel erfolgreich zu beenden, brauchst du im "HD"-Remake nicht mehr zu fürchten.
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06.06.2018, 23:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.06.2018, 05:51 von Asgrimm.)
(06.06.2018, 19:09)aeyol schrieb: ... Der Frustrationsfaktor sollte also geringer sein als im Original. ...
Das ist wohl Ansichtssache.
Schicksalsklinge Original ist ja viel einfacher - was ja immer kritisiert wurde, dass es zu leicht ist.
Bei Schicksalsklinge HD können schon nur mal die Krankheiten für ein vorzeitiges Game Over sorgen.
Natürlich könnets du cheaten, aber dann stellt sich wieder die Frage nach der Dosis
- (und des Sinns, wenn ich eine leichte Version haben möchte, kann ich auch das Original spielen).
Die Zeit ist in Schicksalsklinge HD kürzer und die Reisen dauern länger - anderseits verführt die HD Version im Gegensatz zu Orignal, nicht zum einfach mal drauf los zu reisen und Zeit mit Entdeckungsreisen zu verschwenden.
Also die Zeit geht sich in beiden Spielen aus.
Ich kann jedoch nur für Schicksalsklinge HD sprechen (1xDurchgespielt) - Sternenschweif HD habe ich nicht.
Wie schon von Aeyol gesagt hat es mehr Indie-Game Charakter. Selbst der Skyrim-Vorgänger Oblivion (2006) ist eigentlich in allen Punkten überlegen. - Das bedeutet aber nicht zwingend, dass es ein schlechtes Spiel ist.
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07.06.2018, 07:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.06.2018, 07:55 von aeyol.)
In Sternenschweif HD ist es so, dass du Krankheiten, Hunger, Durst, Zerbrechlichkeit von Waffen deaktivieren kannst in den Schwierigkeitsoptionen.
Das ging in SchickHD so noch nicht, oder? (ist ne Weile her, dass ich da reingeschaut habe)
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Heilbare Krankheiten (Dumpfschädel, Frostbeulen, Paralyse usw.) kann man ausschalten, das gefüchtete Wundfieber ist davon offensichtlich nicht betroffen.
Wenn sich als eine Gruppe in der Orkhöhle infiziert, zählt sie halt zu denjenigen, die bei dem Versuch das Schwert zu finden verschollen sind...
Krankheiten ausschalten ist aber auch irgendwie fad, denn sich um seine Truppe kümmern zu müssen macht doch irgendwie den Reiz des Spiels aus.
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Wundfieber ist in der neuen Auflage nervig, weil man sich bei Skeletten oder Goblins mit diesem infizieren kann, von den Rattenlöchern mal abgesehen. Aber Wundfieber ist erstens nicht tödlich und zweitens tritt eine Selbstheilung ein nach einer gewissen Zeit. Da ist Paralyse gefährlicher, weil es viel schneller aus sein kann.
Wundfieber und Blaue Keuche hat aber auch keine Chance gegen das Antikrankheitselixier.
Ob man die neuen Versionen lieber mag oder die alten hängt auch sehr davon ab was man so mag. Ich für meinen Teil mag beide Teile, sonst wäre ich nicht hier gelandet.
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Vielen Dank für das Feedback. Ich denke ich werde es dann einfach mal wagen, wenn es wieder im Steam Sale verfügbar oder endlich auf GOG gelandet ist.
Der Vergleich zum Original ist mir nicht so wichtig, da das für mich technisch einfach zu primitiv ist, um es mit Freude spielen zu können (Schatten über Riva ist okay, aber die ersten beiden sind mir zu... Dia-Show).
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Wenn du keine Dia-Show magst, solltest du auf jeden Fall einen kräftigen Rechner haben. Also die Spiele sind recht anspruchsvoll, was die technischen Ressourcen betrifft (Grafikkarte und RAM). "Dia-Show" ist natürlich etwas übertrieben - dennoch. Betrifft Sternenschweif noch mehr als Schicksalsklinge.
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24.12.2018, 15:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.12.2018, 16:40 von Konstantin.)
Als jemand der das alte Spiel etwa ein halbes Dutzend Mal angezockt aber nur einmal aus Thorwal rausgekommen ist kann ich sagen, ja die HD Spiele sind super für alt und neu. Einzigen zwei Mankos zum einen müsste man in den Spieldateien die Verkaufsprozente anheben da die Crafties sie auf einen Wert gesenkt haben, der einfach nicht für Aventurien passt und zum anderen da sie in der Neuauflage auch einiges verändert haben helfen einem die alten Guides nicht immer und man fragt sich öfters ob das nun ein Bug oder ein Feature ist? Wobei das letztere Problem leider immer noch die Nachwehen von UIGs viel zu frühen herausbringen ist.
Edit: Da Lippens so freundlich war mich per PM daran zu erinnern hier der Dateipfad wo man es findet F:\Steam\steamapps\common\Realms of Arkania\schick_Data\Data und dort muss man die Datei globalsettings.xml bearbeiten. Die notwendigen Werte die zu verändert sind sind unter <salepricepercent> zu finden. Dort sollte man für <stockitem> 0.5, für <nativeitem> 0.55 und bei <foreignitem> die Werte zwischen 0.3 und 0.5 setzen da das iirc die Regelhintergrundtechnischen Werte aus DSA4.1 sind. Wobei man bei foreignitem auch die Werte nach eigenem belieben anpassen kann nur sollte das Maximum nicht über 0.5 liegen.
Danke nochmals an Lippens für die wortgewandte Erklärung was genau die Werte bedeuten.
Lippens die Ente schrieb:(...)
Nun gibt es 3 Befehle, stockitem, nativeitem und foreignitem. Die beiden ersten können leider nur mit einem festen Wert angegeben werden.
Stockitem heißt, was du für solche Waren bekommst, die vom Typ her zum Händler passen UND die dieser auch selber im Angebot hat (Säbel beim guten Waffenhändler oder Proviantpaket, was jeder Gemischtwarenhänder führt). Dort steht eine niedrige Zahl drin, gib einfach ein was du willst, wenn du 2 eingeben würdest würdest du doppelt so viel wie beim Einkauf kriegen. Über 0.7 würde ich nicht gehen. Der Wert sollte auch niedriger als der untere Wert sein, da die Nachfrage nach solchen Gütern niedrig sein dürfte wenn er selbst ein Haufen davon hat.
Nativeitem beinhaltet alle Gegenstände die vom Typ her zum Händler passen die dieser aber auf Grund des geringeren Sortiments NICHT in seinem Laden führt. (etwa meisterliche Waffen bei den meisten Waffenhändlern oder ein Alchimieset, das nur wenige anbieten). Dieser Wert sollte höher sein als der erste.
foreignitem sind nun die, die überhaupt nicht zum Händler passen, etwa Waffen beim Kräuterhändler verkaufen oder Gemischtwaren beim Waffenhändler. In der alten NLT ging das gar nicht, aber hier kann man eine Spanne einstellen, die aber vom Werk lächerlich klein bemessen ist, ich glaube 0.01 - 0.03, und das kann man ändern, denn gerade das kann für den Händler ja gerade attraktiv sein.
ich hoffe das hilft dir weiter
Gruß Lippens
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das mit dem Anheben der Verkaufspreise geht ganz leicht. Es gibt einen Mod, man kann, auch während laufender Spielstände aber auch so ganz leicht ändern.
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26.12.2018, 09:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.12.2018, 09:58 von aeyol.)
Ja, bezüglich des Schwierigkeitsgrades (wozu auch ein Detail wie der ingame Verkaufspreis gehört) haben die Entwickler sich leider teils von Spielern beeinflussen lassen, die von ausgewogenem Game Balancing nicht soviel Ahnung haben. Zum Glück lassen derlei frustrierende Anpassungen, unter denen die Spielbarkeit und der Spielspaß leiden, sich per xml korrigieren. Wäre aber natürlich schöner gewesen, wenn da jemand im Team sich mit "UX" (User Experience) ausgekannt und sich durchgesetzt hätte. Dann hätten nämlich die Spieler, die sich mit Spielen gern selbst kasteien - und dann für gewöhnlich eh auch technisch versierter sind und herausfinden, wie sie den Schwierigkeitsgrad mittels Mods erhöhen können - sich ihr Spiel so schwer einstellen können, wie sie das gern hätten. Man kann es eben nicht allen recht machen. Aber ich bin sicher, dass das die Entwickler einige Käufer und Spieler gekostet hat, denen es so jetzt zu schwer ist und die nicht auf die Idee kommen, im Forum zu fragen, wie sie das Problem lösen. Sollte eigentlich ja auch nicht Aufgabe des Spielers sein ...
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Jep eine Sache die mich weiter stört ist wie oft ich im Winter Frostbeulen erhalte wo ich schon Schlafsack, Wintermantel und Stiefel nutze. Nur Lederharnisch und Lederhelm anstatt einer Rüstung aus Metall sowie Schneeschuhe die allerdings erst nach Gebirge kommen wäre noch rauszuholen. Das ich allerdings um dem Vorzubeugen in Wirklichkeit in der Nacht wandern und am Tag pennen muss, darauf muss man allerdings auch erst mal drauf kommen oder es in einem Forum finden. Ja Frostbeulen gehören zu den Dingen die man abschalten kann allerdings gehören Krankheiten meiner Meinung nach dazu. Am Anfang waren Frostbeulen noch viel extremer und ich frage mich bis heute ob die Anpassung dazu es wirklich in den realistischen Bereich gestellt hat?
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nunja, der Anfang ist schwer, denn erst einmal liegt der Beginn des Spiels Ende Travia, also Herbst und nicht wie damals mitte Praios, so dass der erste Winter bald auf dich zukommt. Zum anderen dauern die Landreisen deutlich länger als damals, die Strecke Skelellen - phexcaer etwa dauert einen Monat und ist daher im Winter nur mit etwa 30 Portionen Wirselkraut und ein Haufen Nahrung zu empfehlen. Immerhin kann man jede Strecke im Winter bereisen wenn man will. Und gerade im ersten Stadium sind die Werte für Wachen und Kräutersuchen noch recht gering.
Findest du viele Kräuter? Da muss man auch umdenken, denn nun hängt es nicht mehr allein von Pflanzenkunde, sondern von einem Metawert ab, und da spielt das Talent Wildnisleben rein, so dass ein Magier nun völlig ungeeignet ist, der Druide aber plötzlich die Nummer 1 wird, da er ein Dolchritual hat der dieses Talent um 5 Punkte heraufsetzt. Wer sucht bei dir Kräuter? Neben Druiden käme Hexer, Elf oder Jäger in Frage.
Frostschäden habe ich auch erlebt, so etwa jede zweite Nacht. Aber später deutlich weniger, denn auch die Konstitution wirkt sich aus.
Wenn du für deine Zauberer das volle Arsenal an Sprüchen haben willst geht es ebenfalls nicht ohne Mod, viele Zaubersprüche können nicht von allen gelernt werden.
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26.12.2018, 18:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.12.2018, 18:53 von Konstantin.)
Das es nicht nur von Pflanzenkunde abhängt weiß ich, das steht immerhin in der Hilfe aber 30 Wirselkraut? In meinen bisherigen 25 Stunden habe ich erst zwei gefunden. Hauptsächlich finde ich Tarnelen und Gulmond suchen tue ich immer mit Rheyana mindestens 3 Stunden lang wenn nicht sogar 5 da sich weniger nicht lohnt. Aber das ist meiner Meinung nach
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